Berufsberatung für 200 Jugendliche zu ihrem Weg nach der Schulzeit

Wer zum Ende der Schulzeit noch nicht weiß, ob es nach den Ferien in eine Ausbildung geht, an ein Berufskolleg oder doch weiter in die Schule, ist sehr verunsichert. Der Fachbereich Schule hat deshalb allen Schulabgänger*innen, die noch keinen Anschluss für das neue Schuljahr haben, ein individuelles Beratungsangebot im Dienstleistungszentrum Bildung gemacht. Über 200 Jugendliche nahmen dieses Angebot in den "Wochen der Beratung" in Anspruch.

Dienstleistungszentrum Bildung beriet 200 Jugendliche zu ihrem Weg nach der Schulzeit
Dienstleistungszentrum Bildung beriet 200 Jugendliche zu ihrem Weg nach der Schulzeit © Stadt Dortmund

In Kooperation mit den Dortmunder Berufskollegs, dem evangelischen Bildungswerk, der Agentur für Arbeit, der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund und der Handwerkskammer Dortmund konnte allen Jugendlichen ein Angebot für den weiteren Bildungsweg gemacht werden.

"Woche der Beratung" zeigt ungeahnte Möglichkeiten auf

Die Gründe, warum die Jugendlichen noch keinen Anschluss gefunden haben, sind sehr unterschiedlich. Manche haben nicht den erwarteten Abschluss erreicht, andere haben kurzfristig ihre Ausbildungsstelle verloren, sind neu nach Dortmund gezogen, haben eine Absage vom Berufskolleg erhalten oder die Bewerbungsphasen ganz verpasst.

Amina hat an ihrer Schule einen Förderabschluss Lernen gemacht und ist eigentlich froh, nun nicht mehr jeden Tag in die Schule zu müssen. Welcher Beruf zu ihr passen kann, weiß sie noch nicht – einen Hauptschulabschluss würde sie aber gerne noch nachholen. Sie wird nun in eine berufsvorbereitende Maßnahme der Agentur für Arbeit gehen und dort nicht nur verschiedene Praktika machen, sondern hat auch die Chance auf einen Hauptschulabschluss.

Auch Andreas hat aktuell noch keinen Anschluss für das neue Schuljahr. Er hat überraschend doch noch die Qualifikation für die Oberstufe bekommen, hat aber keine Bewerbung für die gymnasiale Oberstufe eingereicht. In den "Wochen der Beratung" hat er erfahren, dass er nun theoretisch nicht nur sein Fachabitur im Bereich Informatik machen könnte, sondern sogar die allgemeine Hochschulreife.

Der Fachbereich Schule bietet seit zwölf Jahren Veranstaltungen zur Unterstützung von unversorgten schulpflichtigen Schulabgänger*innen, um diese in Beratungsangebote einzubinden, Perspektiven aufzuzeigen, Warteschleifen zu verhindern und bei der Suche zu unterstützen.

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