Deine Stärken
Einstiegsgehalt
Einstieg 3.400 € |
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Einstiegsgehalt3.400 € |
Infos zum Beruf
Als Architektin oder Architekt planst, entwirfst und überwachst du den Bau der Gebäuden von morgen. Dein Aufgabengebiet zieht sich von der Entwicklung von Konzepten für Wohnhäuser über Bürogebäude bis hin zu öffentlichen Bauten. Bei der Planung befasst du dich mit verschiedenen Stilrichtungen und kümmerst dich um die Materialauswahl. In deinem Arbeitsalltag spielt auch die Kommunikation und Zusammenarbeit mit Bauherren, Ingenieuren und Handwerkern eine große Rolle.
Wichtig: Die Baukunst ist schon immer ein hoch angesehener Fachbereich. Deswegen darf man sich heute auch nur Architekt nennen, wenn man bei der Architektenkammer eines Bundeslandes in die Architektenliste eingetragen wurde. Die Berufsbezeichnung ist gesetzlich geschützt.
Beratung von Kunden:
Du wirst von Kunden beauftragt, ein Haus für sie zu planen. In einem Beratungsgespräch erfährst du Genaueres über die Umgebung, in der das Haus gebaut werden soll, und welche individuellen Wünsche vorliegen. Du erklärst die verschiedenen Möglichkeiten, die es für ihren Hausbau gibt.
Entwurf und Planung von Bauvorhaben:
Basierend auf den Wünschen deiner Kunden entwickelst du ein Konzept. Für dieses berücksichtigst du Formen, Funktionen und Materialien, die für den Bau genutzt werden sollen. Danach erstellst du Entwurfspläne, Grundrisse oder 3D-Modelle des Hauses zur Veranschaulichung für deinen Kunden.
Einholen von Baugenehmigungen:
Als Architekt bist du dafür zuständig, die Baugenehmigung beim Amt zu beantragen. Dafür musst du deine Baupläne mit der Bauordnungsbehörde abstimmen und eventuell noch einmal Änderungen vornehmen.
Bauüberwachung:
Du kontrollierst regelmäßig die Ausführung deiner Pläne auf der Baustelle. So erkennst du Mängel oder Fehler direkt und sorgst dafür, dass diese behoben werden. Die Einhaltung der geplanten Baukosten und Bauzeit überwachst du ebenfalls.
Hinweis: Dies ist nur ein kleiner Einblick in grundlegende Aufgaben nach der Ausbildung als Architekt / Architektin. Je nach Branche und Unternehmen variieren deine Aufgaben.
Um 8 Uhr schließt du die Tür zum Architekturbüro auf. Du setzt dich direkt an deinen Schreibtisch, um eine Präsentation für deinen ersten Kundentermin fertigzustellen. Die Präsentation soll dem Kunden den Baufortschritt an seinem Haus veranschaulichen. Im Termin erklärst du ihm die Bauschritte dann ausführlich, damit er nachvollziehen kann, welche Fortschritte seit eurem letzten Termin gemacht wurden.
Um 10 Uhr setzt du dich wieder zurück an deinen Schreibtisch, um mit der Projektskizze für einen anderen Hausbau zu starten. Dein Kunde hat dir gestern genau geschildert, welche Wünsche er für sein neues Eigenheim hat. Diese versuchst du nun zu verwirklichen.
Nach deiner Mittagspause setzt du dich ins Auto und fährst zu einer Baustelle. Hier wird seit einigen Wochen an einem Bürogebäude gebaut. Du besichtigst die Baustelle und schaust ganz genau hin. Wo sind kleine Mängel? War das nicht eigentlich anders geplant? Fehler passieren schnell, aber wenn du sie rechtzeitig erkennst, können sie behoben werden.
Um 15:30 Uhr bist du zurück im Büro und erstellst aus deinem schon gezeichneten Bauplan ein 3D-Gebäudemodell. Auf dem erkennst du noch mal besser, welcher Teil des Gebäudes später wie aussehen soll.
Um 17 Uhr schließt du das Büro ab und gehst in deinen wohl verdienten Feierabend.
Als Architektin oder Architekt hast du nicht nur die Möglichkeit, in einem Planungs- oder Ingenieurbüro zu arbeiten und Einfamilienhäuser zu planen. Du kannst deinen Platz auch bei Immobilienfirmen oder bei Bauträger- und Wohnungsbaugesellschaften finden, um dort z. B. beim Bau von Hochhäusern mitzuhelfen. Auch eine Anstellung bei Bauämtern von Kommunen ist möglich. Dort planst du unter anderem den Bau von Brücken, Straßen oder Abwassersystemen. Eine weitere Möglichkeit ist die Beschäftigung in Verwaltungen im öffentlichen Dienst. Auf diesen Ämtern beurteilst und bewilligst du die Bauvorhaben anderer.
Voraussetzungen
Um Architektin oder Architekt zu werden, solltest du gerne eigene Ideen entwickeln und diese anhand von Grafiken umsetzen können. Auch im Gespräch glänzt du mit der Fähigkeit, andere gut zu beraten und von deinen Ideen zu überzeugen.
Übrigens: Auch wenn du diese Voraussetzungen erst teilweise oder noch gar nicht erfüllst, kann der Beruf zu dir passen. Ein Studium ist schließlich zum Lernen da.
Eigene Ideen entwickeln und umsetzen:
Als Architekt ist deine Kreativität gefragt. Du überlegst täglich, wie du Kundenwünsche am besten umsetzten kannst. Neben den Wünschen deiner Kunden baust du auch eigene Ideen mit in deine Baupläne ein, die ihm gefallen könnten.
Andere beraten und überzeugen:
Jeder Kunde hat individuelle Wünsche für die Umsetzung seines Bauprojekts. Es liegt an dir, ihn zu beraten, welcher dieser Wünsche vielleicht nicht umsetzbar ist und welche Alternativen es gibt.
Mit Zahlen und Grafiken arbeiten:
Ein großer Teil des Berufs sind Baupläne auf Papier oder als 3D-Modelle. Diese musst du mit den passenden Maßen selbst erstellen und präsentieren
Um Architektin oder Architekt zu werden, brauchst du ein fachwissenschaftliches Architekturstudium oder ein duales Architekturstudium. Als Voraussetzung benötigst du somit die allgemeine Hochschulreife, auch Abitur genannt, oder mindestens das Fachabitur. Teilweise kommen noch universitätsspezifische Voraussetzungen hinzu. Das kann z. B. ein Vorpraktikum oder eine Eignungsprüfung sein.
Aber keine Sorge, weiter unten findest du ähnliche Berufe in der Baubranche, für die du kein Studium absolvieren musst. Dort reichen dir ein Realschulabschluss oder Hauptschulabschluss.
Ablauf und Inhalte
Das Architekturstudium dauert in der Regel sechs Semester. Solltest du dich im Anschluss noch für einen Master entscheiden, kommen noch einmal vier Semester dazu. Wenn du ein duales Studium absolvierst, beträgt deine Regelstudienzeit 4 Jahre. Diese Anzahl an Semestern brauchst du in der Regel auch, um dich bei der Architektenkammer eintragen zu lassen. Weitere Bedingungen sind zwei Jahre Berufserfahrung sowie Weiterbildungsseminare.
Als bautechnische Assistentin oder bautechnischer Assistent bist du die rechte Hand des Architekten. Du kannst deine kreativen Fähigkeiten und deine Leidenschaft für Mathematik im gesamten Bauprozess voll ausleben. Neben deiner Arbeit mit dem Computer bist du ebenso an der Kontrolle des Bauvorhabens beteiligt und koordinierst sämtliche Dienstleister, die am Bau beteiligt sind. Für die Ausbildung als bautechnischer Assistent benötigst du den Realschulabschluss.
