Weiterbildungsstudiengang Psychologische Psychotherapie (Staatsexamen)
97070 Würzburg
2025
Studienangebot
Weiterbildungsstudiengang Psychologische Psychotherapie (Staatsexamen)
Gegenstand des Faches
Der Weiterbildungsstudiengang ist staatlich anerkannt und entspricht der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Psychologische Psychotherapeuten. Der erfolgreiche Abschluss des Weiterbildungsstudiengangs bildet somit die Voraussetzung für den Antrag auf Erteilung der Approbation zum Psychologischen Psychotherapeuten und die Zulassung zur kassenärztlichen Versorgung.Durch den Weiterbildungsstudiengang sollen die Teilnehmer zur Ausübung selbständiger psychotherapeutischer Heilbehandlungen mit der Vertiefung Verhaltenstherapie bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen sowie von psychischen Folgeerscheinungen körperlicher Erkrankungen befähigt werden.
Dies beinhaltet einerseits die theoretische Kenntnis von psychologischen und medizinischen Störungs- und Veränderungsmodellen, von diagnostischen Methoden, von psychologischen Interventionen und deren potentiellen Wirkfaktoren und von institutionellen Rahmenbedingungen. Andererseits beinhaltet der Studiengang die praktische Fähigkeit, diagnostische Methoden und verhaltenstherapeutische Interventionen kompetent und flexibel anzuwenden und dabei den Einfluss eigener Erlebens- und Verhaltensweisen zu berücksichtigen. Diese Ziele werden erreicht durch eine an der Praxis orientierte Auseinandersetzung mit Theorien und empirischen Befunden der Verhaltenstherapie und deren Nachbardisziplinen und durch die Vermittlung praktisch klinisch-psychologischen / psychotherapeutischer Kompetenzen. Die Teilnehmer der postgradualen Ausbildung sollen zur Ausübung selbständiger psychotherapeutischer Heilbehandlungen mit der Vertiefung Verhaltenstherapie bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen sowie von psychischen Folgeerscheinungen körperlicher Erkrankungen befähigt werden.
Dies wird erreicht durch eine an der Praxis orientierte Auseinandersetzung mit Theorien und empirischen Befunden der Verhaltenstherapie und deren Nachbardisziplinen und durch die Vermittlung praktisch klinisch-psychologischer bzw. psychotherapeutischer Kompetenzen. Wissenschaftlicher Erkenntnisstand und die Praxis der verhaltenstherapeutischen Psychotherapie sollen auf diese Weise miteinander verbunden werden. Einerseits beinhaltet der Studiengang daher die Theorie von psychologischen und medizinischen Störungs- und Veränderungsmodellen, von diagnostischen Methoden, von psychologischen Interventionen und deren potentiellen Wirkfaktoren und von institutionellen Rahmenbedingungen.Andererseits steht von Anfang an die praktische Fähigkeit im Mittelpunkt, diagnostische Methoden und verhaltenstherapeutische Interventionen kompetent und flexibel anzuwenden und dabei den Einfluss eigener Erlebens- und Verhaltensweisen zu berücksichtigen.
