Wie können technische Vollkommenheit und Marktgängigkeit von Produkten am besten verknüpft werden? Durch die Kombination von Wirtschaft und Technik ist die Spannbreite der Themen im Studium Wirtschaftsingenieur/-in und später im Beruf sehr groß. Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs sind fähig, Probleme sowohl wirtschaftlicher als auch technischer Natur zu analysieren und zu deren Lösung beizutragen. Das Studium vermittelt Kenntnisse und Fähigkeiten, um eine Vermittlerfinktion zwischen Technikern und Ökonomen einzunehmen und Kommunikationsprobleme zu lösen.
Der Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieur vermittelt an der Leibniz Universität Hannover parallel die Grundlagen des Maschinenbaus und der Elektrotechnik sowie der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre. Die Absolventen erarbeiten sich die Grundlagen und Denkmodelle der Ingenieur- und der Wirtschaftswissenschaft und können diese in praktischen Situationen eigenständig anwenden. Sie sind damit insbesondere für die Arbeit in Schnittstellenfunktionen zwischen Technik und Wirtschaft im privaten Sektor gefragte Arbeitskräfte. Es wird eine breite, wissenschaftlich fundierte Ausbildung geboten, die mit Praxiseinsatz verbunden ist. Der Technikanteil aus den Bereichen Maschinenbau und Elektrotechnik liegt bei ca. 60%, der Anteil der Ökonomie bei ca. 40%.
Zu Beginn des Studiums gehören beide Technikrichtungen zum Pflichtprogramm, damit alle Studienanfängerinnen und Studienanfänger einen umfassenden Einblick in beide Fächer erhalten. Die Studierenden wählen im fünften Semester dann einen der drei technischen Schwerpunkte "Digitalisierung und Automatisierung", "Energietechnik" und "Produktionstechnik". Die Ökonomie umfasst die Fächer Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre.