Die ersten eigenen vier Wände: Wohnung und Wohnungssuche

Mit dem Ausbildungs- oder Studienstart beginnt ein ganz neues Kapitel in deinem Leben, das vor allem im Falle eines Studiums häufig mit einem Wohnortwechsel zusammenhängt. Doch was musst du eigentlich beachten, wenn es um die erste eigene Wohnung geht?

WG oder eigene Wohnung?

Endlich hast du die Zusage für deinen Ausbildungs- oder Studienplatz und weißt nun sicher: In einigen Monaten wirst du in eine neue Stadt ziehen! Sicherlich stellt sich dir nun die zentrale Frage, ob eine WG oder doch eher eine kleine Wohnung für dich infrage kommt. Da beide Seiten Vorteile bieten, kommt es bei deiner Auswahl letzten Endes auf deine eigenen Vorlieben und Interessen an. Um dir einen Teil der Entscheidung abzunehmen, stellen wir ein paar Merkmale beider Seiten vor.

Die WG

Eine WG ist eine gute Möglichkeit, mit Freunden zusammenzuziehen. Falls du dich für eine fremde Wohngemeinschaft ohne deine alten Freunde entscheidest, hast du schon zu Anfang die Chance, neue Leute kennenzulernen. So sammelst du neue Erfahrungen und hast direkt Anschluss. Hinsichtlich der Organisation und Arbeitsaufteilung bietet dir eine WG den Vorteil, dass deine Mitbewohner ebenfalls Aufgaben übernehmen und du nicht regelmäßig für alles zuständig bist. Du musst dich lediglich um deinen privaten Bereich kümmern. Auch die Anschaffungs- und Wohnkosten sind im Vergleich günstiger, da du die Miete sowie Einkäufe oder Besorgungen mit deinen Mitbewohnern teilst und somit nur einen kleinen Teil bezahlst. Eine WG schränkt jedoch deine Privatsphäre im gewissen Sinne ein. Da ihr nun mal mit mehreren Personen zusammenwohnt, bietet dir lediglich dein eigenes Zimmer absolute Privatsphäre. Außerdem solltest du dir darüber im Klaren sein, dass ihr vermutlich nicht alle die gleichen Interessen und Vorstellungen für eure WG habt. Deshalb sollten dir neben den vielen positiven Aspekten auch gewisse Risiken bewusst sein, die du mit einem Einzug in Kauf nimmst.

Studentenwohnheime

Falls du ein Studium anstrebst, werden dir mit Studentenwohnheimen preisgünstige Alternativen angeboten. Diese werden von Studierendenwerken geleitet. Mit einer durchschnittlichen Warmmiete von 240,61 € bieten dir WGs in Wohnheimen die günstigste Wohnform außerhalb des Elternhauses. Ein weiterer verlockender Aspekt ist für dich die Nähe zum Universitätscampus, die viele soziale Kontaktmöglichkeiten ermöglicht. Neben WGs bieten Wohnheime auch begehrte Einzelzimmer zu äußerst kleinen Preisen an. Da die Angebote aufgrund der günstigen Preise vor allem für Erstis sehr verlockend sind, gibt es jedoch lange Wartelisten. Du solltest dich also früh genug bewerben!

Willst du doch allein wohnen?

Brauchst du gelegentlich deine Ruhe und wohnst gerne allein, fällt deine Wahl bei der Wohnungssuche sicherlich auf eine Wohnung oder ein Zimmer in einem Wohnheim nur für dich. Es bietet sich zum ersten Mal die Chance, Hotel Mama zu verlassen und ohne deine Eltern in eine Stadt deiner Wahl zu ziehen. Die Führung deines eigenen Haushaltes hat neben der Ausbildung oder dem Studium einen positiven Nebeneffekt auf dein Leben und deine Selbstständigkeit. Als Azubi ist es dir außerdem oft möglich, deine Wohnung selbst zu finanzieren. Eine Entscheidung für eine Einzelwohnung bringt aber auch mögliche Risiken mit sich. So hast du nicht unbedingt direkten Anschluss an andere junge Menschen in deiner neuen Stadt und bist erstmal auf dich allein gestellt. Auch bei spontan auftretenden Fragen steht dir nicht sofort ein Ansprechpartner zur Verfügung. Sei dir also vor der Auswahl einer Wohnung über die möglichen Begleiterscheinungen im Klaren.

