Tipps gegen Angst vorm Telefonieren

Du möchtest gerne eine Ausbildung absolvieren, aber hast jetzt schon Angst, dass du viel telefonieren musst? Deine Hände fangen an zu schwitzen und du bekommst Herzklopfen, wenn du nur daran denkst, den Hörer in die Hand zu nehmen? Wir haben dir Tipps zusammengestellt, wie du deine Angst vorm Telefonieren überwinden kannst!

Beim Telefonieren gilt: Üben, üben, üben!
Beim Telefonieren gilt: Üben, üben, üben! © SIphotography | canva

Wie äußert sich eine Telefonphobie? 

Zuerst solltest du wissen, dass du mit deiner Telefonangst nicht allein dastehst. Die sogenannte Telefonphobie ist weit verbreitet und zählt zu den Sozialphobien. Aber nicht jeder, der Angst vorm Telefonieren hat, hat generell Angst vor zwischenmenschlichen Kontakten. Es muss nur einer der drei folgenden Punkte zutreffen:

  • Angst, jemanden anzurufen
  • Angst, einen eingehenden Anruf anzunehmen
  • Angst, generell zu telefonieren

Es ist also durchaus möglich, dass du kein Problem hast, einen Anruf entgegenzunehmen, du dich aber davor fürchtest, eine andere Person anzurufen.

Wovor haben Betroffene Angst? 

Aber woher kommt eigentlich diese Phobie? Als Betroffene oder Betroffener kennst du es bestimmt: Du hast Angst,

  • dich zu versprechen
  • den Gesprächspartner zu stören
  • dich zu blamieren
  • abgelehnt bzw. abgewimmelt zu werden
  • etwas misszuverstehen oder missverstanden zu werden

Aber keine Sorge – mit der richtigen Vorbereitung und unseren Tipps kannst du schon bald ohne Sorge zum Hörer greifen.

Tipps, was du gegen deine Telefonangst tun kannst 

  1. Überlege dir einen Einstiegssatz: Damit du dich vor lauter Aufregung nicht verhaspelst, ist es sinnvoll, dir einen allgemeingültigen Einstiegssatz zu überlegen. Dieser hilft dir, dich zu fokussieren und routiniert zu wirken. Schreib dir den Satz ruhig auf und positioniere ihn in der Nähe deines Telefons. Er sollte aus dem Firmennamen, deinem Vor- und Nachnamen sowie einer Begrüßung (passend zur Tageszeit) bestehen. 
    Beispiele: Wenn du angerufen wirst, könntest du dich beispielsweise so melden: Musterfirma, Maximilian Schmidt, guten Morgen.
    Wenn dein Ausbildungsbetrieb verschiedene Standorte hat, kannst du auch sagen: Musterfirma in Musterstadt, Sie sprechen mit Anna Gabler, guten Morgen, was kann ich für Sie tun?
    Wenn du selbst anrufst, kannst du dich so melden: Maximilian Schmidt von Musterfirma, guten Morgen Frau/Herr XY. Oder: Guten Morgen Frau/Herr XY, Sie sprechen mit Anna Gabler von Musterfirma.

  2. Bereite dich gut vor: Welches Ziel hat das Telefonat? Welche Informationen brauchst du und welche braucht dein Gesprächspartner? Wenn du dir Notizen zu diesen und anderen Fragen machst, ist sichergestellt, dass keine Fragen offenbleiben und alle nötigen Absprachen getroffen werden. Mit einer guten Vorbereitung gehst du automatisch viel sicherer in das Telefonat. Du solltest aber sowohl für eingehende als auch für ausgehende Telefonate eine entsprechende Checkliste vorbereiten - jeden Anruf mit der gleichen Übersicht zu bearbeiten, funktioniert in der Praxis eher nicht. Halte auch während des Gesprächs Zettel und Stift griffbereit, um dir Wichtiges zu notieren.

  3. Nachfragen: Solltest du dir Sorgen machen, dass die Person gerade keine Zeit für dich hat oder du nicht den richtigen Ansprechpartner erwischst, haben wir einen ganz einfachen Tipp für dich: Nachfragen! Das könnte so aussehen: „Guten Tag Herr X, ich hoffe ich störe gerade nicht?“ oder „Hallo Frau Y, sind Sie die richtige Ansprechperson, wenn es um Thema Z geht?“. Auch wenn du etwas akustisch oder inhaltlich nicht verstanden haben solltest, ist es auch für die andere Seite am besten, wenn du noch einmal nachfragst.

  4. Lächeln: Während des Sprechens zu lächeln, hilft dabei, Freundlichkeit durch deine Stimme auszustrahlen. Da dein Gesprächspartner dich und deine Körpersprache nicht sehen kann, solltest du alles langsam, deutlich und besonders freundlich sagen, um Missverständnisse zu vermeiden.

  5. Horror-Szenarien vor Augen führen: Was ist das Schlimmste, das passieren kann? Nimm dir einmal die Zeit und reflektiere all deine Sorgen und Befürchtungen – vielleicht schreibst du sie dir auch einmal auf. Du wirst merken, dass manche Szenarien nicht nur unrealistisch, sondern auch oft halb so schlimm sind. 

  6. Belohne dich selbst: Belohnungen sind eine einfache Methode, um das Thema Telefonieren mit positiven Gefühlen zu verknüpfen. Als erstes kannst du dir nach dem Telefonat gedanklich ein Lob aussprechen und dir anschließend eine Süßigkeit oder einen Kaffee gönnen.

  7. Sprich mit deinen Kollegen: Ein offener Umgang mit deiner Angst ist besonders wichtig. Wende dich damit an deine Kolleginnen und Kollegen, aber nicht, um deine Telefonate auf sie abzuwälzen, sondern um sich deinem Problem zu stellen. Vermutlich bist du damit gar nicht allein, nur die wenigsten Menschen würden von sich behaupten, leidenschaftlich gern zu telefonieren! Vielleicht hast du dann auch die Möglichkeit, an einem Telefon-Training teilzunehmen, bei dem du mit anderen Azubis, deinen Ausbildern, Mentoren oder erfahrenen Kollegen Gespräche simulierst. Dadurch bekommst du einen Eindruck, was auf dich zukommt und kannst dich so besser auf die Telefonate vorbereiten.

Fazit 

Wer seine Angst überwinden möchte, muss sich ihr stellen! Natürlich wirst du bei deinen ersten Gesprächen noch unsicher sein. Aber das legt sich, je öfter du telefonierst: Du bekommst Routine und wirst immer sicherer. Wage den ersten Schritt und greife zum Hörer, da ständiges Vermeiden deine Angst sogar noch verschlimmern kann!

Wenn du trotzdem nach Ausbildungsberufen suchst, in denen du so wenig wie möglich telefonieren musst, wirst du in unseren Themenwelten Berufe für Introvertierte und Berufe ohne Menschen garantiert fündig!

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