Kindheitspädagogik Duales Studium & Beruf

Kindheitspädagogik und Erzieherin lernen Kindheitspädagogik und Erzieherin lernen Kindheitspädagogik und Erzieherin lernen

Bildungsweg:

Duales Studium

Schul­abschluss:

Fachhochschulreife

Studiendauer:

8 Semester


Deine Stärken

  • Mündlich und schriftlich kommunizieren
  • Meine Gefühle und die Gefühle anderer erkennen
  • Gemeinsam mit anderen Aufgaben erfüllen

Gehalt

1. Jahr 900 €
2. Jahr 1.000 €
3. Jahr 1.100 €
Einstieg 3.000 €

Infos zum Beruf

Was macht ein Kindheitspädagoge?

Als Kindheitspädagogin bzw. Kindheitspädagoge begleitest du Kinder und deren Familien in den ersten Lebensjahren. Du unterstützt Eltern dabei, frühkindliche Bildungsprozesse zu fördern und hilfst ihnen, ihre Erziehung zu entwickeln und zu verbessern. Aufgrund der verschiedensten familiären und kulturellen Hintergründe in deinen Gruppen, werden die Themen Inklusion und Migration eine entscheidende Rolle in deiner Arbeit spielen. Zusätzlich bist du für den betriebswirtschaftlichen Ablauf sowie die Personalplanung in Kitas und ähnlichen Einrichtungen zuständig und repräsentierst diese auch nach außen.

Arbeitsorte

Nach deinem dualen Studium kannst du überall dort tätig werden, wo es um die Arbeit mit Kindern geht. Hier nur einige Beispiele:

  • Kitas, Krippen und Horte
  • Grundschulen
  • Vor- und Ganztagsschulen
  • Familienzentren
  • Heime und Wohngruppen
  • Jugendämter

Pädagogische Betreuung und Förderung:

Zu den Kernaufgaben gehört das Planen von Bildungs- und Betreuungsangeboten und natürlich auch die anschließende Durchführung. Durch diese Maßnahmen soll die kognitive, emotionale, soziale und die motorische Entwicklung der Kinder gefördert werden. Damit jedes Kind optimal betreut werden kann, erstellst du auch individuelle Entwicklungspläne und setzt diese um.

Bildungsarbeit:

Um sowohl die Interessen deiner Schützlinge anzusprechen als auch deren Entwicklung zu fördern, müssen Aktivitäten und Projekte geplant und später dann auch umgesetzt werden. Im Studium erlernte pädagogische Methoden und entsprechende Materialien nutzt du, um die Bildungsziele der Kinder zu erreichen. Ebenfalls eine entscheidende Rolle spielt dabei die Gestaltung der Lernumgebung. Diese soll die Neugier der Kinder wecken und Lernprozesse anstoßen.

Beobachtung & Beratung:

Natürlich spielst du nicht nur einfach so mit den Kindern, weil dir gerade langweilig ist. Die Beobachtung und anschließende Dokumentation über die Entwicklungen der Kinder sind essenziell, um daraus Entwicklungsberichte zu erstellen und deine pädagogische Arbeit immer wieder auf die Bedürfnisse der Zielgruppe anzupassen. Außerdem stehst du permanent im engen Austausch mit Eltern und Erziehungsberechtigten. Sowohl Einzelgespräche in denen du Eltern zu Erziehungsfragen berätst als auch allgemeine Elternabende und Informationsveranstaltungen werden immer wieder durch dich abgehalten.

Förderungen der sozialen Integration:

Eine immer zentraler werdende Rolle nimmt auch die Förderung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen ein. Bei Menschen mit einer Behinderung stellen diese natürlich eine gesonderte Herausforderung dar. Wie kannst du diese also möglichst stark in die Gruppe integrieren und dabei gleichzeitig auf deren besonderen Förderbedürfnisse eingehen? Diese Frage wirst du dir immer wieder stellen müssen. Auch die kulturellen Hintergründe innerhalb der Gruppen werden immer vielfältiger: Sprechen die Kinder im Elternhaus die deutsche Sprache oder muss diese gesondert gefördert werden, sind bestimmte Nahrungsmittel gegebenenfalls ein Tabu oder müssen vielleicht religiöse Hintergründe beachtet werden?

Organisation und Verwaltung:

Du planst und organisierst den pädagogischen Alltag in deiner KiTa. Verwaltungsaufgaben wie das Führen von Anwesenheitslisten oder die Bestandsaufnahme von Materialien gehören ebenfalls zu deinen Aufgaben. Außerdem nimmst du immer wieder an Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen teil, um deine eigene berufliche Kompetenz zu erweitern und deine Arbeitsweisen weiter zu optimieren.

