Hochleistungsobjektive von Jenoptik für die EAH Jena

Ein Set mit optischen Komponenten zur Laserstrahlführung dient künftig als Ausstellungs- und Lehrmaterial. Der im Rahmen einer studentischen Arbeit erstellte Musterkoffer mit den Komponenten wurde nun offiziell von Jenoptik an die Hochschule überreicht.

Umgesetzt wurde der Musterkoffer im Jenoptik-Bereich Optomechanisches Design im Sommer 2024 im Rahmen einer studentischen Arbeit. Werkstudent Erik Anders, der an der EAH Jena Laser- und Optotechnologien mit der Vertiefung Feinwerktechnik im Master studiert, kombinierte in diesem Projekt technische und kaufmännische Aspekte wie Konzeption, Optik-Konstruktion, Beschaffung und Gestaltung des Musterkoffers, der am 22. Oktober 2024 der EAH Jena geschenkt wurde.

Das Set enthält zwei F-Theta-Objektive für unterschiedliche Anwendungen, einen Strahlaufweiter (Englisch: Beam Expander, kurz: BEX), die mit Wasserstrahl geschnittene Hälfte eines Beam Expanders, eine Optik in Fassung sowie eine Optik zur Fokussierung. Diese Komponenten dienen gewöhnlich der Strahlführung in der Lasermaterialbearbeitung, bei der dank Lasertechnologien und optischen Lösungen unterschiedlichste Materialien präzise bearbeitet werden können. Jenoptik fertigt maschinenintegrierbare Optikkomponenten und -systeme, die speziell für die Präzisionsanforderungen in der Lasermaterialbearbeitung ausgelegt sind.

Dem Projekt vorausgegangen waren Vorträge von Jenoptik-Mitarbeitenden an der EAH Jena im Rahmen der der Hochschul-Vortragsreihe „Aus der Theorie in die Praxis“. So hatte Diplom-Ingenieur Clemens Hinke von Jenoptik Studierende über Tätigkeiten und Berufe im Bereich Konstruktion informiert. Zur besseren Illustration der Optik-Fertigung dienten Objektive und optische Komponenten, die nun auch Teil des Musterkoffers sind.

Jenoptik-Vorstandsmitglied Dr. Ralf Kuschnereit zeigte sich begeistert über das Engagement und Ergebnis dieser Projektarbeit: „Der Musterkoffer mit den optischen Komponenten hat nicht nur dem Studierenden einen Einblick in unsere Hightech-Fertigung gegeben, sondern verdeutlicht nun auf besondere Weise die starke Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft in Jena. Unser gemeinsames Ziel ist es, junge Talente für die Photonik zu gewinnen – sowohl für die Wissenschaft als auch für uns als Photonik-Konzern.“

„Wir sind der Jenoptik außerordentlich dankbar für die Entwicklung und Schenkung dieses exzellenten Musterkoffers mit hochpräzisen optischen Komponenten. Das Set wird uns zukünftig sowohl in der Lehre als auch bei Outreach-Aktivitäten an Schulen und auf Hochschulmessen unterstützen. Es zeigt eindrucksvoll und hands-on, wie Hightech made in Jena aussieht“, sagte Prof. Dr. Frank Dienerowitz von der EAH Jena.

Folgendes könnte dich auch interessieren


AUBI-plus auf der Bildungsmesse PERSPEKTIVEN in Magdeburg
AUBI-plus auf der Bildungsmesse PERSPEKTIVEN in Magdeburg

Hüllhorst / Magdeburg, 22.09.2025. AUBI-plus matcht Ausbildungsinteressierte mit den passenden Betrieben. Auf der Bildungsmesse PERSPEKTIVEN in Magdeburg präsentieren die Ausbildungsexperten jetzt ihre neuesten Tools für einen erfolgreichen Start ins Berufsleben und informieren Bewerberinnen und Bewerber über aktuelle Trends auf dem Ausbildungsmarkt.

Welche Berufe stecken hinter einer Geisterbahn?
Welche Berufe stecken hinter einer Geisterbahn?

Wenn die Straßen von gespenstischem Licht erleuchtet werden und der Wind Geschichten aus der Schattenwelt erzählt, ist es Zeit für Gänsehaut und Nervenkitzel: Halloween – die Nacht der Geister, Hexen und dunklen Geheimnisse. Kaum ein Ort verkörpert diesen Zauber und Schrecken so sehr wie die Geisterbahn: Hinter knarrenden Türen und in düsteren Gängen erwartet dich eine Welt voller überraschender Schockmomente, unheimlicher Gestalten und geheimnisvoller Geräusche. Hier verschwimmen die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fantasie. Damit die Geisterbahn zu einem unvergesslichen Erlebnis wird, werden viele verschiede Berufe gebraucht. Welche das sind, erfährst du hier.

Duales Studium bei der Stadt Hameln: „Das passt einfach.“
Duales Studium bei der Stadt Hameln: „Das passt einfach.“

Miriam und Jana sind Stadtinspektoranwärterinnen bei der Stadt Hameln und absolvieren ein duales Studium der Verwaltungswissenschaften bzw. Public Administration. Vor Kurzem wurde ihr Ausbildungsbetrieb mit dem Gütesiegel BEST PLACE TO LEARN ausgezeichnet - und das bereits zum zweiten Mal. Was das Besondere an ihrem dualen Studium und der Stadt Hameln als Arbeitgeber ist, erklären die beiden im Gespräch mit Heidi Becker aus der AUBI-news-Redaktion.