Ideen für das Azubi-Marketing 2022

HR Performance 1/2022. Kommt Ihnen das bekannt vor? Man inseriert seine freien Ausbildungsplätze in einer Online-Börse, bringt seine Karrierewebsite auf Vordermann und wartet. Doch die erhoffte Flut an Bewerbungen bleibt aus. In solchen Fällen helfen die Ausbildungsoptimierer von AUBI-plus weiter. Dirk Jacobtorweihe, Leiter Kundenberatung, gibt dazu Tipps.

Digitale Welt im Azubi-Marketing einsetzen
Digitale Welt im Azubi-Marketing einsetzen © pressfoto - de.freepik.com

Hinderungsgründe identifizieren

Es kann verschiedene Gründe haben, warum Bewerbungen ausbleiben. Ist der angebotene Ausbildungsberuf vielleicht zu unbekannt oder unattraktiv? Oder ist es das Unternehmen selbst, dem es an Bekanntheit und Attraktivität fehlt? Sind die gestellten Anforderungen an Bewerberinnen und Bewerber vielleicht so hoch angesetzt, dass diese die jungen Menschen daran hindern, sich zu bewerben? Und: Wird die junge Zielgruppe überhaupt erreicht? Hat man die Gründe erst einmal identifiziert, kann man entsprechend gegensteuern.

Online-Stellenbörsen gezielt auswählen

Digital Natives gehen im Internet auf Ausbildungsplatzsuche, das ist doch klar. Ausbildungsbetriebe, die ihre Angebote in einer Online-Stellenbörse ausschreiben wollen, sollten darauf achten, auf welche Jobs und welche Zielgruppe die Jobbörse spezialisiert ist. aubi-plus.de zählt zu den führenden Ausbildungsportalen im DACHS-Raum und ist auf Ausbildung und duales Studium spezialisiert. Rund 30.000 Ausbildungsstandorte nutzen das Portal bereits, um ihre Angebote auszuschreiben und junge Menschen für eine Ausbildung in ihrem Haus zu begeistern – mit einer Weiterempfehlungsquote von 93 Prozent! 

Social Media flankierend einsetzen

Das Webinar „Erfolgreiches Azubi-Recruiting mit Social-Media-Marketing“ erfreut sich bei AUBI-plus einer anhaltend hohen Nachfrage von Ausbilderinnen und Ausbildern. Tatsächlich bieten die sozialen Netzwerke einiges an Potenzial, um junge Menschen für freie Ausbildungsplätze zu gewinnen. Selbst wenn Postings in den eher privat gehaltenen Netzwerken nicht unmittelbar zur Bewerbung führen, sollte die Funktion als erster Berührungspunkt beziehungsweise zur Erregung von Aufmerksamkeit nicht unterschätzt werden. Insofern ist die Präsenz in den sozialen Netzwerken eine gute Ergänzung. Je nach Social-Media-Kanal können Ausbildungsbetriebe Einblicke in ihr Unternehmen bieten, informieren oder einfach nur unterhalten.

Azubi-Gewinnung mit Podcasts

Podcasts sind ein weiterer Weg, wie Ausbildungsbetriebe die junge Zielgruppe erreichen können. Hier sind verschiedene Formate wie Erfahrungsberichte, Interviews oder Berufsvorstellungen denkbar. In dem Podcast „AUBI-talk – der Ausbildungspodcast“ haben sich besonders Interviews mit Gleichaltrigen bewährt, die z. B. noch in der Ausbildung sind oder gerade erst ausgelernt haben, denn ihre Erfahrungen sind für andere junge Menschen besonders authentisch! Wer selbst keine Technik wie Mikrofon, Aufnahmeprogramm und Schnittprogramm anschaffen möchte, kann auf die Dienstleistung von AUBI-plus zurückgreifen. 

Es muss nicht immer der Einser-Abiturient sein

Sich Bewerbergruppen wie Personen ohne Schulabschluss, Studienabbrechern, Geflüchteten, und Umschulungsinteressierten zu öffnen, kann ebenfalls ein Weg sein, mehr Bewerbungen zu erhalten. In der Regel freuen sich Zugehörige dieser Gruppen, wenn sie eine Chance bekommen und sich beweisen dürfen. Motiviert entwickeln sie sich zu loyalen Fachkräften. Ausbildungsbetriebe, die offen für diese Bewerbergruppen sind, können ihre Angebote bei AUBI-plus über eine neue Funktion speziell kennzeichnen. 

Eltern und Lehrkräfte mit ins Boot holen

Bei der Berufsorientierung und Berufswahl sind Eltern und Lehrkräfte wichtige Ansprechpartner und Ratgeber. AUBI-plus arbeitet seit vielen Jahren mit Partnerschulen zusammen und unterstützt Lehrerinnen und Lehrer mit verschiedenen Materialien, Medien und Webinaren bei der Gestaltung des Berufsorientierungsunterrichts. An den Webinaren können sich Ausbildungsbetriebe als Praxispartner beteiligen.


Die vollständige Ausgabe der HR Performance 1/2022 steht auf www.hrperformance-online.de als eMagazin zur Verfügung. 


Quellen:

  1. AUBI-plus: IDEEN FÜR DAS AZUBI-MARKETING 2022 - 2022 - S. 9

Folgendes könnte Sie auch interessieren


Was tun, wenn die Abiturienten fehlen?

Was tun, wenn die Abiturienten fehlen?

Im Jahr 2026 werden in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein deutlich weniger Abiturientinnen und Abiturienten ihre Hochschulreife ablegen – ein Effekt der Rückkehr von G8 zu G9. Für Ausbildungsbetriebe bedeutet das: Der Wettbewerb um Nachwuchskräfte wird intensiver. Wer jetzt frühzeitig handelt, sich authentisch als attraktiver Arbeitgeber positioniert und moderne Recruiting-Wege nutzt, sichert sich einen entscheidenden Vorsprung. Der Artikel bespricht, wie Sie Ihre freien Ausbildungsplätze trotz kleinerer Abiturjahrgänge erfolgreich besetzen können.

Wie Betriebe im Wettbewerb um Azubis erfolgreich sind

Wie Betriebe im Wettbewerb um Azubis erfolgreich sind

Hüllhorst, 26.09.2025. Wie kann es Ausbildungsbetrieben gelingen, Bewerberinnen und Bewerber zu gewinnen und ihre freien Ausbildungsplätze zu besetzen? Antworten liefert der neue Qualitätsreport Ausbildung #1/2025 mit dem Titel „Die Guten gehen zu den Besten“ von AUBI-plus. Der Report basiert auf den Bewertungen von mehr als 10.000 Teilnehmenden aus über 100 Zertifizierungsprojekten.

Erfolgsfaktoren im Azubi-Recruiting

Erfolgsfaktoren im Azubi-Recruiting

Wie kann es Ihnen gelingen, Bewerberinnen und Bewerber zu gewinnen und Ihre freien Ausbildungsplätze zu besetzen? Der neue Qualitätsreport Ausbildung #1/2025 mit dem Titel „Die Guten gehen zu den Besten“ zeigt Ihnen vier Erfolgsfaktoren, die bestimmen, ob ein Ausbildungsbetrieb im Wettbewerb um Nachwuchskräfte erfolgreich ist.