NanoEngineering (M.Sc.)

47057 Duisburg
2025
Studienangebot
Studieren an der Universität Duisburg-Essen

NanoEngineering (M.Sc.)


Die Nanotechnologie widmet sich der Herstellung und Nutzung von Materialien und Strukturen, die in mindestens einer Dimension kleiner als 100 Nanometer sind. Diese Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts entwickelt sich seit Jahren dynamisch und interdisziplinär und birgt ein großes Potenzial für industrielle Anwendungen. Dieses kann jedoch wirtschaftlich nur dann genutzt werden, wenn die in der Grundlagenforschung entdeckten „Nanoeffekte“ in industrielle Produkte umgesetzt werden. Dies ist Aufgabe einer Ingenieurin oder eines Ingenieurs !

Der Masterstudiengang NanoEnginneering vertieft die im gleichnamigen Bachelorstudiengang erworbenen Kenntnisse und vermittelt in vier Semestern wissenschaftliche Methoden zur Analyse und Weiterentwicklung komplexer nanoskaliger Systeme. Mit einer Spezialisierung auf Nanoprozesstechnologie oder Nanoelektronik/Nanooptoelektronik eröffnen sich für Absolvent:innen hervorragende Berufsaussichten in Branchen wie Elektronik, Chemie, Kommunikation, Energietechnik, Automobilbau, Optik und Gesundheitswesen. Weltweit werden in den nächsten zehn bis 15 Jahren etwa zwei Millionen Expert:innen auf diesem Gebiet benötigt. Wichtig zu wissen: Die Nanowissenschaft ist ein Profilschwerpunkt der Universität Duisburg-Essen. Über 80 wissenschaftliche Arbeitsgruppen aus der Universität und ihrem Umfeld, zum Beispiel aus den Fraunhofer- und Max-Planck-Instituten, dem Forschungszentrum Jülich und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt bieten eine breite Palette an Entwicklungsmöglichkeiten bereits während des Studiums und darüber hinaus.
Studienplan
In der Vertiefungsrichtung Prozesstechnik werden die theoretischen Methoden und experimentellen Verfahren behandelt, die bei der Herstellung, Verarbeitung und Produktion in der Nanotechnologie wichtig sind.

In der Vertiefungsrichtung Nano(opto)elektronik werden „die theoretischen und experimentellen Fragestellungen behandelt, die für den Einsatz von Nanostrukturen in elektronischen und optoelektronischen Systemen wichtig sind.

Mit Hilfe der Veranstaltungen der beiden Vertiefungsrichtungen werden sowohl stark abstrakte theoretische als auch komplexe experimentelle Methoden erarbeitet und die Studierenden mit den modernen, aktuellen Fragestellungen der Nanotechnologie sowie deren Anwendungen in der Prozesstechnik und (Opto)elektronik vertraut gemacht.

Der Wahlpflichtbereich teilt sich in zwei Sektionen auf. Zum einen können die Studierenden Veranstaltungen aus einem Katalog wählen, zu denen auch Veranstaltungen aus Modulen der jeweils anderen Vertiefungsrichtung gehören. Zum anderen können im Modul „Nichttechnischer Bereich“ nichttechnische Wahlfächer aus einem Katalog (mit Vorgaben) ausgewählt werden.

In beiden Vertiefungsrichtungen wird ein Projekt durchgeführt und beide schließen mit der Master-Abschlussarbeit ab (inklusive Präsentation).
Weitere Sprachkenntnisse
Im internationalen Umfeld der Nanotechnologie spielt Englisch eine zunehmende Rolle als internationale Fachsprache. Ziel des Studiums ist es daher auch, durch Verwendung der englischen Sprache in ausgewählten Lehrveranstaltungen eine Vertrautheit mit der englischen Fachsprache zu vermitteln. Entsprechende Sprachkenntnisse werden daher erwartet.
Praktika
Nicht vorgeschrieben. Es wird jedoch empfohlen, vorlesungs- und prüfungsfreie Zeiten für einen Auslandsaufenthalt zu nutzen.

Berufsmöglichkeiten/Arbeitsmarkt
Nach Aussagen der U.S. National Nanotechnology Initiative werden weltweit in den nächsten 10 - 15 Jahren etwa 2 Millionen Experten auf diesem Gebiet benötigt. Die wichtigsten Bereiche sind dabei die Elektronik, die Chemie, der Automobilbau, die optische Industrie und der Gesundheitsbereich.

Der Master-Studiengang NanoEngineering stellt einen zweiten berufsqualifizierenden Abschluss dar. Er befähigt seine Absolventinnen und Absolventen, nach kurzer Einarbeitungszeit selbstständige Tätigkeiten und anspruchsvolle Arbeiten in Forschung, Entwicklung, Industrie, Verwaltung und Wissenschaft wahrnehmen zu können. Absolventinnen und Absolventen dieses Masterstudiengangs haben über das Bachelor-Studium hinaus das erworbene fachliche und fachübergreifende Wissen vertieft. Sie haben die Fähigkeit erlangt, komplexe Probleme und Aufgabenstellungen in der Wissenschaft bzw. in Anwendungsfeldern der Industrie und Gesellschaft zu formulieren, kritisch zu hinterfragen, weiterzuentwickeln und zu lösen. Sie sind fähig aufgrund der Tiefe und Breite der erworbenen Kompetenzen, auch zukünftige Probleme, Technologien und wissenschaftliche Entwicklungen zu erkennen, und in ihre Arbeit einzubeziehen und können selbständig wissenschaftlich arbeiten und komplexe Projekte organisieren, durchführen und leiten. Sie besitzen ein hohes Abstraktionsvermögen, verfügen über eine systemanalytische Methodik, sind (auch in Konfliktsituationen) team- und kommunikationsfähig und damit auf die Übernahme von Führungsverantwortung vorbereitet.

Damit sind insbesondere Tätigkeitsfelder in Forschung und Entwicklung, im Management oder im Vertrieb denkbar. Auch der Weg in die Selbstständigkeit (Consulting, Messtechnik usw.) ist geebnet. Letztlich stellt der Master of Science die Basis für eine anschließende Promotion zum Dr.-Ing. oder zum Dr. rer. nat. dar.

Weitere Informationen zum Studiengang
Ingenieurswissenschaften

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