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Referenz-Nr (in der Bewerbung bitte angeben):
AUBI-6411
Mikromedizintechnik (Master of Science)
Qualifiziert für die medizintechnischen Herausforderungen der Zukunft
Mikroimplantate machen Blinde sehend und Taube hörend
Demografische Entwicklung, die Behandlung von altersbedingten und chronischen Leiden sowie neurologischen Erkrankungen wie Parkinson stellen die Medizin vor zentrale Herausforderungen. Es müssen neue Ansätze in der medizinischen Versorgung gefunden werden. Implantate und andere medizintechnische Behandlungsformen nehmen dabei eine zukunftsweisende Rolle ein.
Das innovative Master-Studium eröffnet vertiefte Kenntnisse und Fähigkeiten in den Bereichen Mikromedizin, Mikrotechnologie, Biomedizin und biokompatible Werkstoffe mit Fokus in den Bereichen der Implantate und Smart Systems. Das Programm vermittelt die wissenschaftlich fundierte Antwort im Hinblick auf die Zukunftstrends moderne Medizin, Miniaturisierung, Computerisierung und Biologisierung in Medizintechnik und Gesundheitsprävention.
Ein Studiengang passend zu den aktuellen Entwicklungen der miniaturisierten Medizintechnik
Der Studiengang „Mikromedizintechnik“ antwortet auf Anforderungen des Zukunftstrends der neuen miniaturisierten Medizintechnik: die zunehmende Entwicklung der Fortschrittsdimensionen „Miniaturisierung“, „Computerisierung“ und „Biologisierung“ in der Medizintechnik. Er entspricht damit genau den langfristigen Trends in der Medizintechnik: der Grad der Miniaturisierung nimmt ständig zu, es ist immer mehr Elektronik enthalten und es werden auch immer mehr Fertigungsverfahren verwendet, welche aus der Mikroelektronik stammen. Implantat-Oberflächen werden durch neue Beschichtungsverfahren hinsichtlich Biokompatibilität und Biostabilität an die biologische Umgebung immer intelligenter angepasst.
All diese für die Medizintechnik wichtigen Themenfelder der Mikromedizin werden in diesem Masterstudiengang adressiert. Laut Expertenmeinung besteht hierfür Bedarf an qualifizierten Fachkräften, welcher in Zukunft noch deutlich wachsen wird.
Wissensbereiche
Die multidisziplinäre Ausrichtung des Studiengangs ermöglicht ein vielseitiges Verständnis von innovativen Technologien sowie von neuesten Methoden und Produkten der Mikromedizintechnik. Die hierfür erforderlichen soliden Kenntnisse des technischen und medizinischen Hintergrundes sind ebenso Gegenstand des Studiengangs.
Im Mikromedizin-Studium werden Wissen und vertiefte Kenntnisse über Mikrotechnologie, Biomedizin und biokompatible Werkstoffe vermittelt. Darüber hinaus erwerben die Studierenden Kenntnisse in den Bereichen Neurophysiologie und Endoprothetik. Sie lernen verschiedene Verfahren und Methoden zur Entwicklung mikromedizintechnischer Komponenten kennen.
Die Studierenden des Mikromedizin-Masters sollen zunächst basierend auf dem Grundwissen ihrer vorherigen Ausbildung verschiedene mikrotechnologische Fachdisziplinen näher kennenlernen und im Kontext von Mikromedizin-Produkten anwenden können. Dies befähigt die Studierenden die Mikromedizintechnik in ihrer Funktionsweise und ihrer Interaktion mit dem System Mensch zu verstehen. Im weiteren Studienverlauf gewinnen die Studierenden weitere Kenntnisse der Einsatzmöglichkeiten und Grenzen verschiedener Verfahren der Mikrotechnologien für die Mikromedizin.
Auch die Interaktion mit der biologischen Umgebung und Energieversorgung und Telemetrie sowie mikrooptische Aspekte werden vertieft behandelt. Ein Forschungspraktikum bereitet auf die optional folgende Promotion oder berufliche Tätigkeit in Forschung und Entwicklung vor. Im abschließenden dritten Studiensemester wird die Master-Thesis angefertigt, die Raum für die Entwicklung und/oder Anwendung eigenständiger, anwendungs- oder forschungsorientierter Ideen gibt.
Allgemeines Ziel
Die Studierenden des „Mikromedizintechnik“-Masters sollen basierend auf dem Grundwissen ihrer Vorausbildung verschiedene mikrotechnologische Fachdisziplinen näher kennenlernen und im Kontext von Mikromedizin-Produkten anwenden können. Dies befähigt die Studierenden, die Mikromedizin-Technik in ihrer Funktionsweise und ihrer Interaktion mit dem System Mensch zu verstehen.
Im Studienverlauf gewinnen die Studierenden weitere Kenntnisse der Einsatzmöglichkeiten und Grenzen verschiedener Verfahren der Mikrotechnologien für die Mikromedizin. Auch die Interaktion mit der biologischen Umgebung und Energieversorgung und Telemetrie sowie mikrooptische Aspekte werden vertieft behandelt.
Im abschließenden dritten Studiensemester wird die Master-Thesis angefertigt, die Raum für die Entwicklung und/oder Anwendung eigenständiger, anwendungs- oder forschungsorientierter Ideen gibt.
Qualifiziert für beste Chancen und Ziele
Aufgrund der demographischen Entwicklung und des wachsenden Wohlstands - verbunden mit den Begleiterscheinungen Fehlernährung und mangelnde Bewegung - werden die Prävalenzen chronischer Erkrankungen weiter zunehmen und das Gesundheitssystem und die Gesellschaft damit noch stärker als bisher belasten. Dabei werden Innovationssprünge in der Medizintechnik unverzichtbar sein, um über die Erhaltung der selbständigen Lebensführung der Patienten sowie durch eine optimale Therapiebegleitung und Verbesserung der Therapietreue die Behandlungs- und Lebensqualität zu steigern.
Mögliche Arbeitsfelder
Die Absolventen des Masterstudiengangs Mikromedizintechnik sind qualifiziert für Tätigkeiten in der Forschung und Entwicklung von Medizintechnikfirmen, im Produktmanagement, in der Zulassung sowie im technischen Vertrieb von mikromedizintechnischen Produkten.
Konkrete mögliche Arbeitsfelder sind beispielsweise:
Medizintechnische Firmen: Entwicklung und Optimierung medizinischer Geräte, Implantate und technischer Hilfsmittel zur Diagnose und Therapie, Begleitung der medizinischen Zulassung für den nationalen und internationalen Markt. Als Spezialist seiner Firma ist derAbsolvent anwendungsorientierter Gesprächspartner für Ärzte, Forschungs- bzw. Entwicklungspartner und andere Anwender der entwickelten Geräte sowie im hochqualifizierten Produktmanagement
Forschungseinrichtungen, Universitäten (Promotion): Forschung und Entwicklung im Bereich von High-Tech-Systemen (z.B. intelligente Implantate, Navigationssysteme für Neurochirurgie und Orthopädie, minimalinvasive Chirurgie etc.) sowie kooperative Durchführung von klinischenStudien
Kliniken, Krankenhäuser und medizinische Versorgungszentren: Anwendung komplexertechnischer Geräte z.B. beim Einsatz von intelligenten Implantaten in der Neurochirurgie
Ämter, Behörden und Krankenkassen: Beurteilung und Zulassung von Geräten der Mikromedizin und Bewertung des gesundheitsfördernden Nutzens für den Patienten sowie Qualitätskontrolle. Wissenschaftliche Evaluierung der mikromedizinischen Produkte.
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