Kommunikationsdesign (B. A.)

Kommunikationsdesign (B. A.)
Was muss ich mitbringen?
Lust auf kreatives Arbeiten, visuelle Begabung, Interesse an unterschiedlichsten Inhalten und keine Angst vor digitaler Technik – wer über diese Eigenschaften verfügt, hat die wichtigsten Voraussetzungen. Denn gute Ideen allein führen noch nicht zum Erfolg. Neben einer künstlerischen Begabung erfordern Studium und Beruf die Fähigkeit, sich immer wieder neu auf komplexe Themen einzulassen. Angehende Designer*innen müssen lernen, inhaltlich zu recherchieren, auf ihren Auftraggeber einzugehen und anschließend ihre Ideen in Konzepte zu fassen und mitzuteilen. Auf diese konzeptionelle Ausarbeitung legen die Konstanzer Studiengänge ganz besonderen Wert. Zusätzlich von Vorteil ist ein unbeschwerter Umgang mit digitalen Werkzeugen, Freude an analogen Druckverfahren und professionelle Neugier – sei es im Fotostudio oder im Umgang mit Künstlicher Intelligenz. Und überhaupt sind Offenheit und Experimentierfreude Grundvoraussetzungen, um in der sich ständig wandelnden Kreativbranche zu bestehen. Im Gegenzug wartet ein Berufsleben, in dem der Begriff Langeweile eher ein Fremdwort ist.
Nicht zuletzt: Gestaltung ist ein Mannschaftssport – und das gilt bereits im Studium. Wir erwarten von unseren Studierenden, dass sie mit Engagement im Team arbeiten. Dafür bieten wir mit unseren Werkstätten, Ateliers, Studios und Arbeitsräumen beste Bedingungen – und persönliche Betreuung.
Persönlichkeit entwickeln, Projekte umsetzen
In Ihrem Bachelorstudium an der HTWG Konstanz sollen Sie zu Gestalterpersönlichkeiten reifen. Das Curriculum zielt darauf ab, dass …
- Sie in der Lage sind, selbstständig kreative Aufgaben zu lösen.
- Sie über ein handwerkliches Rüstzeug verfügen – und über die Fähigkeit sich neue Tools anzueignen.
- Sie im Team arbeiten und Teamarbeit organisieren können.
- Sie aus guten Ideen sinnvolle Kommunikationskonzepte machen, diese beurteilen und präsentieren können.
Grundlagen und Schwerpunkte
Die ersten drei Semester Ihres Studiums sind designspezifischen Grundlagen gewidmet: Sie lernen mit Typografie, Bild, Text und Bewegtbild umzugehen, Sie erwerben Kenntnisse darin, digitale und analoge Medien aller Art souverän zu gestalten und zu produzieren. Dabei arbeiten Sie von Anfang an projektbezogen. Theoretische Nebenfächer sorgen dafür, dass Sie zusätzlich zu Ihren kreativen und praktischen Fähigkeiten über historisches und methodisches Wissen verfügen.Ab dem vierten Semester stellen Sie Ihren Stundenplan selbst zusammen und wählen nach den Vorgaben der Studien- und Prüfungsordnung Schwerpunktprojekte und Nebenfächer. In den Projektfächern mit 5 SWS und 10 ECTS-Punkten werden die Aufgaben nun komplexer und erfordern den Einsatz unterschiedlicher Mittel. Inhaltlich können diese Projekte ganz unterschiedlich sein. Einen Einblick finden Sie hier.
Praxis und Ausland
Das fünfte Semester ist pflichtgemäß ein Praxissemester. Viele Studierende verbringen außerdem ein Studiensemester im Ausland. Wir fördern diese Auslandsaufenthalte ausdrücklich und unterstützen Sie gerne bei der Suche nach einer passenden Hochschule. Eine Liste der internationalen Kontakte finden Sie hier. Es ist auch möglich, das Praxissemester im Ausland zu absolvieren.Thesis
Nach Regelstudienzeit schreiben Sie im siebten Fachsemester Ihre Bachelorarbeit. Sie besteht aus einem theoretischen und einem kreativen Teil und wird am Ende des Semesters vorgelegt und präsentiert. Alle Absolvierenden stellen zudem in unserer Semesterabschlussausstellung aus.Design und KI
Unser Beruf hat sich schon immer mit den technischen Möglichkeiten verändert. Nun findet eine weitere fundamentale Veränderung statt: Künftig werden auch Designer*innen mit »Künstlicher Intelligenz« arbeiten – und weil das so ist, ist der Umgang mit KI schon jetzt Bestandteil unserer Lehre. Doch auch wenn Technik uns Vieles abnehmen wird: Im Studium selbst zu gestalten, ganz haptisch in Werkstätten mit historischen Druckverfahren umzugehen, Editorial und Screen Design von Grund auf zu verstehen und zu wissen, wie konzeptionelle Designberatung funktioniert: All das halten wir für eine zwingende Voraussetzung, um künftig mit den Ergebnissen der Künstlichen Intelligenz sinnvoll umzugehen und eine Urteilskraft für Gestaltung zu entwickeln.Berufsbild
Kreativität ist ihr Geschäft: Kommunikationsdesigner*innen gestalten Apps, Magazine, Internetseiten, virtuelle Welten oder ganz reale Bücher – eben alles, was mit professioneller Kommunikation zu tun hat. Sie entscheiden mit, wie Marken aussehen. Sie haben gute Ideen und ein Händchen dafür, wie man sie visuell umsetzen kann.Modernes Kommunikationsdesign beinhaltet allerdings noch viel mehr: Vom Leitsystem in Gebäuden bis zur Ausstellungsgestaltung für große Museen arbeiten Gestalter*innen daran, wie Inhalte optimal vermittelt werden können. Sie beraten Unternehmen und Einrichtungen dabei, wie sie sich und ihre Produkte in Szene setzen können. Und immer wieder sind sie Partner, wenn es darum geht, innovative und unkonventionelle Lösungen für Probleme auch jenseits des klassischen Kommunikationsmarktes zu finden. Im Kern geht es dabei stets um die Idee. Die Techniken aber sind so weit gefächert wie die Anwendungsgebiete: Für eine gute Illustration braucht es nach wie vor nicht mehr als einen Bleistift und ein Blatt Papier. Wer allerdings einen Film drehen oder ein Interface gestalten möchte, muss dafür auch viel technisches Knowhow mitbringen.
Kommunikationsdesigner*innen sind in ihrem Alltag sowohl an der Entwicklung als auch an der Umsetzung gestalterischer Projekte beteiligt. Sie arbeiten freiberuflich oder angestellt in Agenturen, Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen.
Weitere Informationen zum Studiengang
66 weitere Stellen, die dich interessieren könnten



Deine AUBI-plus Jobmail
Lass deinen Bot für dich suchen! Lege deine Suchkriterien fest und lehn dich zurück. Du bekommst aktuelle Stellen für deinen Traumberuf direkt per Mail zugeschickt.
Suchbot erstellen