Informationen zum Weiterbildungsstudiengang Psychologische Psychotherapie (Staatsexamen)
Der Weiterbildungsstudiengang besteht aus vier Bestandteilen.Die Theorieausbildung umfasst insgesamt mindestens 600 Stunden und besteht aus inhaltlich und didaktisch aufeinander abgestimmten Seminaren. Jeder Kursjahrgang wird dabei für die Dauer der gesamten Ausbildung von einem Stammdozenten betreut, der im ersten Ausbildungsabschnitt die Grundlagen der Verhaltenstherapie (Gesprächsführung, Problem- und Verhaltensanalyse, Standardmethoden wie kognitive Therapie) vermittelt. Im zweiten Ausbildungsabschnitt behandelt er weiterführende Aspekte der Verhaltenstherapie (Vertiefungsseminare) und fördert die Kursteilnehmer ferner in der praktischen und fallbezogenen Anwendung der in der Theorieausbildung erworbenen Kompetenzen in psychotherapeutischen Behandlungsansätzen und Interventionsverfahren. Darüber hinaus werden Seminare mit Expertendozenten angeboten. Im ersten Ausbildungsjahr stehen dabei störungsspezifische Seminare über die klassischen Indikationsgebiete der Psychotherapie (z.B. Depression, Angst) und die Vermittlung übergreifender Kompetenzen (z.B. Krisenintervention, Motivierungsstrategien) im Mittelpunkt. Das inhaltliche Spektrum der Seminare erweitert sich zunehmend im Verlauf der Theorieausbildung, wobei gegen Ende insbesondere neuere psychotherapeutische Ansätze, Methoden und Anwendungsfelder (z.B. sog. „3. Welle der Verhaltenstherapie“, Umgang mit Emotionen in der Verhaltenstherapie) vorgestellt werden.
Die Selbsterfahrung umfasst insgesamt 120 Stunden und dient der Entwicklung der Therapeutenpersönlichkeit mit dem Schwerpunkt der Verbesserung der Fertigkeiten und Möglichkeiten des Therapeuten. Sie beinhaltet die Reflexion/Modifikation der persönlichen Voraussetzungen für die Durchführung von Psychotherapien und die Reflexion/Modifikation bedeutsamer Aspekte des Erlebens und Handelns in einer therapeutischen Beziehung.
Die praktische Tätigkeit dient dem Erwerb praktischer Erfahrungen in der Behandlung von Störungen und umfasst insgesamt 1.800 Stunden. Der Weiterbildungsstudiengang kooperiert zum Zwecke der Durchführung der praktischen Tätigkeit mit einer Reihe von psychiatrisch klinischen Einrichtungen und Einrichtungen der psychotherapeutischen und psychosomatischen Versorgung.
Die praktische Ausbildung unter Supervision umfasst die Durchführung und Dokumentation von mindestens sechs Verhaltenstherapien mit einer Gesamtzahl von mindestens 600 Therapiestunden. Die ambulanten Behandlungen finden in der Regel in der Institutsambulanz des Weiterbildungsstudiengangs statt und alle durchgeführten Therapien werden durchschnittlich nach jeder vierten Behandlungsstunde durch einen qualifizierten Supervisor supervidiert.
Gebühren
Jeder Teilnehmer ist während des gesamten Studiengangs an der Universität Würzburg als Studierender immatrikuliert und muss daher einen Semesterbeitrag (Studierendenwerksbeitrag, Semesterticket und Verwaltungskostenbeitrag) entrichten, wodurch er Vergünstigungen (Mensaberechtigung, kostenloser ÖPNV) erhält.Die Gesamtkosten für den Studiengang belaufen sich auf insgesamt ca. 19.000€. Die Gesamtkosten können reduziert werden, in dem die Teilnehmer Supervision für in den Kooperationskliniken durchgeführte Behandlungen vor Ort in Anspruch nehmen (maximal 300 Behandlungsstunden mit maximal 75 Supervisionsstunden), da diese Kosten in der Regel von der Einrichtung getragen werden.
Berufliche Perspektiven nach dem Studium
Psychologische Psychotherapeuten und -therapeutinnen diagnostizieren und behandeln psychische und psychosomatische Störungen mit Krankheitswert bei Menschen mittels wissenschaftlich anerkannter psychotherapeutischer Verfahren. Psychologische Psychotherapeuten und -therapeutinnen arbeiten in psychotherapeutischen Praxen, in Krankenhäusern, psychosomatischen Einrichtungen oder psychiatrischen Kliniken. Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten bieten Hochschulen, Organisationen des Gesundheitswesens sowie Beratungseinrichtungen.Die Arbeitsmarktlage ist als sehr gut einzuschätzen.
Weitere Informationen zum Studiengang
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