Politikwissenschaft (B.A.)

Politikwissenschaft (B.A.)
Der vom Institut für Politikwissenschaft der Universität Duisburg-Essen getragene sechssemestrige Bachelorstudiengang Politikwissenschaft vermittelt den Studierenden unter Berücksichtigung der Anforderungen und Veränderungen der modernen Berufswelt die erforderlichen fachlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden, die sie zu wissenschaftlicher Arbeit, zur kritischen Einordnung wissenschaftlicher Erkenntnisse und zu verantwortlichem Handeln in demokratischen Gesellschaften befähigen.
Das Studium verbindet eine allgemeine sozialwissenschaftliche Grundausbildung mit einer gezielten Ausbildung in den Kompetenzbereichen des Instituts für Politikwissenschaft:
- Entwicklungspolitik
- Entwicklungstheorien und Global Governance
- Regional Governance in Europa, Afrika und Ostasien
- Verwaltungswissenschaft und Public Policy
- E-Democracy und E-Governance
- Vergleichende Politikwissenschaft
- Politikmanagement, Politikvermittlung und politische Steuerung
Zusätzlich zu den fachspezifischen Inhalten werden den Studierenden Schlüsselqualifikationen vermittelt: Sie werden in ihrer Urteils-, Ausdrucks-, Kommunikations- und Teamfähigkeit gefördert, in Präsentationstechniken trainiert und erwerben IT-Kompetenzen.
Der Bachelor-Abschluss im Fach Politikwissenschaft stellt einen Abschluss dar, der wissenschaftliche Grundqualifikationen mit analytisch-methodischen Fähigkeiten verknüpft. Dadurch wirkt er hinsichtlich der Folgemöglichkeiten multifunktional. Die erworbenen Kompetenzen qualifizieren die Absolventinnen und Absolventen für ein breites Spektrum an Berufsfeldern in Politik, Verwaltung, Medien, Öffentlichkeitsarbeit, Verbänden, internationalen Organisationen und der Wissenschaft.
Durch die Fokussierung der Aufbaumodule ist eine problemlose Aufnahme eines Studiums in einem der drei konsekutiven Master-Programme am Institut für Politikwissenschaft genauso gewährleistet, wie der Zugang zu anderen politikwissenschaftlichen Masterstudiengängen in Deutschland und auch im internationalen Kontext.
Studienverlauf und Modul-Inhalte
Inhaltlich lassen sich die fachspezifischen Module des Bachelorstudiengangs Politikwissenschaft in fünf Kategorien einteilen: Basis-, Methoden- und Aufbaumodule sowie ein Wahlpflichtmodul und Ergänzungsmodule. Die Basis- und Methodenmodule stehen am Anfang des Studiums. Sie vermitteln Grundkenntnisse, auf denen später die Aufbaumodule basieren.In den Aufbaumodulen werden die Probleme und Fragestellungen der verschiedenen inhaltlichen Bereiche der Politikwissenschaft vertieft. Die fachspezifischen Module decken die fünf Kernbereiche der Politikwissenschaft
- Politische Theorie
- Methoden
- Innenpolitik und politisches System der Bundesrepublik Deutschland
- Vergleichende Politikwissenschaft
- Außenpolitik und Internationale Beziehungen
ab.
Zusätzlich vermitteln Ergänzungsmodule nicht-fachspezifische Kenntnisse bzw. Schlüsselqualifikationen und trainieren für das Studium sowie die spätere Berufstätigkeit wichtige Fähigkeiten. Das Ergänzungsmodul „Studium liberale“ erlaubt einen Einblick in andere Studiengänge, die Veranstaltungen können von den Studierenden frei gewählt werden.
Kein Nachweis von weiteren Sprachkenntnissen erforderlich, Englisch ist jedoch empfehlenswert.
Praktika
Während des Studiums ist eine berufspraktische Tätigkeit bzw. ein berufsfeldbezogenes Praktikum im Umfang von mindestens sechs Wochen zu absolvieren (siehe § 6 der Prüfungsordnung). Für diese Tätigkeit werden den Studierenden 7 ECTS-Credits angerechnet (ohne Note). Das Praktikum (inklusive Praktikumsbericht) ist spätestens bei der Anmeldung zur Bachelor-Arbeit nachzuweisen. Der Studienplan sieht das Praktikum für die vorlesungsfreie Zeit im Anschluss an das 4. Semester vor – die Studierenden sind aber frei, es in jeder anderen vorlesungsfreien Zeit zu absolvieren. Es können mehrere Praktika absolviert werden; allerdings kann nur eins als berufspraktische Tätigkeit angerechnet werden. Das Praktikum kann im Rahmen des zweisemestrigen Moduls „Methodenanwendung in Praxisfeldern“ absolviert werden – z.B. in der Semesterpause zwischen dem dritten und vierten Semester. Die Details sind in diesem Fall mit dem Lehrenden zu klären. In schriftlich zu begründenden Ausnahmefällen und nur in Absprache mit dem Praktikumsbüro kann das Praktikum in zwei getrennten Abschnitten zu drei Wochen durchgeführt werden.Berufsmöglichkeiten/Arbeitsmarkt
PolitikwissenschaftlerInnen arbeiten zum Beispiel in folgenden Tätigkeitsfeldern:
- Ministerien von Bund und Ländern
- Politische Parteien und Assistenz von Abgeordneten
- Stiftungen und Institutionen zur politischen Bildung
- Einrichtungen der Erwachsenenbildung
- Medien
- Gewerkschaften, Unternehmerverbände
- Unternehmensberatungen
- Bibliotheken, Archive, Dokumentationsstellen
Weitere Informationen zum Studiengang

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