Wohnungssuche – So findest du die passende Wohnung

Du meinst, jetzt kann es direkt mit der Wohnungssuche in der neuen Stadt losgehen? Nicht ganz, denn bei der Wohnungssuche solltest du am besten die folgenden vier Schritte berücksichtigen.

Schritt 1: Die Stadt kennenlernen

Bevor du dich aktiv mit der Wohnungssuche beschäftigst, solltest du deinen zukünftigen Wohnort erst einmal kennenlernen. Nun weißt du zwar was du möchtest, aber was dir die Stadt, in die du ziehen willst bietet, konntest du bisher noch nicht herausfinden. Bevor du dich von ihrer Größe abschrecken lässt: Keine Panik! Sei stattdessen lieber ein bisschen altmodisch – statt Google-Maps, rollst du am besten den altbekannten Stadtplan aus. Markiere deinen Arbeitsort bzw. deine Hochschule und alle zentralen Orte der Stadt, die du gerne erreichen möchtest mit einer bestimmten Farbe. Du kennst dich noch nicht genau mit den Hotspots deiner Stadt aus? Dann informiere dich am besten über Freunde und Bekannte, die bereits dort wohnen, oder stöbere im Internet. Falls du kein Auto zur Verfügung hast, solltest du dir die wichtigen U-Bahn-, Straßenbahnstationen und Bushaltestellen, die von den für dich wichtigen Orten am schnellsten zu erreichen sind, mit einer zweiten Farbe markieren. Auch, sofern vorhanden, sind die Regionalbahnhöfe in Arbeits- bzw. Uninähe und der Hauptbahnhof entsprechende Markierungen wert. Denn mit einem Regionalzug bist du häufig schneller als mit der Straßenbahn unterwegs. In kleineren Städten findest du zwar kaum U-Bahn-Stationen und Regionalbahnhöfe, aber auch hier kommst du mit Bus und Fahrrad meist gut überall hin.

Schritt 2: Die besten Viertel ausmachen

Du kennst nun die Stadt? Perfekt! Dann fehlt ja nur noch dein Traumviertel mit deiner Traumwohnung. Schau erneut in den Stadtplan: Welche Stationen der öffentlichen Verkehrsmittel hast du markiert und welche Bahnen und Busse fahren von dort in welche Stadtviertel? Auch die Nähe zur Arbeit, Hochschule oder zu den besten Einkaufsmöglichkeiten solltest du in deine Planung mit einbeziehen. Nun folgt die Frage: Wo muss deine Traumwohnung liegen, um gut dort hinzukommen, wo du hinmöchtest und gleichzeitig schön und günstig zu wohnen? Hierfür informiere dich am besten auch über den Ruf einzelner Viertel. In sehr angesehenen Vierteln musst du leider mit einer höheren Miete rechnen, in zu günstigen wirst du vielleicht lieber nicht wohnen wollen. Lege dich fest: Welche Viertel kommen finanziell in und außerhalb der Stadt für dich in Frage und wo kannst du dir vorstellen zu wohnen?

Schritt 3: Deine Traumwohnung finden

Hast du dein Viertel gefunden, musst du nur noch deine Traumwohnung suchen. Da du bereits weißt, ob dir eine WG oder eine eigene Wohnung eher zusagt, weißt du genau, wonach du suchen musst. Je nachdem, ob es eine WG, ein Studentenwohnheim oder doch die eigenen vier Wände sein sollen, kannst du auf verschiedenen Seiten suchen.

Die meisten WG-Angebote werden dir u. a. über WG-gesucht oder wohngemeinschaft.de angezeigt. Andere Wohnungen gibt es z.B. auf folgenden Websites:

Hier kannst du i. d. R. über die spezielle Suche bereits den maximalen Preis der Wohnung, die Lage, sowie bei den WGs die Mitbewohneranzahl aussuchen. Teilweise ist das Filtern nach Alter und Geschlecht der potenziellen WG-Mitbewohner ebenso möglich.

Die Website des Studentenwerks deiner Stadt informiert zudem über Studentenwohnheime, wo auch die Möglichkeit besteht, dich direkt zu bewerben. Es ist nicht immer einfach in Studentenwohnheimen einen Platz zu bekommen. Jemanden zu kennen, der dort schon wohnt oder ein persönliches Telefonat oder Besuch können dir häufig mehr helfen, als nur ein E-Mail-Kontakt.