Gut zu wissen...
  • Die ersten fünf Lebensjahre sind entscheidend für die Gehirnentwicklung eines Kindes. In dieser Zeit werden die Grundlagen für kognitive, soziale und emotionale Fähigkeiten gelegt.
  • In einem Kindergarten wird im Durchschnitt jede Woche ein Fußballfeld mit Kreide bedeckt. Das sind viele Regenbögen und Sonnenscheine!
  • Spiel ist ein wesentlicher Bestandteil der kindlichen Entwicklung und des Lernens. Durch Spielen entwickeln Kinder wichtige Fähigkeiten wie Problemlösung, Kreativität und soziale Interaktion.

Voraussetzungen

Voraussetzungen duales Studium Kindheitspädagogik

Du möchtest ein duales Studium der Kindheitspädagogik absolvieren? Neben der (Fach-)Hochschulreife sind folgende Eigenschaften dabei hilfreich:

  • Ausgeprägte Sozialkompetenz
  • Durchsetzungsvermögen
  • Organisationstalent
  • Stressresistenz

Du bist dir nicht ganz sicher, ob der duale Studiengang der Kindheitspädagogik die richtige Wahl für dich ist? Dann mach doch schnell unseren kostenfreien Berufs-Check. In nur wenigen Minuten findest du heraus, welche Berufe zu dir und deinen Fähigkeiten passen!

Ablauf und Inhalte

Wie läuft das duale Studium Kindheitspädagogik ab?

Während des dualen Studiums absolvierst du gleich zwei Abschlüsse: Zum einen deinen Bachelor of Arts in Kindheitspädagogik und zum anderen die Ausbildung als Erzieherin. Da du dementsprechend auch einige Praxisphasen während deines Studiums absolvieren musst, bist du bestens auf die Arbeit als Kindheitspädagogin und Erzieherin vorbereitet.

Im ersten Semester beschäftigst du dich erst einmal mit den Grundlagen der Pädagogik.
Im zweiten Semester eignest du dir dann Basiswissen in der Psychologie an und lernst, wie empirische Sozialforschung funktioniert. Außerdem sammelst du erste Erfahrungen in den Abläufen sozialpädagogischer Einrichtungen.

Im dritten und vierten Semester kommt dann mehr Variation in deinen Studierendenalltag. Lehrveranstaltungen zu Recht und Gesetz, Inklusion und Behindertenrecht stehen hier genau wie Konfliktmanagement oder die Grundversorgung und Hygiene bei Kleinkindern auf dem Plan. Hier befasst du dich dann außerdem mit Sprache sowie Ernährung, Sport und Gesundheit.

In den letzten Semestern geht es dann in die Vertiefung. Hier hast du die Wahl, in welchen Bereich du tiefgreifender einsteigen willst. Zum Abschluss beschäftigst du dich noch mit Bildungsbereichen wie Natur und Umwelt sowie Kultur und Ethik.

Wie viel verdient man im dualen Studium Kindheitspädagogik?

Während dem dualen StudiumKindheitspädagogik kannst du mit folgenden Vergütungen rechnen:

  • 1. Jahr: 900 Euro
  • 2. Jahr: 1.000 Euro
  • 3. Jahr: 1.100 Euro

Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Kindheitspädagogik Gehaltsseite.

Karriere

Wie viel verdient man nach dem dualen Studium Kindheitspädagogik?

Nach deinem dualen Studium Kindheitspädagogik kannst du mit einem Einstiegsgehalt von 3.000 EUR rechnen.

Du möchtest gerne mehr erfahren?

Hier geht es zur Kindheitspädagogik Gehaltsseite.

Wie gut passt das duale Studium Kindheitspädagogik zu dir?

Das duale Studium Kindheitspädagogik passt gut zu dir, wenn ...

  • ... du in deinem Beruf gerne Menschen helfen möchtest

Das duale Studium Kindheitspädagogik passt weniger zu dir, wenn ...

  • ... du nicht vor einer Gruppe von Menschen sprechen möchtest
  • ... du nicht studieren möchtest
Kindheitspädagogik-Quiz

Wonach werden Kitagruppen häufig benannt?

Häufig werden Gruppen in Kindertagesstätten und ähnlichen Einrichtungen nach Tieren genannt. Üblich sind Namen wie Marienkäfer-, Igel- oder Hasengruppe

Was bedeutet "inklusiver Unterricht"?

Inklusion bedeutet, dass alle Menschen innerhalb einer Gruppe im gleichen Maße mit einbezogen werden. Unabhängig ihrer Herkunft, Fähigkeiten oder sonstigem.

Welche Aktivität wird häufig im Morgenkreis eines Kindergartens durchgeführt?

Um gemeinsam in den Tag zu starten, wird in Kitas häufig ein Stuhlkreis gebildet in welchem dann lockere Spiele gespielt werden oder gemeinsam gesungen wird.

Ergebnis

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