Stadtwerke Norderstedt sind „Best Place to Learn“

Pressemitteilung der Stadtwerke Norderstedt vom 12.09.2022. Lokales Unternehmen erhält nach 2019 erneut begehrtes Gütesiegel und steigert sich in allen Qualitätsbereichen. Die unabhängige Zertifizierung bescheinigt die hervorragende Qualifikation der Auszubildenden im Rahmen einer überdurchschnittlich guten betrieblichen Ausbildung.

Die Stadtwerke Norderstedt freuen sich über die Auszeichnung.
Die Stadtwerke Norderstedt freuen sich über die Auszeichnung. © Stadtwerke Norderstedt

Zum zweiten Mal seit 2019 haben die Stadtwerke Norderstedt im Rahmen einer umfangreichen, anspruchsvollen und unabhängigen Prüfung das begehrte Zertifikat „Best Place to Learn“ erworben. Mit 1.054 von maximal 1.295 erreichbaren Punkten fällt das Ergebnis nicht nur überdurchschnittlich gut aus, sondern stellt auch eine deutliche Steigerung des Ergebnisses 2019 (925 Punkte) dar. „Die Zertifizierung ist nicht nur eine verlässliche Standortbestimmung. Sie liefert wichtige Impulse zur Entwicklung und Steigerung unserer Ausbildungsqualität“, so die kaufmännische Ausbildungsleiterin Christiane Kieper zur Zertifizierung.

Vielfalt, Engagement und Qualität charakterisieren die Ausbildung

Gut 60 Auszubildende bildet das lokale Versorgungsunternehmen in drei kaufmännischen und sechs technischen Berufen sowie vier dualen Studiengängen gleichzeitig aus. Die Besonderheit der Ausbildung entsteht unter anderem aus dem engen Zusammenspiel aus der Infrastruktur der Stadtwerke Norderstedt zur Versorgung mit Energie und Wasser und der Glasfaserinfrastruktur des eigenen Telekommunikationsunternehmens wilhelm.tel. In die Ausbildung integrierte Projekte, wie z. B. 3D-Druck zur Eigenherstellung benötigter Bauteile oder ein Drohnenführerschein steigern nicht nur die Attraktivität, sondern stellen auch eine wertvolle Zusatzqualifikation dar.

„Stillstand ist Rückschritt und passt nicht zu unseren Vorstellungen zukunftsfähiger Infrastrukturen. Wir sind ständig auf der Suche nach innovativen Aufgabenfeldern, um sie in unsere Ausbildung zu integrieren“, sagt Stefan Bäumler, technischer Ausbildungsleiter. So wundert es nicht, dass sich das Unternehmen vom Recruiting über die Einführungsphase, berufliches Lernen im Betrieb und Lernortkooperationen, der Kompetenz des Ausbildungspersonals bis zu den Ausbildungsergebnissen und Perspektiven in allen geprüften Qualitätsbereichen gesteigert hat.

Und was sagen die Auszubildenden? „Guter Einstieg in der Einführungswoche, Vielfalt der Kenntnisse aus Energieversorgung und Telekommunikation, neues Wissen durch Seminare, spannende Projekte abseits des Lehrplans, Selbständigkeit und Verantwortung, Behandlung auf Augenhöhe, innerbetriebliche Vorteilsprogramme, lehrjahrübegreifend gutes Klima, gute Ausbildungsvergütung“, so lauten charakterisierende Statements, die im Rahmen der Zertifizierung abgegeben wurden.

Am Ende des Tages, da sind sich Christiane Kieper und Stefan Bäumler einig, hilft die Zertifizierung nicht nur dabei sich zu verbessern, sondern vor allem auch, den guten Ruf der Ausbildung öffentlich zu kommunizieren und damit, die zukünftigen Auszubildenden zu gewinnen.

Folgendes könnte Sie auch interessieren


Azubi-Bindung durch Employer Branding: Gen Z überzeugen und halten
Azubi-Bindung durch Employer Branding: Gen Z überzeugen und halten

Der Fachkräftemangel stellt Ausbildungsbetriebe vor große Herausforderungen: Bei 13,4 Prozent unbesetzter Ausbildungsstellen und fast jedem dritten, vorzeitig aufgelösten Ausbildungsvertrag wächst der Druck, neue Talente nicht nur zu gewinnen, sondern diese auch langfristig zu binden. Wie Ihnen das mit einem authentischen Employer Branding gelingen kann, erklärt Andreas Herde, Geschäftsführer der Employer-Branding-Agentur YeaHR!

Tarif: Ausbildungsvergütungen kaum unter  1.000 Euro im Monat
Tarif: Ausbildungsvergütungen kaum unter 1.000 Euro im Monat

Pressemitteilung der Hans Böckler Stiftung vom 24.06.2025: Nach einer erneut kräftigen Erhöhung der tarifvertraglichen Ausbildungsvergütungen im Ausbildungsjahr 2024/25 um 6,4 Prozent (ungewichteter Durchschnitt der hier berücksichtigten Tarifbereiche; siehe unten) gibt es nur noch sehr wenige Branchen, in denen Auszubildende im ersten Jahr laut Tarifvertrag weniger als 1.000 Euro im Monat erhalten. Dies zeigt eine aktuelle Studie über 20 ausgewählte Tarifbranchen, die das Tarifarchiv des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung heute vorlegt.

Bürowirtschaftlicher Allrounder mit Zukunft
Bürowirtschaftlicher Allrounder mit Zukunft

Pressemitteilung des BIBB vom 24.06.2025. Der Ausbildungsberuf Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement vermittelt zentrale bürowirtschaftliche Kompetenzen und ermöglicht durch eine Vielzahl an Wahlqualifikationen eine individuelle Schwerpunktsetzung – zum Beispiel in den Bereichen Assistenz, Personalwirtschaft, kaufmännische Steuerung und Kontrolle oder Marketing und Vertrieb. Diese Vielseitigkeit macht den Beruf zu einem der gefragtesten in Deutschland. Mit 22.245 neuen Ausbildungsabschlüssen im Jahr 2024 belegt er Rang zwei unter den ausbildungsstärksten Berufen in Deutschland.