Der erste eigene Haushalt: Tipps für die Mülltrennung

Aus ökologischen Gründen ist es bei uns in Deutschland üblich, den Müll nicht in eine einzige Tonne zu werfen, sondern ihn zu trennen. In vielen Mietshäusern stehen daher verschiedene Mülltonnen für den Hausmüll zur Verfügung. Getrennt gesammelt werden Papier (blaue Tonne), Verpackungen (gelber Sack bzw. gelbe Tonne), Küchenabfälle und Grünabfälle (Biotonne) sowie Restmüll (graue bzw. schwarze Tonne). Die Tonnen werden regelmäßig von der Müllabfuhr geleert.

Wohin mit dem Müll?

Statistisch gesehen verursacht jeder Erwachsene von uns täglich rund 1,5 kg Haushaltsabfälle. Um einen möglichst großen Anteil zu verwerten, trennen wir den Müll und nutzen verschiedene Tonnen, Container und Sammlungen: Altglas-Container, Altpapiertonne, Biotonne, gelber Sack, gelbe Tonne oder Wertstofftonne, Kleider-Container, Leergutautomat, Restmülltonne, Sammelbox für Altbatterien im Geschäft, Schadstoffmobil, Schuh-Container, Sperrmüll und Elektroschrott. Wie du die Mülltrennung unkompliziert in deinen Alltag integrieren kannst, erfährst du hier:

Nicht verpassen: Termine der Müllabfuhr

Auf der Website deiner Stadt oder auch persönlich im Bürgerbüro kannst du dich über das Thema Entsorgung informieren und dir einen Abfuhrkalender für deine Straße bzw. für deinen Bezirk besorgen. Auch Informationen, wann Sperrmüll gesammelt wird oder das Schadstoffmobil in deine Siedlung kommt, bekommst du dort

Sortiersystem

Nutze einen Mülleimer mit verschiedenen Fächern. Diesen kannst du in eine freie Ecke in deiner Küche stellen. Wenn du nur wenig Platz hast, bietet sich ein Mülltrennungssystem an, welches du in deinen Küchenschrank, z. B. unterhalb der Spüle, einbauen kannst.

Nicht alle Papiere sind recyclebar

Papier und Pappe kannst du in einem leeren Karton sammeln. Gut zu wissen: Beschichtetes und chemisch behandeltes Papier wie Backpapier und Thermopapier lassen sich nicht recyclen und gehören daher in den Restmüll.

Leere Flaschen und Gläser

Sammle dein Leergut in einem Korb oder einer Einkaufstasche – so hast du die Tasche gleich griffbereit, wenn du zum Einkaufen gehst und es sammelt sich gar nicht erst eine größere Menge leerer Flaschen an. Den Pfandbon kannst du dann gleich beim Bezahlen einlösen – so freut sich dein Portemonnaie!

Abfall vermeiden, nein zu Plastik

Achte schon beim Einkaufen darauf, möglichst wenig Abfall zu verursachen. Salatgurken gibt es beispielsweise sowohl lose als auch in Folie eingeschweißt zu kaufen. Im Vorraum der Supermärkte gibt es außerdem häufig die Möglichkeit, Umverpackungen direkt vor Ort getrennt zu entsorgen.

Und sonst? In manchen Kommunen gibt es statt der Gelben Tonne eine sogenannte Wertstofftonne. In diese Tonne dürfen auch Abfälle aus Metall und Kunststoff, die keine Verkaufsverpackungen sind, wie beispielsweise kaputtes Plastikspielzeug oder eine alte Kuchenform. So können noch mehr Wertstoffe dem Recycling zugeführt werden.

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