Lackierassistent / Lackierassistentin EBA Ausbildung & Beruf

Lackierassistentinnen und -assistenten führen viele verschiedene und spannende Tätigkeiten durch. Vom Vorbereiten der Oberflächen bis hin zum Lackieren der unterschiedlichsten Gegenstände – deine Expertise bleibt unvergleichlich.

Deine Aufgaben im Überblick

• Vorbereitung: Nur durch deine Zuverlässigkeit und Detailverliebtheit können die nachfolgenden Produktionsschritte einwandfrei funktionieren.
• Lackieren: Sprühpistole, Farbbecken oder Pinsel – wenn es um Farben und Lacke geht, bist du gefragt.

Deine Aufgaben im Detail

Vorbereitung:

Dieser Aufgabenbereich ist größer, vielfältiger und wichtiger, als man vorab denken mag. Du bist Teil eines Teams, welches sicherstellt, dass eine reibungslose Produktion gewährleistet werden kann. Das fängt schon beim Betreten der Arbeitsstätte an. Damit einem zeitnahen Beginn der Arbeit nichts im Wege steht, sorgst du dafür, dass sich die Werkhalle in einem makellosen Zustand befindet. Der hohe Qualitätsstandard ist sonst nicht sichergestellt. Die notwendigen Anlagen kontrollierst du vor jedem Einsatz. Außerdem legst du die voraussichtlich benötigten Werkzeuge raus, damit deine Kolleginnen und Kollegen sowie du selbst die Zeit effektiv nutzen könnt. Je nach Auftrag bist du dafür verantwortlich, die genaue Menge der Farbe zu berechnen und eventuell zu bestellen. Mit einer abschließenden Inventur stellst du sicher, dass keine Ressourcen fehlen. Durch die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten kommen verschiedene Aufgaben auf dich zu. In Carrosseriebetrieben fallen kleinere Reparaturen wie das Entfernen von Rost und leichte Demontagearbeiten in deinen Aufgabenbereich. Insgesamt trägst du damit einen großen Teil zu der Wirtschaftlichkeit deines Lehrbetriebes bei.

Lackieren:

Dass Lackierassistentinnen und -assistenten beim Lackieren diverser Oberflächen involviert sind, sollte niemanden überraschen. Jedoch ist die eigentliche Arbeit komplexer, als es sich viele vorstellen. Da du mit diversen Materialien arbeitest, passt du deine Arbeitsmittel sowie Schritte stets an. Laugen und Säuren können nur dann eingesetzt werden, wenn der zugrundeliegende Rohstoff nicht beschädigt wird – deine Aufgabe ist es, darauf zu achten. Wenn du lackierst, solltest du nicht nur Geduld, sondern auch ruhige Hände mitbringen. Häufig benutzt du mehrere Schichten derselben Farbe, um die erwünschte Deckkraft zu erreichen. Zusätzlich trägst du diese Lacke gleichmäßig nacheinander auf. Zum Abschluss stellst du sicher, dass keine Mängel aufgetreten sind.