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Liegt der Fokus des klassischen Ingenieurwesens noch oft allein auf dem physischen Produkt, fordert eine digitalisierte Wirtschaft immer stärker die Nutzerorientierung und stellt Funktionalität und Service in den Mittelpunkt. Die Entwicklung und Optimierung von Produkten und die Erschließung neuer Märkte bleiben wichtig. Software- sowie Medienkompetenz gehören aber zukünftig ebenfalls zum Berufsbild. Vor allem in kleinen und mittelständischen Unternehmen wird ein Ingenieur/eine Ingenieurin zum Gewinn, wenn sich neben klassischen Kompetenzen zum Beispiel auch Kenntnisse im Bereich User-Experience (Nutzerfreundlichkeit) und Data Science (Auswertung von Kundendaten) im Portfolio finden.
Die Fachbereiche Medien sowie Informatik und Elektrotechnik an der Fachhochschule Kiel begegnen dieser Herausforderung mit einem in Deutschland bislang einmaligen Studienangebot. Der interdisziplinäre Studiengang Medieningenieur/-in besteht seit dem Wintersemester 2018/19 an der Fachhochschule Kiel. Er umfasst sieben Semester (210 LP) und schließt mit dem Bachelor-Titel ab. Neben den theoretischen und praktischen Modulen bietet der Lehrplan im 7. Semester auch einen berufspraktischen Studienteil im Unternehmen.
Der Studiengang schlägt die Brücke zwischen Mediengestaltung, Ingenieurwissenschaften und Informationstechnologie. Erlangt wird eine Kommunikations- und Gestaltungskompetenz, die die Befähigung zur Begleitung des gesamten Produktionsprozesses vom Anforderungsmanagement bis zum Modellieren und Testen von Softwarearchitekturen einschließt und auch ethische Fragestellungen berücksichtigt.
Die stark projektbasierte Lehre im ersten Studienjahr führt in das Berufsfeld ein und macht deutlich, welche Grundlagenkenntnisse zur Lösung der Problemstellungen benötigt werden. Aufbauend darauf eignen sich die Studierenden im zweiten Studienjahr umfassende Grundlagen an. Die Konzeption und Umsetzung zukunftsträchtiger Benutzerschnittstellen wie Augmented und Virtual Reality wird im dritten Studienjahr Teil des Lehrplans. Agile Entwicklungsmethoden in heterogenen, interdisziplinären Teams stehen dabei im Fokus. Zudem ermöglicht die Belegung verschiedener Wahlmodule den Studierenden eine eigene Schwerpunktsetzung. Mit einer interdisziplinären Projektarbeit, einem zehnwöchigen Praktikum im Unternehmen und der Bachelorthesis wird das Studium abgeschlossen.
Berufsbild
Absolvent/innen des Bachelor-Studiums Medieningenieur/in eröffnen sich weite Arbeitsfelder. Sie können IT-Lösungen, Apps sowie internet- und hardwarenahe Anwendungen konzipieren und entwickeln sowie Fach- und Führungsfunktionen in der Wirtschaft übernehmen. Auch die Definition von Handlungsempfehlungen bei der Entwicklung digitaler und medialer Systeme und das Angebot von Beratungsleistungen gehören zum Berufsbild. Dabei verstehen Medieningenieur/innen die Anforderungen der Unternehmen, erarbeiten Lösungsvorschläge unter Einbezug der technischen, organisatorischen und wirtschaftlichen Aspekte, planen und leiten Projekte und vermitteln zwischen den Spezialdisziplinen. Nicht zuletzt sind sie in der Lage, komplexe Entwicklungsvorhaben in interdisziplinären Teams zu moderieren.
Qualifikationsziele
Sie sind in der Lage, ausgeprägte Kenntnisse in verschiedenen Phasen des Entwurfsprozesses von der Konzeptionierung digitaler und medialer Systeme über das Anforderungsmanagement, der Modellierung von Softwarearchitekturen und dem Testen anzuwenden. Durch fundierte Kenntnisse von agilen Entwicklungsmethoden nehmen sie eine besondere Rolle in heterogen und interdisziplinär zusammengestellten Teams ein, indem sie zielgruppenbezogen den Status des Entwicklungsprozesses kommunizieren und moderieren können. Diese Befähigung wird im Rahmen von curricular verankerten Projektarbeiten vertieft, welche einen medientechnischen bzw. softwaretechnischen Bezug unter industrienahen Rahmenbedingungen aufweisen.
Sie verfügen über ein geschultes, analytisches Denken und Urteilsvermögen in Bezug auf komplexe medientechnische Systeme und sind in der Lage, Handlungsempfehlungen für den Entwicklungsprozess abzuleiten sowie die Entwicklung dieser Systeme vor dem Hintergrund ethischer und gesellschaftspolitischer Fragestellungen zu evaluieren.
Ein besonderes Augenmerk legt der Studiengang in das Kompetenzfeld des Usability Engineerings, wodurch Absolventinnen und Absolventen dazu befähigt werden, ergonomische, intuitiv anwendbare Benutzerschnittstellen für technische Systeme unter Zuhilfenahme geeigneter Medien zu schaffen. Erreicht wird dies neben den Grundlagen des Usability Engineerings durch die Vermittlung von Grundlagen der Gestaltung und der audiovisuellen Medien. Auf Basis der erworbenen Kenntnisse abstrahieren die Absolventinnen und Absolventen Lösungen auf verschiedenen Endgeräten, welche sie unter besonderer Berücksichtigung des Anwendungsbezugs und der Nutzerinteraktion realisieren Hinweis: Bis zur Veröffentlichung der URL im Nachrichtenblatt des MBWK hat die Satzung Entwurfscharakter Stand: 24. Januar 2018 können. Dazu zählen neben der Entwicklung von gängigen Computerapplikationen auch Softwareprodukte für Smartphones, Tablets und Augmented und Virtual Reality- Anwendungen unter Nutzung von gängigen Schnittstellen.