Heizung, Lüftung, Sanitäranlagen, Beleuchtung – so viele Aspekte machen die Funktionalität eines Bauwerks aus. In der dreieinhalbjährigen Ausbildung kannst du dich auf eine von drei Fachrichtungen spezialisieren: Versorgungs- und Ausrüstungstechnik, Stahl- und Metallbautechnik oder Elektrotechnische Systeme. Nach deiner Ausbildung bist du Profi im Zeichnen von Montageplänen, hilfst den Architekten bei der technischen Planung ihrer Entwürfe und bist Teil des Planungsprozesses. Für die Ausbildung brauchst du einen Realschulabschluss.
Du hast einen Hauptschulabschluss und möchtest in der Baubranche arbeiten? Die schulische Ausbildung zum technischen Assistenten in der Bautechnik dauert drei Jahre. In deiner Ausbildung fertigst du Entwürfe und Detailzeichnungen an. Außerdem gehören auch die Organisation von Bauvorhaben, deren Abrechnung und die Anmeldung zum Ausschreibungsverfahren beim Bauamt zu deinen Aufgaben.
Karriere
Als Architektin oder Architekt hast du die Möglichkeit, dich auf eine von vier Fachrichtungen zu spezialisieren: Hochbau, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung. Außerdem sind Fortbildungen für dich Pflicht und in den Architektengesetzen der Bundesländer verankert. Dadurch bieten die Architektenkammern der Länder ein umfangreiches Angebot an Fortbildungen an. Dafür wurden extra Akademien und Institute geschaffen. Drei Sachgebiete, in denen regelmäßig Fortbildungen stattfinden, sind z. B.:
Kommunikation / Persönlichkeitstraining:
Unter dieser Kategorie finden unter anderem Veranstaltungen zum Selbst- und Zeitmanagement und zu Verhandlungsführungen statt. Social-Media-Hacks für Architektenbüros sind ebenfalls ein beliebtes Thema.
Bautechnik / Material / Konstruktion:
Hier dreht sich viel um Grüne Architektur und Nachhaltigkeit. Aber auch Seminare zum Brandschutz oder über neue Baumaterialien und -techniken finden an dieser Stelle ihren Platz.
Öffentlicher Raum / Landschaftsarchitektur / Städtebau:
Themen wie barrierefreie Außenanlagen oder der Wohnungsbau im demografischen Wandel stehen hier ganz oben mit auf der Liste.
Auch die Baubranche ist stets im Wandel. Nachhaltigkeit, Umweltschutz, der sinnvolle Einsatz von Ressourcen und die Energiebilanz von Bauwerken rücken immer mehr in den Fokus. Deswegen solltest du in all diesen Bereichen immer auf dem neusten Stand sein. Und fest steht auch: Die Menschheit wächst beständig, Städte werden immer größer und es wird immer neuer Wohnraum gesucht. Als Architekt hast du einen Job mit Zukunft!
Als Architekt / Architektin kannst du nach deiner Ausbildung mit einem Einstiegsgehalt von 3.400 EUR rechnen.
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Auf welchen drei Prinzipien beruht Architektur?
Die Architektur beruht laut dem römischen Architekten und Ingenieur Vitruv auf den Prinzipien der Stabilität (Firmisitas), der Anmut (Venustas) und der Nützlichkeit (Utilitas).
Was ist die Lesbarkeit eines Bauwerkes?
Die Lesbarkeit verrät dem Betrachter, wozu ein Gebäude gebraucht wird. Es lassen sich also die Bedeutung und die Funktion eines Bauwerks am Erscheinungsbild ablesen.
Was ist ein Reißbrett?
Das Reißbrett ist ein Zeichenbrett, das mit diversen Werkzeugen ausgestattet ist, um die Arbeit der technischen Zeichner, Architekten und Bauingenieure zu erleichtern. Heute werden die meisten Bauwerke jedoch direkt am PC entworfen.
Ergebnis
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