Studium bei der Bundesagentur für Arbeit: Interview mit Pascal

1. Wie bist du an dein duales Studium gekommen?

Ich habe das Studium eher zufällig entdeckt. Ich habe nach einer Möglichkeit gesucht, wie ich finanziell unabhängig und mit viel praktischem Bezug studieren kann. Für mich war also klar, dass ich ein duales Studium machen möchte. Auch war es mir wichtig, in meinem späteren Beruf nicht nur vor dem Bildschirm zu sitzen, sondern auch mit Menschen zu arbeiten. Ein Freund, der selbst hier arbeitet hat mir dann das Studium empfohlen.

2. Was hast du von deinem Studium erwartet und haben sich deine Wünsche erfüllt?

Erwartet habe ich eigentlich vor allem, dass das theoretische Wissen, welches man sich in der HdBA (Hochschule der Bundesagentur für Arbeit) aneignet, mit praktischen Aufgaben kombiniert wird. Auch habe ich mir gewünscht, möglichst frei und selbstständig arbeiten zu können, ohne dass einem dauerhaft „auf die Finger geschaut wird“. Ich finde, dass theoretisches Wissen gut mit praktischem Wissen verknüpft wird. Wenn ich die volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen verstehe, kann ich große übergeordnete Ziele der BA leichter verstehen. Vor allem gefällt mir aber, wie gut das selbstständige Arbeiten gelöst wird. Zuerst kann ich bei den Gesprächen von erfahrenen Kollegen und Kollegen zusehen, mir Tipps holen und Fragen stellen. Dann darf ich selbst Gespräche führen, bei denen eine Kollegin oder ein Kollege zusieht. Wenn ich mich persönlich dann sicher genug fühle, Gespräche alleine zu führen, darf ich das auch. Mein Tempo bestimme ich dabei selbst und kann jeden Kollegen des entsprechenden Teams fragen, sollte ich nicht weiterwissen. Das ist für mich modernes, effektives Lernen mit praktischem Bezug.

3. Welche Aufgaben haben dir während deines Studiums besonders viel Spaß gemacht?

Besonders Spaß hat mir vor allem das Mitarbeiten und Gespräche führen in der Arbeitsvermittlung (AV) gemacht. Durch meinen langen Hospitationszeitraum dort konnte ich gut „eingearbeitet“ werden und somit die AV in vielen Facetten kennen lernen. So konnte ich also z.B. bei der Sachbearbeitung mithelfen und Gespräche mit Kundinnen und Kunden führen.

4. Wie hat man dich als Student behandelt? Hast du dich ausreichend betreut gefühlt?

Als Student wurde ich fast immer auf Augenhöhe behandelt und freundlich in den Teams aufgenommen. Wir Studierende sind relativ frei und unabhängig, haben aber immer feste Ansprechpartnerinnen bzw. Ansprechpartner an die man sich wenden kann. Es wird aber auch erwartet, dass man sich selbstständig um viele Dinge kümmert. Sollte dies aber nicht möglich sein, kann man jederzeit z.B. bei den Tutorinnen und Tutoren nachfragen.

5. Welche Tipps hast du für alle auf Lager, die sich auch für ein duales Studium hier interessieren?

Vor allem sollte man Spaß daran haben, sich selbstständig mit einzubringen und in den Teams zu unterstützen. In den Agenturen sollte man sich gut vernetzten, sodass man für jedes Problem die optimale Ansprechpartnerin bzw. den optimalen Ansprechpartner hat. In der Hochschule gilt für mich das Motto: „Das Leben ist kein Sprint, sondern ein Marathon.“ Wenn man von Beginn an mitmacht und hier Zeit investiert, muss man sich nicht vor den Klausuren fürchten.
Arbeitsmarktmanagement
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Unterstützung von Arbeitgebern in Fragen der Personalbeschaffung, Beratung und Vermittlung von Jugendlichen und Erwachsenen, Lösen von betriebswirtschaftlichen Problemstellungen und Personalfragen.

Bundesagentur für Arbeit

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