Unterwegs in der neuen Stadt: So kommst du von A nach B

Neben den Optionen, zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs zu sein, gibt es verschiedene Verkehrsmittel, mit denen du dein Ziel erreichen kannst. Wir informieren dich und verraten dir, welche Besonderheiten auftreten, von denen du vielleicht noch nichts wusstest.

Öffentliche Verkehrsmittel

Dein neuer Wohnort hält in diesem Bereich vermutlich viele Möglichkeiten für dich bereit. Zum öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gehören Busse, Straßenbahnen, S-Bahnen, U-Bahnen, Fähren im Orts- und Nahbereich sowie Nahverkehrszüge.

Für längere Strecken gibt es Fernbusse oder die Fernverkehrszüge der Deutschen Bahn. Unser Tipp: Kaufe dein Ticket für eine längere Strecke so früh wie möglich. So kannst du dieses viel günstiger ergattern. Rechtzeitiges Buchen empfiehlt sich auch wegen des begrenzten Fahrkartenkontingents.

Tickets

Für Straßenbahn, Bus und kürzere Strecken mit dem Zug musst du Tickets an einem Automaten, beim Fahrer oder per App kaufen und bei Nachfrage auch während der Fahrt vorzeigen. Zerknüll oder lösch dein Paper- oder E-Ticket also nicht direkt nach dem Kauf! Auch wenn du nur zwei Stationen fahren möchtest, solltest du auf jeden Fall einen Fahrschein lösen, denn das Fahren ohne Ticket gilt als „Schwarzfahren“ und kostet in allen Bahnen und Bussen mindestens 40 Euro. Beachte dein Alter bei dem Ticketkauf: Verkehrsbetriebe haben immer einen Kinder- und einen Erwachsenenpreis. Auch werden die Fahrpreise meist nach Entfernung und sogenannten „Tarifzonen“, berechnet.

Wenn du als Azubi für jeden Tag ein Ticket brauchst, kannst du bei den jeweiligen Verkehrsbetrieben spezielle Vergünstigungen nutzen. Für Schüler, Studenten, Azubis und Praktikanten gibt es eine sogenannte Schülerwochenkarte bzw. Schülermonatskarte, die du für Fahrten zu deinem Schul-, Studien-, oder Ausbildungsort nutzen kannst. Informationen erhältst du an den Verkaufsstellen oder im Internet.

Als Student fährst du mit deinem Studentenausweis und/oder einem speziellen Studententicket (Tarifzonen sind in den Bundesländern verschieden) mit fast allen öffentlichen Verkehrsmitteln kostenlos. Ausnahmen sind in der Regel die Fernverkehrszüge der Deutschen Bahn wie beispielsweise IC und ICE.

Fahrpläne

An der Haltestelle, dem Gleis oder auch über die Apps der jeweiligen Verkehrsbetriebe kannst du dir alle Fahrpläne ansehen. Vor allem durch das Handy hast du durch die Eingabe deiner Start- und Zielhaltestelle eine große Hilfe. Dir werden nämlich der Preis deines Tickets, die Haltestellen und auch Fußstrecken angezeigt. Du wirst also zu deinem Ziel navigiert. In deinem neuen Wohnort, wo du dich wahrscheinlich noch nicht so gut auskennst, kann das nur von Vorteil sein.

Auto

Bevor du ein Auto auf deutschen Straßen fahren darfst, brauchst du selbstverständlich einen Führerschein. Daneben muss dein Auto versichert und angemeldet sein und auch die Hauptuntersuchung (HU) ohne größere Mängel bestanden haben.

Taxi

In größeren Städten gibt es viele Taxistände und die Möglichkeit, ein freies Taxi an der Straße anzuhalten. Insbesondere in kleinen Städten und in verkehrsarmen Gegenden empfiehlt es sich aber, ein Taxi zu bestellen. Telefonnummern findest du in speziellen Apps und auch im Internet. Die meisten Taxis sind an die geltende Tarifordnung gebunden.

Mitfahrgelegenheiten

Eine preiswertere Möglichkeit zu reisen ist die Mitfahrgelegenheit. Aber was genau ist das? Autofahrer bieten sich an, andere Personen über längere Strecken mitzunehmen. Wenn du also mal wieder jemanden besuchen willst, der etwas weiter weg wohnt, beispielweise alte Freunde, kannst du dies auf sehr preiswerte Art und Weise tun. In größeren Städten gibt es dafür sogenannte „Mitfahrzentralen“ (kurz: MFZ), die solche Gelegenheiten professionell vermitteln. Du kannst natürlich auch eine Mitfahrer-App verwenden, mit der du ganz unkompliziert eine Mitfahrgelegenheit suchen, selbst den Fahrer kontaktieren und buchen kannst. Vorteile, wie schnelle Bezahlvorgänge per Smartphone, kannst du so zeitschonend erledigen.

Car Sharing

Eine weitere Möglichkeit ist das sogenannte Car Sharing. Hierbei leihst du dir ein Auto von einer Car-Sharing-Firma, welche in bestimmten Geschäftsgebieten verteilt sind. Du musst dabei das Auto nicht wieder hin- und zurückzubringen, sondern kannst es in einem Gebiet abholen und im anderen wieder wegbringen. Das alles machst du mit der App des Anbieters. Du musst dich dabei nicht ums Tanken oder etwa Reparaturen kümmern, das übernimmt alles der Anbieter. Wenn du jährlich nicht mehr als 10.000 Kilometer fährst, lohnt sich diese Variante für dich. Viele Car-Sharing-Firmen verlangen entweder ein bestimmtes Mindestalter oder dass man seinen Führerschein bereits ein paar Jahre lang besitzt. Das Angebot ist abhängig von der Stadt, in der du lebst. Wohnst du eher in einer ländlich gelegenen Kleinstadt, wirst du vermutlich wenig bis gar keine Car-Sharing-Angebote finden.

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