Das Studium der Altertumswissenschaften vermittelt grundlegendes Wissen über das altertümliche Europa von der Frühzeit bis inklusive der Antike. Sprache, Kultur, Archäologie, Kunst, Literatur und Geschichte historischer Völker sind die Hauptbestandteile dieser wissenschaftlichen Disziplin. Häufig werden die Zivilisationen im Mittelmeerraum – griechisch-römisch – besonders begutachtet. Dabei sind die lateinische und griechische Literatur sowie politische, gesellschaftliche und ökonomische Strukturen des alten Rom und des alten Griechenlands wichtige Studieninhalte. Aber auch Schwerpunkte z. B. im alten Ägypten oder vorderasiatischen Raum kommen, je nach Hochschule, vor.
Inhalte (Abweichungen je nach Hochschule möglich):
Als Absolvent des Bachelorstudiengangs Altertumswissenschaften besteht die Möglichkeit in unterschiedlichen Bereichen arbeiten zu gehen. Tätigkeiten gibt es
• in Museen,
• bei der Denkmalpflege,
• im regionalen / internationalen Kulturmanagement
• in der Tourismusbranche
• im Verlagswesen
• in Bibliotheken
• im Journalismus
• in der Forschung und Lehre an Hochschulen
• in Forschungseinrichtungen (zumeist Master oder Promotion als Voraussetzung).
Die Fortsetzung des Studiums in einem konsekutiven Masterstudium ist ebenso möglich.
Um bereits während des Studiums Praxiserfahrung zu sammeln bieten Hochschulen unterschiedliche Möglichkeiten an, die teilweise verpflichtende Studieninhalte sind. So werden z. B. mehrtägige Exkursionen zu Museen, Besuche antiker Stätten oder mehrwöchige Praktika eingeplant.
Voraussetzungen (je nach Hochschule) sind diverse Sprachkenntnisse. So müssen Studenten häufig das Latinum oder vergleichbar vorweisen. Das Graecum kann in der Regel während des Studiums nachgeholt werden. Gute Englischkenntnisse sind ebenfalls elementar. Eine weitere Fremdsprache ist meist wünschenswert.