OECD stellt Bericht zur beruflichen Weiterbildung in Deutschland vor
26. April 2021. Die OECD hat ihren Bericht zur beruflichen Weiterbildung in Deutschland vorgestellt. Darin wird untersucht, wie gut das Weiterbildungssystem Erwerbstätige und Unternehmen bereits unterstützt und es werden weitere Handlungsempfehlungen formuliert. Arbeitsminister Heil hat die OECD-Empfehlungen für Bildungszeiten und Arbeitsversicherung begrüßt.
Laut OECD-Prognosen wird die Digitalisierung jeden zweiten Arbeitsplatz in Deutschland in den kommenden 15 Jahren stark verändern. Die Politik müsse mehr denn je ein zukunftsfähiges Weiterbildungssystem schaffen, das alle Menschen beständig qualifizieren kann und so sicherstellt, dass Deutschland wirtschaftlich stark bleibt und eine hohe Lebensqualität gewährleistet.
Deutschland habe bereits ein starkes Bildungs- und Ausbildungssystem. Mit der Nationalen Weiterbildungsstrategie (NWS) seien große Fortschritte gemacht, um die Zukunftsfähigkeit des Weiterbildungssystems zu stärken. Gleichzeitig mahnt die OECD an, dass die Weiterbildungsaktivitäten im internationalen Vergleich gesteigert, die Zugänge zu Weiterbildung erleichtert und die Transparenz über Weiterbildungsmöglichkeiten verbessert werden sollten. Die OECD empfiehlt, die Nationale Weiterbildungsstrategie konsequent fortzusetzen und die begonnenen Reformen fortzuführen.
Die Nationale Weiterbildungsstrategie hat zum Ziel, alle Weiterbildungsprogramme des Bundes und der Länder zu bündeln, sie entlang der Bedarfe der Beschäftigten und der Unternehmen auszurichten und eine neue Weiterbildungskultur zu etablieren.
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