Museologie und materielle Kultur (B.A.)

97070 Würzburg
2025
Studienangebot

Museologie und materielle Kultur (Bachelor)


Durch die Bachelor-Prüfung soll festgestellt werden, ob der Kandidat oder die Kandidatin die grundlegenden Zusammenhänge in Museologie und materielle Kultur überblickt und die Fähigkeit besitzt, die verwendeten wissenschaftlichen Methoden anzuwenden. Sie stellt einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss dar. Im Rahmen eines Bachelor- und Master-Studienmodells bereitet sie auf ein sich anschließendes Master-Studium vor.

Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums der Museologie verfügen die Studierenden über folgende Kompetenzen:

  • Grundlagen selbstständigen wissenschaftlichen Arbeitens mit entsprechender Urteils- und Problemlösungsfähigkeit sowie der Befähigung zur Recherche, Verdichtung, Strukturierung und Vermittlung von Informationen
  • Fähigkeit, Problemzusammenhänge in mündlicher wie schriftlicher Form sachgerecht aufzubereiten sowie museal und medial zielgruppenspezifisch zu vermitteln
  • Entwicklung und Weiterentwicklung diskursiver Fähigkeiten in aktiver Mitarbeit in den Lehrveranstaltungen
  • Umgang mit modernen Präsentations-, Moderations- und Informationstechnologien
  • Sozialkompetenzen wie Kontakt- und Teamfähigkeit sowie Verantwortungsbereitschaft, Befähigung zum lebenslangen Lernen
  • Beherrschung und Anwendung der fachspezifischen Theorien, Prinzipien, Methoden und praktischen Arbeitstechniken, d.h. eine breit angelegte, theoretisch reflektierte wie praxisorientierte Kompetenz, naturwissenschaftliche, künstlerische und kulturelle Objekte zu sammeln, zu bewahren, zu erforschen, zu interpretieren und auszustellen, d.h. diese mit verschiedenen Mitteln und unter Berücksichtigung materialkundlicher wie fachspezifischer Kenntnisse sowie pädagogischer wie ökonomisch-organisatorischer Erfordernisse an unterschiedliche Öffentlichkeiten zu vermitteln
  • qualifizierte berufspraktische Kenntnisse für die Arbeit im Museums- und Ausstellungswesen
  • generelle Kompetenzen für die Vermittlung, die Präsentation, das Management und die Kommunikation kultureller Dienstleistungen im weiten Feld der Kulturarbeit und Kulturpolitik, z.B. in der Bildungsarbeit, im Mediensektor oder in der Freizeit- und Tourismusindustrie

Durch die Abschlussarbeit zeigen die Studierenden, dass sie in einem thematisch und zeitlich eng begrenzten Umfang in der Lage sind, eine Aufgabe aus der Museologie und materiellen Kultur insbesondere nach den erlernten Methoden und wissenschaftlichen Gesichtspunkten unter Anleitung weitgehend selbstständig zu bearbeiten.

Kooperations- und Projektpartner
In Würzburg stehen universitätseigene Museen und Sammlungsbestände wie z.B. das Martin von Wagner Museum, das Mineralogische Museum, die Ausstellung zur Geschichte der Psychologie, der Botanische Garten, die Musikinstrumente- und andere Sammlungen sowie weitere regionale Museen zur Einbindung in den Studiengang zur Verfügung. Dies gewährleistet einen inter- und multidisziplinären Praxisbezug, der die Querschnittsdimension dieses Studiengangs ausmacht.

Neben inneruniversitären Kooperationen garantieren weitere außeruniversitäre Kooperationen eine enge Verzahnung von Forschung und Lehre, Berufspraxis und Vermittlungsarbeit. Zugleich wird dadurch das Spektrum berufsorientierter Ausbildungsbedingungen erweitert und frühzeitige Kontakte in die Berufswelt ermöglicht. Die konkrete Einbindung der Kooperations- und Projektpartner in das Studium erfolgt auf allen Ausbildungsebenen im Rahmen von Seminaren, praktischen Übungen vor Ort, gemeinsamen Ausstellungs-Projekten („Forschendes Ausstellen“), Lehraufträgen, Gastvorträgen, Workshops, Exkursionen und – nicht zuletzt – durch Praktika.

Berufliche Perspektiven nach dem Studium
Die Studierenden erarbeiten sich im Verlauf ihres Studiums der Museologie in Würzburg fundierte Kompetenzen, kulturgeschichtliche, künstlerische, technische und naturwissenschaftliche Objekte zu sammeln, zu bewahren, zu deuten, auszustellen und zu vermitteln.

Die beruflichen Perspektiven unserer Absolventen zielen auf eine wissenschaftlich ausgerichtete Laufbahn im Museums- und Ausstellungssektor, in der Museumsberatung sowie in vergleichbaren Kultureinrichtungen, das heißt in Ausstellungshäusern, Galerien, Gedenkstätten etc. Dabei handelt es sich zwar um einen kleinen, aber stabilen Arbeitsmarkt, auf dessen Anforderungen dieser Studiengang gezielt vorbereitet.

Je nach gewählter Fächerkombination und individueller Spezialisierung qualifiziert das Studium überdies für Tätigkeiten, bei denen es allgemein um die Präsentation und das Management kultureller Dienstleistungen geht oder bei denen Kommunikations- und Informationskompetenzen gefragt sind, beispielsweise in der Bildungsarbeit, im Mediensektor oder in der Freizeit- und Tourismusindustrie.

Weitere Informationen zum Studiengang

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