Bauingenieurwesen (M.Eng.)
Der wissenschaftlich und zugleich anwendungsorientiert mit einem engen Praxisbezug ausgerichtete Masterstudiengang bietet besonders qualifizierten Absolventen die Möglichkeit, ein dreisemestriges Masterstudium anzuschließen.
Folgende Vertiefungsrichtungen (Schwerpunkte) stehen zur Auswahl:
- Baubetrieb
- konstruktiver Ingenieurbau
- Infrastruktur und Umwelt
In Projekten werden die Fähigkeiten zur Selbstorganisation und die Teamfähigkeit gefördert.
Zusätzlich sind unsere Absolventen auch zur Promotion und für die Laufbahnen des höheren Dienstes qualifiziert.
Schwerpunkt Baubetrieb
Am Anfang eines Bauprojektes geht es darum, was ein Projekt kostet, in welcher Zeit es geplant und in welcher Zeit es hergestellt werden kann. Daneben gibt es verschiedene Bauverfahren, wie ein Bauprojekt realisiert werden kann. Diesen Fragestellungen widmet sich der Baubetrieb. Hier werden Kenntnisse in den Bereichen Baukalkulation, Ausschreibung, Vergabe, Terminplanung und Bauverfahren vermittelt. Weiterhin entwickelte sich der Markt hin zu komplexeren Leistungsangeboten, wie zum Beispiel dem Schlüsselfertigbau und lebenszyklusorientierten Gebäudeplanungen. Diese Lehrinhalte werden in der Vertiefungsrichtung Baubetrieb in Projektplanspielen und in der Vorlesung behandelt.Berufliche Tätigkeitsfelder im Bereich des Baubetriebs sind häufig die Bauleitung und die Arbeitsvorbereitung von Hoch-, Tief- und Ingenieurbauwerken.
Schwerpunkt Konstruktiver Ingenieurbau
Die klassische Bauingenieurdisziplin. Kein Wohn-, Fabrik- oder Verwaltungsbau, keine Brücke, kein Tunnel, kein Staudamm, keine Sportarena, kein Wolkenkratzer oder Fernsehturm – kein sicheres Bauwerk ohne die detaillierte Ausführungsplanung eines konstruktiven Bauingenieurs.Konstruktiv« leitet sich aus dem lateinischen construere (herstellen/aufbauen) ab: Aus bekannten Elementen wird etwas Neues errichtet. Dazu muss auch das Wie der Herstellung geplant werden.
Was gehört zum Konstruktiven Ingnieurbau? Natürlich die Statik. Aber ein Statiker ohne Kenntnisse der verwendeten Materialien und Bauweise wäre ein hilfloser Schreibtischtäter. Daher zählen zum Konstruktiven Ingenieurbau nicht nur der Umgang mit den bewährt-bekannten Baustoffen wie Holz, Stahl, Beton und Mauerwerk oder dem Boden, sondern auch mit innovativen wie Glas, Kunststoffen und modernen Verbundbauweisen.
Schwerpunkt Infrastruktur und Umwelt
Die Berufschancen für AbsolventInnen des Bereiches Infrastruktur und Umwelt sind seit Jahren ausgezeichnet und in Zukunft krisenfest. Die Vertiefungsrichtung umfasst Themen aus dem Verkehrs- und Wasserwesen.Mobilität und der Gütertransport sind elementare Bedürfnisse jeder modernen Gesellschaft. Verkehrsingenieure und -ingenieurinnen planen, bauen und betreiben vielfältige Infrastrukturanlagen, z.B. Bahnhöfe und Gleisanlagen, Stadtstraßen und Nahverkehr sowie sichere Landstraßen und Autobahnen. Die Aufgaben sind sehr vielfältig und vom interdisziplinären Austausch geprägt. Dazu zählen beispielsweise die konzeptuelle Verkehrsplanung, der planerische Straßenentwurf, die ausgewogene Optimierung der Flächennutzung in Städten oder das Betreiben von Verkehrsleitzentralen. Die Ausbildung an der Hochschule Trier bietet neben der Vermittlung von Grundkenntnissen im Verkehrswesen auch die Möglichkeit, spezialisiertes Know-how in den Bereichen Straßenbau, Trassierung, Verkehrstechnik und Verkehrsmanagement zu erwerben.
Die Versorgung von Städten und Dörfern mit ausreichend Trinkwasser in höchster Qualität sowie die Entsorgung und Reinigung der Abwässer sind zentrale Aufgaben der Siedlungswasserwirtschaft. Ständig werden deshalb technische Anlagen, Prozesse und Baumaterialien optimiert und weiterentwickelt, um den menschlichen Einfluss auf die Umwelt und unsere Gewässer auf ein Minimum zu reduzieren.
Manchmal zeigt uns die Natur aber auch ihre kalte, oder in diesem Fall nasse Schulter und bringt uns Hochwasserereignisse mit zum Teil katastrophalen Folgen.
Im Wasserbau entwickeln wir deshalb technische und naturnahe Hochwasserschutzmaßnahmen sowie resiliente Infrastrukturen unter Berücksichtigung der Folgen des Klimawandels. Methodisch arbeiten wir im Wasserwesen mit Computermodellen anhand derer wir natürliche Strömungsprozesse im digitalen Zwilling nachbilden und analysieren.
Weitere Informationen zum Studiengang
75 weitere Stellen, die dich interessieren könnten
Deine AUBI-plus Jobmail
Lass deinen Bot für dich suchen! Lege deine Suchkriterien fest und lehn dich zurück. Du bekommst aktuelle Stellen für deinen Traumberuf direkt per Mail zugeschickt.
Suchbot erstellen
Ähnliche Suchanfragen: