Das Studienfach Evangelische Religion wird innerhalb des Studiengangs Sonderpädagogik als Zweit- bzw. Unterrichtsfach angeboten. Als Erstfach wird Sonderpädagogik studiert. Die ersten beiden Studiensemester sind den Inhalten des Erstfachs vorbehalten. Die Veranstaltungen im Zweitfach kommen ab dem dritten Semester hinzu.
Die evangelische Theologie stellt eine wissenschaftliche Reflexion des christlichen Glaubens dar. Ausgehend von seinen biblischen Grundlagen wird der Glaube als Bestandteil der Geschichte ebenso thematisiert wie als Teil der persönlichen, kirchlichen und gesellschaftlichen Wirklichkeit. Aus der Perspektive reformatorischer Theologie werden so Gott, Mensch und Welt in ihren Bezügen thematisiert. Verschiedene Konzepte von Transzendenz, Religion und Glaube helfen bei der Erschließung der Inhalte des Studiums. Studierende erwerben so die notwendigen Kompetenzen, um im späteren Berufsleben mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen über grundlegende Lebensfragen ins Gespräch kommen zu können. Die religiöse Landschaft in Europa und der globalisierten Welt hat sich markant gewandelt. Die Lebenswelt ist von einem fortschreitenden Säkularisierungsprozess ebenso gekennzeichnet wie von einer Wiederkehr des Religiösen in vielen Bereichen. Diese Prozesse aus evangelischer Perspektive erfassen und beurteilen zu können und aus einer fundierten eigenen Position heraus andere bei ihrer Standortfindung begleiten zu können, ist Ziel des Studiums.
In enger Zusammenarbeit mit dem Lehrgebiet Katholische Theologie werden konfessionell-kooperative Veranstaltungen angeboten. Zum Lehrangebot gehören zudem Exkursionen und Blockveranstaltungen, die ein vertieftes Lernen auch außerhalb der Universität ermöglichen. Die Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers flankiert das Studium durch ein Mentoratsprogramm.
Grundlegende Anforderungen des theologischen Studiums sind: