Französisch Lehramt (Staatsexamen)

97070 Würzburg
2025
Studienangebot

Französisch Lehramt (Staatsexamen)

Gegenstand des Faches

Neben dem Erwerb von grundlegenden Kompetenzen (wie beispielsweise der Fähigkeit, auf die jeweilige Schreibsituation angepasste Texte zu verfassen, Ihre Arbeit selbstständig zu organisieren und mit Software und Datenbanken umzugehen) beschäftigen Sie sich im romanistischen Studium mit folgenden fachspezifischen Bereichen:

In der Sprachpraxis lernt man, die studierte Fremdsprache auf einem sehr hohen Sprachniveau aktiv und passiv, in Wort und Schrift zu beherrschen. Man eignet sich umfassende Kenntnisse ihrer grammatischen Strukturen und ihres Wortschatzes an und wird ferner dafür sensibilisiert, welche Art zu sprechen oder zu schreiben in einer bestimmten Kommunikationssituation die angemessene ist. Außerdem werden die Techniken des Übersetzens und der Textproduktion gelehrt.

Unter Sprachwissenschaft versteht man die wissenschaftliche Beschäftigung mit Sprache und mit einzelnen Sprachen, in unserem Fall also mit romanischen Sprachen. In der sprachwissenschaftlichen Ausbildung setzen Sie sich damit auseinander, wie Sprache an sich funktioniert, wie und warum sie erlernt, produziert und verstanden werden kann. Zudem untersuchen Sie die Besonderheiten der studierten romanischen Sprache, ihrer Lautgestalt, ihrer Grammatik, ihres Wortschatzes. Sie lernen die Geschichte ihrer Entwicklung aus dem (gesprochenen) Latein kennen und beschäftigen sich mit ihren verschiedenen Ausprägungen (z. B. Dialekte, Jugendsprache).

In der Literaturwissenschaft geht es um das Verstehen und Interpretieren literarischer Texte aus den Bereichen Epik, Lyrik und Drama. Auch hier setzt man sich einerseits allgemein mit Literaturtheorien und mit allgemeinen Methoden der Analyse und Interpretation literarischer Werke auseinander. Andererseits beschäftigt man sich konkret mit der Geschichte der französisch-/italienisch-/spanischsprachigen Literatur, mit ihren jeweiligen bedeutenden und gelegentlich auch mit eher unbekannten Autoren und Werken.

Die Kulturwissenschaft weitet gewissermaßen die Methoden und Perspektiven der Literaturwissenschaft noch auf andere Medien aus und interpretiert literarische Texte im Verhältnis zu anderen Medien (Kino, Fernsehen, Bilder, Musik etc.). Auch hier geht es zum einen speziell um die romanischen Kulturen, zum anderen um Kulturbegriff und Kulturtheorie im Allgemeinen.

Die Landeskunde vermittelt die Besonderheiten der romanischsprachigen Länder, ihre Geographie, Geschichte, Politik, Bildungssysteme, Kunst, Sitten und Bräuche.

Als Didaktik bezeichnet man die Lehre vom Lehren und Lernen. Dieser Teilbereich der romanistischen Ausbildung findet sich nur in den Studiengängen Lehramt und bringt die Studierenden im Allgemeinen mit Theorien des Lehrens und Lernens in Berührung, im Besonderen mit Unterrichtsmethoden und Lehrwerken im romanischen Fremdsprachenunterricht.

Während des Studiums besteht zudem die Möglichkeit, ein Semester oder sogar ein Jahr in einem romanischen Land zu studieren oder als Assistenzlehrer/in zu arbeiten, um die eigenen Sprachfertigkeiten zu vervollkommnen und das Land und die Kultur des studierten Fachs besser kennenzulernen.

Informationen zum Studium Lehramt Französisch (Staatsexamen)
Italienisch, Französisch und Spanisch können als Unterrichtsfach für das Lehramt an Gymnasien mit einem zweiten gleichwertigen Studienfach studiert werden. Die Regelstudienzeit beträgt neun Semester, die Staatsexamensprüfung kann frühestens nach acht Semestern abgelegt werden.

Französisch kann als Unterrichtsfach für das Lehramt an Realschulen mit einem zweiten gleichwertigen Studienfach studiert werden. Die Regelstudienzeit beträgt sieben Semester, die Staatsexamensprüfung kann frühestens nach sechs Semestern abgelegt werden.
Grundlagen- und Orientierungsprüfung/Kontrollprüfung
In dem hier beschriebenen Studiengang wird eine Grundlagen- und Orientierungsprüfung (GOP) und/oder eine Kontrollprüfung durchgeführt. Das bedeutet, dass zu gewissen Semestergrenzen bestimmte Leistungen erbracht worden sein müssen, damit das Studium fortgesetzt werden kann. 

Berufliche Aussichten nach dem Lehramtsstudium
Das berufliche Profil eines Lehrers bzw. einer Lehrerin ist heute geprägt durch eine Vielzahl von Kompetenzen. So werden solides fachwissenschaftliches Wissen und Kenntnisse um die Vermittlung der fachlichen Inhalte genauso gefordert wie pädagogisches Handeln. Durch die Konzeption der Lehramtsstudiengänge an der Uni Würzburg erhalten Sie die bestmögliche Vorbereitung für diesen facettenreichen Beruf. Das Studium eines Lehramts endet in Bayern mit der Ersten Staatsprüfung. Dieser Abschluss qualifiziert den Absolventen/die Absolventin zum Eintritt in das Referendariat und mit dessen Abschluss (2. Staatsexamen) zum Dienst als Lehrer/Lehrerin.

Des Weiteren bietet der erfolgreiche Abschluss der Ersten Staatsprüfung für ein Lehramt an Gymnasien die Möglichkeit einer Promotion in den studierten Unterrichtsfächern.

Weitere Informationen zum Studiengang

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