War keine passende Wohnung dabei oder ist deine Traumwohnung (noch) nicht frei? Dann gibt es die Option der Zwischenmiete. Über die oben genannten Portale werden auch Zimmer in WGs angeboten, die zunächst nur für ein oder zwei Semester zu beziehen sind. Häufig vermieten Studenten, die ein Auslandssemester machen, ihre Zimmer unter. So hast du übergangsweise eine Wohnung und kannst anschließend vor Ort in Ruhe weitersuchen.

Zusätzlich zur Online-Suche kannst du auch auf eine etwas altmodischere Variante zurückgreifen, denn auch in den Tageszeitungen werden Wohnungen angeboten. Die meisten Angebote stehen in den Wochenendausgaben. Diese befinden sich bei den sogenannten „Kleinanzeigen“ oder im „Immobilienteil“. Hier gibt es die „Wohnangebote“ oder „Vermietungen“. Bei den Angeboten ist entweder eine Telefonnummer angegeben, bei der du dich melden kannst, oder ein anonymes „Kennwort“, eine sogenannte „Chiffre“. In diesem Fall muss eine schriftliche Bewerbung auf die Wohnung an die Tageszeitung geschickt werden. Die Tageszeitung vermittelt die Briefe dann weiter.

Schritt 4: Die Wohnung bekommen

Nun musst du deinen Vermieter oder deine potenziellen WG-Mitbewohner nur noch davon überzeugen, dass du der perfekte Mieter bzw. WG-Mitbewohner bist.

Um ein WG Zimmer zu ergattern, solltest du dich bereits mit deiner E-Mail von den anderen Bewerbern abheben: Massenbewerbungen sind hier nicht gerne gesehen. Stattdessen ist es am sinnvollsten, wenn du individuell auf das WG-Angebot eingehst und viel – durchaus Persönliches – von dir preisgibst. Du kannst auch anrufen, dich bereits telefonisch vorstellen und einen Besichtigungstermin ausmachen. Gut ist zusätzlich, wenn du dich nicht nur auf Angebote bewirbst, sondern selbst ein Gesuch erstellst, auf das sich interessierte WGs melden können. Zu der WG-Besichtigung solltest du am besten ohne deine Eltern gehen, ein Freund oder eine Freundin hingegen ist vollkommen in Ordnung.

Ist eine WG jedoch nichts für dich und du möchtest lieber in eine Wohnung ziehen, bewirbst du dich meistens über den angegebenen Kontakt, entweder bei deinem Vormieter oder direkt beim Vermieter. Dementsprechend sollte diese E-Mail etwas förmlicher ausfallen, als bei einer WG-Suche. Es gilt: Je schwieriger die Wohnsituation der Stadt, desto mehr solltest du deinem Vermieter in dieser E-Mail anbieten: Eine Bürgschaft deiner Eltern oder eine Schufa-Auskunft ist für dich gar kein Problem? Dann kannst du das schon einmal in der E-Mail erwähnen und passende Dokumente anhängen. Auch auf deine aktuelle Wohnsituation und den Grund, warum du in diese Wohnung einziehen möchtest, solltest du kurz eingehen. Zur Besichtigung bringst du alle geforderten Unterlagen ordentlich sortiert mit und übergibst sie deinem potenziellen Vermieter. Besonders bei Wohnungsbesichtigungen, wo mehrere Interessenten anwesend sind, ist es für dich wichtig, das Gespräch mit dem Vermieter zu suchen und ihn von dir zu überzeugen.

Noch ein kleiner Tipp: Wenn du in eine Stadt mit einer schwierigen Wohnsituation ziehst, bewahre immer die Ruhe und bleib mit Biss bei der Sache. Manchmal muss man ein paar Absagen hinnehmen, bevor man eine Wohnung findet.

Mietvertrag: Das ist wichtig beim Vertragsabschluss

Wenn du deine Traumwohnung gefunden hast und sie mieten möchtest, bekommst du einen Mietvertrag. Der Mietvertrag enthält alle wichtigen Informationen und Bestimmungen zu den involvierten Parteien (also dir und deinem Vermieter), zu Miete, Mietkaution, zur Wohnung selbst (also eventuelle Einrichtung und/oder zusätzliche Räume, Größe etc.), zu wichtigen Fristen, Reparaturen oder Ausbesserungen sowie Sonderregelungen zu Haustieren. Mit der Unterschrift erklären du und dein Vermieter euch mit den Bedingungen des Vertrages einverstanden. Diese Bestätigung für deinen Weg in die erste Wohnung solltest du gründlich lesen, denn die Vertragsklauseln besitzen bei Unstimmigkeiten mit dem Vermieter immer Gültigkeit. Deshalb: Besser schon vor der Unterschrift aufpassen!

