Im Zentrum des Wirtschaftsingenieurwesens steht die Wertschöpfung durch Unternehmen. Diese stellen aus den verfügbaren Ressourcen Güter her, die das menschliche Leben verbessern. Das Wirtschaftsingenieurwesen konzentriert sich dabei auf die Schnittstellen im Wertschöpfungsprozess, die durch Spezialisierung und Arbeitsteilung in und zwischen Unternehmen entstehen. Wirtschaftsingenieurinnen und -ingenieure wirken integrierend, weil sie bei Aufbau, Nutzung und Anpassung der Wertschöpfungsstrukturen gleichzeitig die technischen und die betriebswirtschaftlichen Anforderungen berücksichtigen. Sie sind außerdem besonders gut befähigt, Nachhaltigkeitsanforderungen in Unternehmen zu verstehen und zu bearbeiten.
Den Studiengang zeichnet eine hohe Praxis- und Anwendungsorientierung sowie ein umfangreiches Angebot an Wahlpflichtmodulen aus. Unsere Studierenden erwartet dabei eine optimale Lernatmosphäre durch kleine Studiengruppen, persönlichen Kontakt zu den Lehrenden sowie individuelle Betreuung durch unsere Studienfachberatung.
Studieninhalte
Breites Fachwissen und individuelle Profilbildung – der Studiengang bietet alle Möglichkeiten! Die Inhalte des Studiengangs sind sehr breit gefächert und vermitteln umfangreiche Fachkenntnisse und Kompetenzen in wichtigen Ingenieurwissenschaften und der Betriebswirtschaftslehre sowie die Integration dieser zwei Ausbildungsbereiche. Zudem werden Grundlagen der Informatik, Mathematik und Naturwissenschaften behandelt.
Das umfangreiche Angebot an Wahlpflichtmodulen bietet den Studierenden zudem viele Optionen, ob und in welchem Bereich sie ihr Wissen und Profil spezifizieren möchten. Mögliche Profilierungsrichtungen sind dabei u.a. Energie und Nachhaltigkeit, Projektmanagement, Elektrotechnik oder Produktion und Logistik.
Im Fokus der Studiengangsinhalte steht insbesondere das nachhaltige Wirtschaften. Wir bieten in diesem Rahmen u.a. das zusätzliche Bildungszertifikat Nachhaltige Entwicklung an.
Studienverlauf
Der Bachelorstudiengang ist modular aufgebaut. Er umfasst sechs theoretische Semester mit Vorlesungen und Laborpraktika sowie ein praktisches Semester. Es werden insgesamt 210 ECTS-Punkte erworben.
In den Modulen des 1. und 2. Semesters werden technische und betriebswirtschaftliche Grundlagen vermittelt, das 3. und 4. Studiensemester dient der Vertiefung des bereits erworbenen Wissens durch aufbauende Module.
Das 5. Semester ist das praktische Studiensemester. Es umfasst mindestens 80 Arbeitstage in einem Industriebetrieb und kann im Inland oder im Ausland abgeleistet werden.
Mit dem 6. Semester beginnt das Vertiefungsstudium, in dem die Studierenden ihr Wissen entsprechend ihrer individuellen Interessen und/oder spezifischen Profilierungsrichtungen vertiefen können. Die Vertiefungsmodule werden dabei mit jeweils 10 ECTS-Punkten aus den Modulgruppen „Technik“ und „Betriebswirtschaft“ sowie 15 ECTS-Punkten aus der Modulgruppe „Integration“ gewählt. Weitere 10 ECTS-Punkte sind aus den Modulgruppen frei wählbar.
Während des Vertiefungsstudiums wird zudem die Bachelorarbeit angefertigt, die in der Regel 2 Monate dauert und mit 12 ECTS-Punkten bewertet wird.
Perspektiven nach dem Studium
Unternehmen sind einer andauernden Dynamik und Komplexität ausgesetzt. Diese resultieren zum einen aus technischem Fortschritt, wirtschaftlichem Wachstum, gesellschaftlichem Wandel und ökologischen Veränderungen. Zum anderen sind sie das Ergebnis davon, dass die volkswirtschaftlichen Akteure zunehmend Vorteile in der fachlichen Spezialisierung und der damit zusammenhängenden innerbetrieblichen, überbetrieblichen und internationalen Arbeitsteilung suchen. Zur Bewältigung dieser Dynamik und Komplexität brauchen Unternehmen aller Branchen dauerhaft gut ausgebildete Fachkräfte, die integrierend wirken, indem sie beim Aufbau, bei der Nutzung und bei der Anpassung von Wertschöpfungsstrukturen gleichzeitig die technischen und die betriebswirtschaftlichen Anforderungen berücksichtigen.
Das breitgefächerte Wirtschaftsingenieurwesen ermöglicht dabei vielfältigste Berufsperspektiven. Mit dem Abschluss in Wirtschaftsingenieurwesen sind Aufgaben in allen betrieblichen Funktionsbereichen möglich: Produktion, Beschaffung, Marketing und Vertrieb, Forschung und Entwicklung, aber auch Logistik, Controlling, Qualitäts-, Projekt- und Innovationsmanagement; und das in allen Branchen und auf allen Karrierestufen, von der hochqualifizierten Sachbearbeitung bis zur Unternehmensleitung. Im Vergleich zu anderen Berufen des MINT-Bereichs werden hohe Gehälter erzielt.
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