Theorie des Sozialen (M.A.)

Theorie des Sozialen (M.A.)
Interdisziplinäre Blicke auf das Soziale, vom Interpersonellen zum Globalen
Mit dem Masterstudiengang Theorie des Sozialen antwortet die Universität Duisburg-Essen auf die wachsende Notwendigkeit, aktuelle gesellschaftliche Schlüsselthemen mit interdisziplinären wissenschaftlichen Zugängen zu untersuchen. Ziel des Studiums ist es, ein integratives, d.h. Soziologie und Philosophie zusammenführendes Verständnis von Phänomenen zu erlangen, die zentral zur sozialen Lebensform menschlicher Personen gehören. Die einschlägigen Phänomene umfassen:
- Empathie
- geteilte und kollektive Intentionalität
- soziale Normen
- informelle und formelle Institutionen sowie soziale Rollen
- die globalen Dimensionen der Interaktion heutiger Individuen
- transnationale institutionelle Akteure
Diese Phänomene werden zum einen unter strukturellen und explanativen Gesichtspunkten behandelt, zum anderen in ihrer normativen Bedeutung analysiert.
Die Lehre erfolgt durch das Institut für Philosophie und das Institut für Soziologie an den Fakultäten für Geisteswissenschaften und für Gesellschaftswissenschaften.
Es gibt zwei Einstiegsschwerpunkte für Studierende mit Bachelorabschluss in Philosophie oder Soziologie, in denen unterschiedliche Grundmodule es ermöglichen, zentrale Inhalte aus dem jeweils nicht auf BA studierten Fach im ersten Semester nachzuholen.
- Zwei philosophische und zwei soziologische Kernmodule, die im ersten und zweiten Semester studiert werden und Schlüsselthemen der Mikro- und Makrosozialität aus deskriptiver und normativer Perspektive thematisieren
- Scharnier des Studiengangs, das Interdisziplinäres Modul, das sich über Semester zwei und drei erstreckt und Lehre aus Philosophie und Soziologie verbindet, die durch Lehre aus den Instituten für Psychologie, Kommunikationswissenschaften, Sozioökonomie und Politikwissenschaft ergänzt wird
- Im dritten Semester das MA-Arbeit-Orientierungsmodul, das in enger Begleitung durch Lehrende aus Philosophie und/oder Soziologie die MA-Arbeit eigenständig vorzubereiten erlaubt
- Masterarbeit im vierten Semester.
Berufsmöglichkeiten/Arbeitsmarkt
Das Absolvieren des Studiengangs soll Studierende in die Lage versetzen, die komplexen sozialen Phänomene der heutigen Zeit zu verstehen und zu beurteilen. Ihnen werden grundlegende analytische und normative Kompetenzen vermittelt, die in unserer immer unübersichtlicher werdenden sozialen Welt dringend vonnöten sind. Absolvent(inn)en des Studiengangs werden daher zum einen Personen sein, die in der Lage sind, sich in öffentlichen Diskursen fundiert einzubringen. Sie werden die Kompetenzen erwerben, eine differenzierte politische Kultur mit zu gestalten.
Zum anderen werden durch den Studiengang potentielle Nachwuchswissenschaftler(innen) mit hohem akademischem Niveau ausgebildet. Als solche erreichen sie den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung und sind in der Lage, im Diskurs bzw. in der souveränen Auseinandersetzung mit der Fachliteratur eigenständige Antworten zu klassischen, aber vor allem auch zu aktuellen Fragestellungen an der Schnittstelle zwischen Philosophie und Soziologie zu entwickeln. Sie werden in die Lage versetzt, sich an der aktuellen wissenschaftlichen Forschung auf eine besondere Weise zu beteiligen, die durch ihre Integration philosophischer und soziologischer Perspektiven ermöglicht wird. Berufsziele in den Bereichen:
- Wissenschaft
- Politik und Politikberatung
- Medien
- NGOs
- Politische Bildung
Weitere Informationen zum Studiengang

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