Übrigens: Hast du bei der Wohnungsbesichtigung etwaige Mängel festgestellt und möchtest die Wohnung trotzdem beziehen, dann setze den Vermieter über diese in Kenntnis – und zwar VOR dem Einzug. Ansonsten wird es möglicherweise problematisch nachzuweisen, dass die Schäden bereits vorhanden waren. Was wiederum bedeuten kann, dass du die Kosten für die Renovierung selbst tragen musst. Ein Übergabeprotokoll dient in dieser Hinsicht als Absicherung für beide Seiten.

Tipps für den Umzug in die erste Wohnung

Endlich ist es geschafft: Der Mietvertrag ist unterzeichnet, die Wohnung ist dir sicher und der Tag deines Einzugs steht fest! Doch jetzt steht das Anstrengendste noch bevor: Der Umzug in deine erste eigene Wohnung!

Tipp 1: Organisation ist alles

Wer schon einmal umgezogen ist weiß, dass Organisation an diesem Tag das A und O ist und einige Dinge berücksichtigt werden müssen. Zunächst solltest du mit deinem Vermieter absprechen, wann genau du einziehen kannst. Wenn die Wohnung freisteht, hast du vielleicht schon vorab die Möglichkeit, einige Dinge dort hinzubringen und musst nicht alles an einem Tag erledigen. Gerade in größeren und beliebteren Städten wird es aber wohl eher so sein, dass du nur einen Tag für den Umzug hast. Dann gilt es, genug Helfer aus deiner Familie und deinem Freundeskreis zu haben, die dich bei dem Umzug unterstützen, denn gerade größere Möbelstücke wie Sofa, Bett oder Kleiderschrank können nicht ohne Hilfe getragen werden. Allerdings solltest du es mit deinen Helfern nicht übertreiben – wenn du beispielsweise in ein kleines WG-Zimmer ziehst, sollten deine Eltern als Umzugshelfer ausreichen. Ansonsten steht ihr euch nur auf den Füßen rum.

Zusätzlich gilt es, an die Transportmittel zu denken, denn die großen Möbelstücke müssen schließlich irgendwie von A nach B kommen. Organisiere dir deshalb von Freunden oder Bekannten einen Transporter oder miete dir diesen einfach bei einer Autovermietung oder einem Möbelhaus in deiner Nähe. Schließlich ist nichts schlimmer, als am Tag des Umzugs festzustellen, dass gar nicht alle Dinge transportiert werden können. Die Möbel und Umzugskisten sollten zudem so gepackt werden, dass die größeren Teile als erstes in die Wohnung befördert werden können. Denn wenn die Wohnung oder dein WG-Zimmer erst einmal mit mehreren Umzugskisten vollsteht, wird es schwierig, die größeren Gegenstände zu platzieren.

Auch an Werkzeug solltest du denken, damit dein Umzugstrupp die neuen Möbel sofort aufbauen kann. Vielleicht kannst du es dir anschließend schon am Abend mit deinen Lieben auf der neuen Couch gemütlich machen.

Tipp 2: Ausmisten vor dem Umzug

Alles in die Umzugskisten und los geht’s? Nicht ganz, denn vor dem Umzug solltest du erst einmal ordentlich ausmisten! Du glaubst gar nicht, wie viel sich in ein paar Jahren so in einem Zimmer ansammelt, was du ganz sicher nicht mehr in der neuen Wohnung brauchst. Alles, für das du in der neuen Wohnung keinen Platz und keine Verwendung mehr hast, solltest du verschenken, verkaufen oder im Notfall wegwerfen. Mit dem Ausmisten solltest du einige Tage oder sogar Wochen vor deinem Umzug beginnen und die ersten Sachen, die du in der Zwischenzeit nicht mehr brauchen wirst, schon einmal in Umzugskartons verstauen. Am Abend vor dem großen Umzug sollten dann alle restlichen Sachen in die Kisten wandern, sodass du dich am Umzugstag nicht mehr mit dem Zusammenräumen beschäftigen musst, sondern die Sachen einfach direkt morgens in den Transporter oder das Auto packen und losfahren kannst.

