Wäsche: So hast du immer saubere Sachen im Schrank

In 5 Schritten zu sauberen Klamotten

Waschen, bleichen, trocknen, bügeln und reinigen sind die fünf Symbole auf den Pflegeetiketten. Das erste Zeichen mit dem Waschbottich ist besonders wichtig: Es verrät dir, wie heiß du das Wäschestück maximal waschen darfst und welches Waschprogramm das richtige ist. Kein Strich unter dem Bottich steht für „Vollwäsche“, ein Strich bedeutet „Pflegeleicht“ und zwei Striche „Fein“. Und so gehst du vor:

Schritt 1: Sortieren

Sortiere deine Wäsche anhand der Pflegehinweise auf den eingenähten Etiketten. Zusätzlich sortierst du nach Farben, z. B. weiß, schwarz und bunt, oder einfach nach hell und dunkel. Auf manchen Etiketten (häufig bei roten Sachen) steht der Hinweis „separat waschen“ oder „mit ähnlichen Farben waschen“. Das ist wichtig, denn schließlich sollen helle Teile nach dem Waschen ja nicht rosa aussehen! Außerdem solltest du beim Sortieren auf Flecken achten und diese vorbehandeln, damit sie später besser rausgehen.

Schritt 2: Kombinieren

Die angegebene Temperatur ist die maximale Waschtemperatur. Du kannst die Wäschestücke also auch bei niedrigeren Temperaturen als angegeben waschen. Bei einer sogenannten Mischwäsche richten sich Waschtemperatur und Waschmittel immer nach dem empfindlichsten Wäschestück. So werden viele Kleidungsstücke, die gar nicht oder nur leicht verschmutzt sind, bei 30 °C im Pflegewaschgang mit einem Flüssigwaschmittel für Buntes oder Feines wieder frisch.

Schritt 3: Waschmaschine beladen

Je unempfindlicher die Wäsche ist, desto voller kannst du die Maschine beladen – aber nicht stopfen! Bei Koch- und Buntwäsche kannst du die Trommel voll, bei feinen Sachen solltest du sie nur halb voll beladen. So können sich empfindliche Kleidungsstücke locker bewegen, ohne zu knittern. Wenn du ganz genau wissen willst, wie viel Wäsche du in welchem Programm auf einmal waschen kannst, schaust du am besten in der Bedienungsanleitung von deiner Maschine nach und wiegst die Wäsche ab.

Schritt 4: Waschmittel wählen

Die Auswahl an Pulver- und Flüssigwaschmitteln im Supermarkt und in der Drogerie ist so riesig, dass du gar nicht weißt, was du eigentlich kaufen sollst? Unser Rat: Für unempfindliche Wäsche, die du bei 60 °C wäschst, nimmst du ein Vollwaschmittel in Pulverform. Für empfindliche Wäsche, die du bei 30 °C wäschst, verwendest du ein flüssiges Color- oder Feinwaschmittel. Wollpullover wäschst du von Hand mit einem Haarshampoo. Extratipp: Wenn das Wasser bei dir sehr kalklastig st (das erkennst du beispielsweise daran, dass dein Wasserkocher schnell Kalkablagerungen aufweist), solltest du für die Langlebigkeit deiner Maschine zusätzlich einen Wasserenthärter (z. B. Tabs) verwenden.

Schritt 5: Hin und wieder eine 60 °C-Wäsche

Beim Wäsche waschen musst du es mit der Hygiene nicht übertreiben! So reicht es völlig aus, Handtücher und Bettwäsche ungefähr einmal im Monat bei 60 °C zu waschen, um Bakterien und Keime zu vernichten. Ansonsten kannst du diese auch bei niedrigeren Temperaturen waschen. Nur Putzlappen solltest du natürlich immer bei 60 °C waschen. Ein abschließender Tipp zur Hygiene: Bakterien mögen es feucht, damit sie sich gut vermehren können. Lass nach dem Waschen also einfach Klappe und Schublade der Waschmaschine geöffnet, damit die restliche Feuchtigkeit verdunsten kann.