Die Anforderungen in der Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern sind gestiegen – daher werden Kindheitspädagog_innen akademisch für verantwortungsvolle Aufgaben qualifiziert. So können auch Familienbildung, Schulsozialarbeit oder die pädagogische Fachberatung zu ihren Tätigkeiten gehören. Im Fokus dieses Bachelorstudiums sind vor allem Kinder bis sechs Jahren sowie Forschendes Lernen und die Spielpädagogik.
Das Studium zeichnet sich durch selbstgesteuertes, eigenverantwortliches Lernen aus, indem die Studierenden ihren individuellen Forschungsinteressen nachgehen können. Möglich ist dies während der Praxisphasen, in denen sie kleinere Forschungsprojekte eigenständig umsetzen. Gleichzeitig werden in den Seminaren theoretische Inhalte aus unterschiedlichen Bildungsbereichen fachlich reflektiert und im Rahmen von Lernwerkstattarbeit handlungsorientiert erprobt. Durch dieses forschende Lernen werden Theorie und Praxis kontinuierlich verzahnt.
Darüber hinaus wird das Spiel als zentrales Element kindlicher Entwicklung betont: Kinder eignen sich die Welt vor allem spielerisch an. Sie entwickeln dabei vielfältige Fähigkeiten. Daher ist die Spielbeobachtung und -anregung eine Kerntätigkeit von Kindheitspädagog_innen. Im Schwerpunkt werden Ihnen theoretische Grundlagen der Spielpädagogik und unterschiedlichste Spielmaterialien vorgestellt. Des Weiteren lernen Sie, konkrete Angebote für und mit Kindern zu planen, durchzuführen und zu reflektieren. Durch das konkrete Spielen in den Seminaren und mit Kindern soll auch die Erkenntnis vermittelt werden, dass das Spiel den Menschen ein Leben lang begleitet. Der Schwerpunkt bietet darum insbesondere: Zeit zum Spielen!