Tipp 3: Formalitäten beachten

Ja, zum Umzug gehören leider auch einige Formalitäten, die du beachten musst. Wichtig sind zum Beispiel die Ummeldungen, die bei einem Umzug erledigt werden müssen. Nicht nur, damit dich deine Post auch in Zukunft verlässlich erreicht oder du weiterhin angerufen werden kannst. Es geht unter anderem auch darum, unangenehmen Konsequenzen vorzubeugen. Beim Stromverbrauch etwa sind das höhere Kosten und empfindliche Nachzahlungen, falls du es versäumst, dich bei deinem Stromanbieter anzumelden. Eine Überblickliste hilft dabei, niemanden bezüglich deiner Adressänderung zu vergessen.

Ein weiterer Punkt, der mit dem Umzug an Bedeutung gewinnt, ist dein Versicherungsschutz, für den du in vielen Bereichen selbst verantwortlich bist. Das ist natürlich ein Kostenfaktor. Informiere dich gut, welche Versicherungen du tatsächlich zwingend brauchst und welche eher optional sind.

Tipps für deine Wohnungseinrichtung

Egal ob frischgebackener Azubi oder Student: Für die eigene Wohnung oder das WG-Zimmer wirst du dir wahrscheinlich zwei Eigenschaften wünschen: Günstig und schick. Deshalb gibt es einige Dinge zu beachten, wenn du deine erste Wohnung einrichtest.

Die Minimalausstattung für jede Wohnung: Bett, Schrank, Tisch und Stuhl

Dein Wohnraum sollte praktisch und an deine Bedürfnisse angepasst sein. Ein bequemes Bett ist ein absolutes Muss, genau wie ein Kleiderschrank. Dein Schreibtisch sollte groß genug sein, um auch mal mehrere Ordner darauf ausbreiten zu können. Und natürlich brauchst du zum Sitzen wenigstens einen Hocker. Für die Küche solltest du Töpfe, Pfannen, Putzzeug und vielleicht ein paar Gewürze und Öl mitbringen. Schließlich kannst du nur mit ausreichendem Equipment Meisterkoch werden oder nach einer längeren Party ein Nachtmahl zubereiten.

Günstig Möbel besorgen

Viele Azubis und Studenten greifen gern auf gebrauchtes Mobiliar zurück, manche Möbelstücke sind sogar kostenlos und werden bei Ebay-Kleinanzeigen oder in Facebook-Gruppen wie Free Your Stuff angeboten. Bei gebrauchtem Inventar solltest du auf ein faires Preis-Leistungsangebot achten. Zudem solltest du die angebotene Ware auf Vollständigkeit überprüfen. Es gibt aber auch Beispiele, wo du lieber auf neue Sachen zurückgreifen solltest: Gerade die Matratze für dein Bett muss nicht unbedingt gebraucht sein – auch wenn der Preis attraktiv ist. Bei all deinen Möbeln ist eines wichtig: Vorher genau nachmessen, ob Bett, Schrank, Schreibtisch und Co. auch in deine Bude passen! Ein wichtiger Tipp für das Auf- und Abbauen von Möbeln ist, sich vorher einen Plan zu machen und systematisch vorzugehen.

Raumgestaltung

Wahrscheinlich wird deine erste eigene Wohnung eher etwas kleiner ausfallen. Da lohnt es sich, ein wenig zu tricksen, um den Wohnraum größer erscheinen zu lassen. Der Trick: Streiche Wände und Decken einfach in helleren Farbtönen und wähle auch für deine Möbel keine allzu dunklen Farben. Weiß, Beige, Hellgrau oder Gelb bieten sich hier an. Möbel, die gleich mehrere Funktionen erfüllen, sind außerdem richtige Raumwunder – einige Möbelhäuser haben dafür sogar eigene Bereiche. Zusätzlich kannst du mit Dekoelementen wie Spiegeln einen optisch größeren Raum schaffen.

Ordnung halten und schaffen

Wer in seinem Zuhause Ordnung schafft, hat es um einiges einfacher. Mit sinnvollen Beschriftungen findest du beispielsweise schneller Dinge wieder und wenn du den Abwasch sofort erledigst, musst du dich nicht über das Aussehen der Küche ärgern. Mit regelmäßigem Aufräumen und Putzen in kleinen Schritten verhinderst du Großeinsätze und sorgst dauerhaft für Wohlfühlatmosphäre in deinen eigenen vier Wänden.

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