Richtig beim Vermieter bewerben: So funktioniert es

Damit schnell die passende Wohnung gefunden wird, solltest du als Wohnungssuchender den Markt checken: Sowohl in Printmedien als auch im Netz. Darüber hinaus ist es sinnvoll, Augen und Ohren offen zu halten, da einige Wohnungen gar nicht erst inseriert werden, sondern über Mundpropaganda weitervermietet werden. Hast du ein geeignetes Objekt gefunden, solltest du einen ersten Anruf zur Verfügbarkeit der Wohnung tätigen. Bestenfalls machst du direkt einen Besichtigungstermin aus, der möglichst zeitnah stattfindet – andernfalls könnte die Wohnung schnell weggeschnappt werden. Dies trifft vor allem in beliebten Stadtteilen zu. Hier ist es mittlerweile sogar gängig, sich um eine Wohnung zu bewerben. Solch eine Bewerbung beinhaltet folgende Dokumente:

  • eine Selbstauskunft
  • ein Anschreiben
  • eine Schufa-Auskunft
  • einen Einkommensnachweis
  • eine Kopie des Personalausweises

Wer sich mit der Selbstauskunft unsicher ist, findet z. B. hier weitere Tipps zum Thema. Benötigte Formulare und erlaubte Fragen werden im Ratgeber ebenfalls aufgelistet. Nicht zu verwechseln mit der Mieterselbstauskunft ist die Schufa-Auskunft. Auch diese wird heutzutage häufig von Vermietern verlangt und sollte von Wohnungsbewerbern bereits zum Besichtigungstermin mitgebracht werden. Sie enthält Informationen zur Kreditwürdigkeit und Zahlungsmoral der jeweiligen Person. Was drin stehen muss und wie du sie bekommst, kannst du  z. B. hier nachlesen.


Die Kosten genau überblicken

Ist eine eigene Wohnung gefunden, ist die Freude riesengroß. Damit diese nicht getrübt wird, solltest du die Kosten vorab detailliert kalkulieren und dich über finanzielle Tipps schlau machen. Was Mieter jeden Monat bezahlen müssen, ist die Monatsmiete, die im Vertrag festgeschrieben ist. Hierbei handelt es sich um die sogenannte Kaltmiete. Hinzu kommen Nebenkosten wie Strom, Wasser und Heizung. Erst wenn diese Komponenten eingerechnet sind, kann man von Warmmiete sprechen. Bei Bezug einer neuen Wohnung wird oft auch eine Kaution fällig, in der Regel in Höhe von drei Monatsmieten. Berücksichtigen solltest du darüber hinaus auch anfallende Kosten für Müll, Hausmeisterservice oder einen Internet- und Telefonanschluss. Nicht zu unterschätzen sind auch die Preise für Möbel und Elektrogeräte, wie Waschmaschine und Trockner. Auch der Umzug ist mit Kosten verbunden: Transporter mieten, Umzugskartons kaufen usw. Am besten lässt du deine Freunde und Familie mit anpacken. So geht der Umzug schnell von der Hand und die Einweihungsparty der neuen Wohnung kann steigen!


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