Einkaufen und bevorraten: Tipps für deinen Single-Haushalt

Must-Haves im Haushalt

Lebensmittel und Getränke, Körperpflegeprodukte, Haushaltsartikel, ein paar Vorräte für Überraschungsbesuche – wir zeigen dir, was du unbedingt im Haus haben solltest, so dass du im Notfall auch mal ein paar Tage ohne einzukaufen über die Runden kommst.

Basics

Hier eine Prise, da ein Spritzer, dort ein Klecks: Es gibt viele Zutaten, die du regelmäßig in der Küche brauchst: Salz und Pfeffer, Kräuter und Gewürze, Essig und Öl, Zucker und Mehl, Senf und Ketchup. Diese Zutaten solltest du immer im Haus haben und rechtzeitig nachkaufen. Dasselbe gilt auch für Kaffee und Tee, je nachdem, was für ein „Trinker“ du bist.

Haltbare Lebensmittel

Ein kleiner Vorrat an haltbaren Lebensmitteln darf in keinem Küchenschrank fehlen, schließlich kann es immer einmal vorkommen, dass du nicht aus dem Haus kommst, weil du zum Beispiel krank bist oder lernen musst, oder die Geschäfte schlicht und einfach schon geschlossen haben. Leg dir also einen Grundstock mit den Dingen an, die du gerne magst und aus denen sich verschiedene Gerichte zubereiten lassen: Nudeln, Reis, Hirse, Bulgur, Couscous und andere Getreideerzeugnisse, Hülsenfrüchte, Obst- und Gemüsekonserven (Dosen oder Gläser), Zwieback, Knäckebrot, Müsli, Haferflocken und H-Milch. Wenn du ein Gefrierfach oder -schrank hast, kannst du dich natürlich auch mit Tiefkühlprodukten bevorraten.

Verderbliche Lebensmittel

Obst und Gemüse, Milchprodukte und Käse, Eier, Fleisch- und Wurstwaren – diese Lebensmittel werden schneller schlecht als andere, weshalb du sie nur in solchen Mengen einkaufen solltest, wie du sie auch verwertest. Apropos verwerten: Lebensmittelverschwendung lässt sich ganz einfach vermeiden, indem du dir hin und wieder ein Resteessen zubereitest. Gut geeignet ist eine selbstgemachte Pizza, die du mit Gemüseresten belegst. Bevor der Käse schlecht wird, kannst du ihn zum Überbacken verwenden. Auch als Füllung für einen Wrap eignen sich viele Essensreste gut. Eine weitere Idee für die Resteverwertung ist ein Gemüsekuchen: Einfach eine Springform mit Mürbeteig auslegen, Gemüse- und Fleischreste darauf verteilen, übrig gebliebene Eier, angebrochene Sahne, Schmand oder Crème Fraîche zu einer Masse verquirlen, bei Bedarf Milch dazugeben, würzen und in die Form geben. Und dann: Ab in den Ofen! Mehr Rezepte gibt es übrigens bei der TK!

Für Besuch

Auch auf Freunde, Bekannte und Familie, die plötzlich auf der Matte stehen, kannst du dich gut vorbereiten, z. B. mit Gebäck, welches du zum Kaffee anbieten kannst. Achtung: Am besten nimmst du Plätzchen und Kekse ohne Schokolade – diese bekommt nämlich manchmal einen weißen Schleier (sog. „Fettreif“) und sieht dann nicht mehr so appetitlich aus. Und für einen spontanen Filmabend mit deinen Freunden kannst du schon mit wenig Zutaten eine tolle Knabberplatte zaubern: Ein paar Cracker, Salzgebäck, eine Dose Erdnüsse, ein Glas Oliven, eingelegte Gurken, kleine Cocktailwürstchen (alles haltbar!), die du, sofern es dein Kühlschrank hergibt, noch mit etwas Rohkost und Käsewürfeln pimpen kannst.

Haushaltsartikel

Irgendwie verlässt man sich darauf, dass Toilettenpapier, Küchenrolle, Taschentücher, Alufolie, Müllbeutel, Pflaster, Tesafilm, Glühbirnen und viele andere Dinge einfach immer vorhanden sind. Man muss nur die Schublade oder den Schrank öffnen, und schon hat man alles zur Hand. Deshalb unser Tipp: Denk beim Einkaufszettelschreiben nicht nur an Essen und Getränke, sondern auch an all die vielen kleinen Haushaltshelfer, die du regelmäßig im Alltag benötigst.

Jeden Tag ein bisschen besser

Wenn du mit deinem ersten eigenen Haushalt am Anfang stehst, müssen sich manche Routinen zunächst noch einspielen. Am besten planst du erstmal etwas genauer, was du die Woche über kochen möchtest. Schau in deinen Kühlschrank und Vorratsschrank, was noch da ist, notiere dir fehlende Lebensmittel und gehe dann mit einem Einkaufszettel in den Laden. Dort lohnt es sich, auf Angebote zu achten und Preise zu vergleichen; auf den Schildern findest du dazu eine Preisangabe pro 100 g oder 1 kg. Die teuren Produkte sind meistens auf Augenhöhe platziert, für die günstigen Produkte musst du dich bücken.

Manche Leute machen sich auch einen Wochenplan, indem gleich eine mögliche Resteverwertung mitberücksichtigt wird. „Kettenkochen“ ist hier das Zauberwort: Wenn du beispielsweise Kartoffeln, Nudeln oder Reis als Beilage für ein bestimmtes Gericht kochst, kannst du davon gleich eine größere Menge zubereiten. Aus Kartoffeln werden am nächsten Tag Bratkartoffeln, aus Nudeln ein Auflauf oder Nudelsalat, und aus Reis eine leckere Gemüsepfanne.

Du siehst: Auch beim Einkaufen und Kochen gilt das Sprichwort: Übung macht den Meister. Bald wirst du deine eigenen Routinen haben, sodass du immer weniger auf Pläne und Listen zurückgreifen musst.

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