Hausputz leicht gemacht: 5 Tipps für jedes Zimmer

Mit den ersten eigenen vier Wänden kommt auch die Aufgabe auf dich zu, dein Zuhause in Schuss zu halten – es ist schließlich dein persönlicher Rückzugsort, an dem du nach der Arbeit entspannen möchtest. Wie viel Ordnung und Sauberkeit man braucht, um sich wohlzufühlen, ist dabei je nach Persönlichkeit verschieden. Fest steht: Bei allen kommt früher oder später der unausweichliche Zeitpunkt des Großreinemachens. Mit den folgenden Tipps sagst du Chaos und Schmutz den Kampf an.

Wohnraum

Schritt für Schritt

Auf die richtige Reihenfolge kommt es an: Erstmal aufräumen – je weniger herum liegt, desto einfacher fällt der Hausputz. Dann kommen Staub putzen, Staub saugen und Boden wischen.

Von oben nach unten

Arbeite so, wie der Staub fällt: Von oben nach unten. Beginne mit der Decke und den Ecken, entferne Spinnenweben und putz den Staub von den Deckenlampen. Es folgen Möbelflächen, Fensterbänke, Tischplatten und Sitzflächen.

Im Kreis

Nimm dir eine Raumseite nach der anderen vor. Profis empfehlen Rechtshändern, gegen den Uhrzeigersinn zu arbeiten, Linkshändern mit ihm.

Zum Zentrum

Arbeite von außen nach innen: Erst die Raumseiten (Schränke, Regale, Fensterbretter), dann in die Raummitte (Couchtisch, Kleinmöbel, Deko-Objekte).

Farbcodes wie die Profis

Übrigens: Putz-Experten verwenden Lappen und Mikrofasertücher in vier verschiedenen Farben: Rot für die Toilette, gelb für das Bad, grün für die Küche und blau für die abwischbaren Flächen und Gegenstände im Wohnraum.

Küche

Arbeitsfläche

Arbeitsfläche sauber machen. Du brauchst: Einen feuchten Schwamm, ein Schwammtuch oder ein Allzwecktuch mit einem Tropfen Spülmittel. Damit wischst du die Arbeitsfläche ab. Wasser mit einem Spritzer Spüli oder Allzweckreiniger sind gute Mittel, um Fliesenspiegel, Fronten und Küchenschranktüren abzuwischen.

Spüle

Spüle reinigen: Achte auf das Material, aus dem deine Spüle gemacht ist. Bei einer kratzempfindlichen Edelstahlspüle darfst du z. B. nicht scheuern. Für die Grundreinigung reichen bei den meisten Materialien Wasser und Spüli. Für Kalkflecken nimmst du einen sauren Reiniger, z. B. Essigreiniger, verdünnte Essigessenz oder Zitronensäure.

Herd

Einmal Nudeln mit Tomatensoße und der Herd sieht aus wie ein Schlachtfeld: Das Wasser kocht über, beim Umrühren spritzt die Tomatensoße, und beim Abschmecken wird gekleckert. Damit die Flecken gar nicht erst eintrocknen und beim nächsten Kochen auch noch einbrennen, solltest du diese möglichst zeitnah entfernen – dein Essen kalt werden lassen musst du natürlich nicht! Gib einfach einen Tropfen Spülmittel auf einen Schwamm oder Spültuch und wisch das Kochfeld ab – dieses sollte natürlich schon abgekühlt sein. Hartnäckige Flecken kannst du mit getränktem Küchenpapier einweichen oder mit einer selbst angerührten Paste aus Backpulver oder Natron behandeln. Diese Paste ist übrigens auch eine gute Alternative zu Backofenreinigern!

Geräte

Geräte sauber machen: Zwar nicht bei jedem Putzen, aber hin und wieder solltest du dich auch um deine Geräte kümmern: Mikrowelle und Kühlschrank von innen auswischen, das Sieb in der Spülmaschine reinigen und von Essensresten befreien, bei Bedarf Salz und Klarspüler nachfüllen, den Wasserkocher entkalken, den Backofen von innen auswischen und mögliche Verkrustungen entfernen – so hast du lange Freude an deinen Geräten!

