NanoEngineering (B.Sc.)
47057 Duisburg
2025
Studienangebot

NanoEngineering (B.Sc.)
Der Bachelorstudiengang NanoEngineering bietet eine interdisziplinäre Ausbildung an der Schnittstelle zwischen Natur- und Ingenieurwissenschaften. In der Nanotechnologie werden Strukturen und Materialien entwickelt, die 1000 mal kleiner als der Durchmesser eines menschlichen Haares sind und dadurch einzigartige Eigenschaften besitzen. Zur Lösung der großen Herausforderungen der Menschheit - nachhaltige Energieversorgung zur Reduktion der globalen Erwärmung, Kommunikation, Mobilität und Gesundheit - kann die Nanotechnologie entscheidend beitragen. Als eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts ist die Nanotechnologie in der Industrie zunehmend gefragt, da sie ein breites Spektrum an Anwendungen für Produkte und Märkte schafft.
Der Studiengang NanoEngineering vermittelt von Beginn an ein tiefes Verständnis für diese interdisziplinäre Technologie. Durch eine solide Ausbildung in den Grundlagen der Natur- und Ingenieurwissenschaften, kombiniert mit speziellen Veranstaltungen zur Nanotechnologie und einem verpflichtenden Industriepraktikum, sowie die Bearbeitung von wissenschaftlichen Projekten in kleinen Gruppen bereitet das Studium optimal auf die Anforderungen in Wissenschaft und Industrie vor.
Ziel des Studiengangs NanoEngineering ist es, die Studierenden vom ersten Semester an auf eine Tätigkeit im Umfeld der Nanotechnologie vorzubereiten. Nach dem sechssemestrigen Studium erwerben Absolvent:innen einen Bachelor of Science (B.Sc.), der den Weg in Berufsfelder wie Forschung und Entwicklung, Prozess- und Qualitätskontrolle oder Vertrieb öffnet. Alternativ bietet der Bachelorabschluss eine hervorragende Basis für den Einstieg in ein weiterführendes Masterstudium.
Studienplan
Zunächst werden im Bachelor-Studiengang "NanoEngineering" die grundlegenden Methoden der Mathematik und Naturwissenschaften erarbeitet. Die ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen setzen sich aus Modulen des Maschinenbaus und der Elektrotechnik mit den Schwerpunkten Thermodynamik, Elektrotechnik, Materialwissenschaften und Informatik zusammen. Parallel hierzu werden Grundlagen der Nanotechnologie in den Modulen "Grundlagen der Nanotechnologie" und "Nanocharakterisierung", aufgebaut. Erste Vertiefungen finden statt in den Modulen "Grundlagen der Optoelektronik", "Bauelemente", "Reaktionstechnik" sowie "Eigenschaften und Anwendungen von Nanostrukturen".Die praxisnahe und interdisziplinäre Zusammenarbeit wird intensiv einstudiert in den Modulen "NanoEngineering Praktikum", "Projekt", "Industriepraktikum" und der Bachelor-Abschlussarbeit. Ergänzt werden die Pflichtveranstaltungen durch Wahlpflichtfächer und nichttechnische Fächer.
Der Bachelor-Studiengang ist breit angelegt, mit wenig Wahlmöglichkeiten, um ausreichende Grundlagen sowohl für die vielfältigen beruflichen Tätigkeitsfelder und Anwendungsgebiete als auch für ein nachfolgendes Master-Studium zu vermitteln.
Vorkurse
Allen Studienanfängern empfehlen die Fachberater dringend, Vorkurse in Mathematik und Physik zu besuchen. Vorkurse erleichtern den Übergang von der Schule zur Universität, helfen mögliche Wissensdefizite auszugleichen und bereiten auf besonders wichtige Grundlagen des Studiengangs vor.Weitere Sprachkenntnisse
Im internationalen Umfeld der Nanotechnologie spielt Englisch eine zunehmende Rolle als internationale Fachsprache. Ziel des Studiums ist es daher auch, durch Verwendung der englischen Sprache in ausgewählten Lehrveranstaltungen eine Vertrautheit mit der englischen Fachsprache zu vermitteln. Entsprechende Sprachkenntnisse werden daher ab dem zweiten Studienjahr erwartet.Pflichtpraktika
Der Fachbereich Fakultät für Ingenieurwissenschaften fordert von den Studierenden der B/M EIT Studiengänge aufgrund des § 21 der Prüfungsordnung eine berufspraktische Tätigkeit im Umfang von insgesamt mindestens 12 Wochen.Das Industriepraktikum soll das Studium ergänzen und erworbene theoretische Kenntnisse in ihrem Praxisbezug vertiefen. Die Praktikantin oder der Praktikant soll einzelne Bereiche eines Unternehmens kennenlernen und dabei das im Studium erworbene Wissen umzusetzen. Das Industriepraktikum soll fachrichtungsbezogene betriebstechnische und ingenieurwissenschaftliche Kenntnisse und Fertigkeiten vermitteln. Ein weiterer wesentlicher Aspekt liegt im Erfassen der soziologischen Seite des unternehmerischen Geschehens. Die Praktikantin oder der Praktikant muss den Betrieb auch als Sozialstruktur verstehen und das Verhältnis Führungskräfte - Mitarbeiter kennen lernen, um so ihre oder seine künftige Stellung und Wirkungsmöglichkeit richtig einzuordnen.
Die berufspraktische Tätigkeit kann in mehrere zeitlich getrennten Abschnitte unterteilt werden. Eine Praktikumswoche entspricht 5 Arbeitstagen pro Woche mit der betriebsüblichen Wochenarbeitszeit des Unternehmens (mind. 35 Stunden/Woche).
Berufsmöglichkeiten/Arbeitsmarkt
Nach Aussagen der U.S. National Nanotechnology Initiative werden weltweit in den nächsten 10 - 15 Jahren etwa 2 Millionen Experten auf diesem Gebiet benötigt. Die wichtigsten Bereiche sind dabei die Elektronik, die Chemie, der Automobilbau, die optische Industrie, der Gesundheitsbereich und die Energietechnik.Der Bachelor of Science NanoEngineering stellt einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss für die o. g. Bereiche dar. Die ingenieurwissenschaftliche Ausrichtung des Studiengangs bietet neben der Forschungs- und Theorieorientierung auch einen Anwendungsbezug und Praxisnähe. Mögliche Einsatzgebiete sind Tätigkeiten als Prozessingenieur, in der Entwicklung und Vertrieb sowie in der Qualitäts- und Prozesskontrolle.
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