Boden

Boden wischen (vorher saugen oder auskehren): Die Küche ist geputzt, jetzt fehlt nur noch der Boden. Stelle zunächst alles hoch, was im Weg ist: Mülleimer, den Korb mit dem Leergut, die Stühle. Dann beginnst du in der hintersten Ecke und gehst rückwärts zur Tür. Am besten ist es, wenn du zuerst die Ränder wischst, dann die Raummitte. Achte bei der Wischbewegung darauf, dass du den Schmutz aufnimmst und nicht einfach nur hin- und herschiebst und in der Küche verteilst.

Bad

Ordnung

Badezimmer aufräumen: Klamotten und gebrauchte Handtücher in den Wäschekorb werfen, herumliegende Beauty-Sachen und andere Dinge wieder an ihren Platz legen, ganz zum Schluss den Bad-Mülleimer leeren. Beim Aufräumen kannst du auch gleich prüfen, ob du noch genügend Zahnpasta, Rasierschaum o. ä. hast, außerdem die Seife auffüllen sowie fehlende Körperpflege- und Hygieneartikel auf deinen Einkaufszettel schreiben.

Spiegel und Co.

Spiegel, Ablage, Waschbecken und Seifenschale putzen. Du brauchst: Glasreiniger und ein fusselfreies Tuch für den Spiegel, Badreiniger gegen Seifen- und Zahnpastareste (statt Badreiniger kannst du auch Allzweckreiniger verwenden), Essigreiniger für den Wasserhahn.

Badewanne/Dusche

Zum Säubern von Badewanne und/oder Dusche brauchst du: Glasreiniger für die Duschkabine, Bad- oder Allzweckreiniger für Dusch- bzw. Badewanne, Essigreiniger für den Duschkopf. Mit Wasser gründlich abspülen, trockenwischen, fertig.

Toilette

Toilette sauber machen – so geht‘s: WC-Reiniger zum Einwirken in die Toilettenschüssel geben (idealerweise gleich zu Beginn, wenn du mit dem Bad anfängst). Dann startest du bei den wenig verschmutzen Teilen und arbeitest dich zu den sehr schmutzigen Teilen vor: Spülkasten, Toilettendeckel außen und innen, Brille außen und innen, Schüssel außen und innen. Bei Bedarf: Toilettenpapier nachfüllen.

Boden

Boden wischen: Hier gehst du einfach genauso vor wie bei der Küche. Was wichtig ist: Beim Putzen, insbesondere beim Wischen, bringst du viel Feuchtigkeit in die Räume. Deshalb solltest du immer gut lüften, damit kein Schimmel entsteht.

Zusammenfassung

Das klingt erst mal nach ganz schön viel Arbeit. Wenn du dir jedoch jeden Tag ein paar Minuten Zeit nimmst, sammelt sich gar nicht so viel an, was im Anschluss stundenlang aufgeräumt und geputzt werden müsste. Deine Duschabtrennung kannst du zum Beispiel nach jedem Duschen mit einer Gummiflitsche abziehen und ggf. mit einem fusselfreien Tuch nachtrocknen.

Überleg dir, welche Dinge du wo am meisten brauchst und leg sie nach der Benutzung an ihren Platz zurück. Das kannst du ganz nebenbei machen, wenn du sowieso von einem Zimmer ins andere gehst. Apropos gehen: Keine Gang umsonst! Wenn du nach draußen gehst, nimmst du den Müll mit, und wenn du zum Einkaufen gehst, das Leergut. So sind viele Dinge schon gleich auf dem Weg erledigt.

Und noch ein Tipp: Das Schlafzimmer sieht gleich viel ordentlicher aus, wenn das Bett gemacht ist und keine Klamotten auf dem Boden herumliegen. Das gleiche gilt fürs Wohnzimmer: Falte deine Kuscheldecke zusammen, rücke die Sofakissen zurecht und lege deine Zeitschriften ordentlich auf einen Stapel. Diese Handgriffe dauern nur wenige Minuten, machen für das Gesamtbild deines Zuhauses und den Wohlfühleffekt aber schon sehr viel aus!

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