Kunstwissenschaft und Transkulturalität (2-Fach-M.A.)

Kunstwissenschaft und Transkulturalität (2-Fach-M.A.)
Der 2-Fach-Studiengang „Kunstwissenschaft und Transkulturalität“ bietet Studierenden ein innovatives, transdisziplinäres Masterprogramm mit Forschungsorientierung. Es rückt die transkulturellen Vernetzungs- und Transformationsprozesse in Kunst, Ästhetik und Kunstgeschichte unter Bedingungen der Globalisierung und Migration in den Fokus und setzt damit neue Maßstäbe für die Reorientierung des Faches Kunstwissenschaft.
Im Zentrum des kulturwissenschaftlich orientierten 2-Fach-Masterstudiengangs steht die kritische und methodisch reflektierte Auseinandersetzung mit Verflechtungen, Hybridisierungen und Remixprozessen in der Kunstgeschichte von der Neuzeit bis zur Gegenwart. Theoretische und methodische Ansätze wie Post- und Dekolonialismus, geopolitische Kunstgeschichte, postsäkulare bzw. globale Bildwissenschaft, Kulturtransfer- und Migrationsforschung konturieren das Forschungsprofil des Masters. In den Lehr-Lern-Prozessen des Masterstudiengangs gezielt gefördert wird die Entwicklung fachlicher, methodischer, transdisziplinärer und überfachlicher Kompetenzen, die sowohl für die Forschungs- als auch für die Berufspraxis von hoher Relevanz sind.
Das Studienprogramm führt in drei progressiv gestuften, wissens- und kompetenzaufbauenden Modulen zum Masterabschluss.
Modul 1 vermittelt die kunsthistorischen und kulturwissenschaftlichen Grundlagen von Transkulturalität in epochalen Zusammenhängen. Modul 2 vertieft das Basiswissen um eine transkulturelle Analyse von grenzüberschreitenden Raum- und Zeitphänomenen in der Kunst- und Bildgeschichte. Modul 3 ist der Forschungspraxis gewidmet, es verbindet die Vermittlung theoretischer Forschungsansätze mit der angewandten Forschung und beruflichen Praxis in enger Kooperation mit Museen, Kunst -und Kulturinstitutionen in Essen und der Ruhrregion.
Die bestandene Master-Prüfung befähigt zur Promotion und somit zu einer wissenschaftlichen Laufbahn.
Fächerkombinationen
Das Studienfach "Kunstwissenschaft und Transkulturalität" ist im Zwei-Fach-Masterstudiengang an der Universität Duisburg-Essen mit allen anderen Studienfächern in den Zwei-Fach-Masterstudiengängen der Fakultät für Geisteswissenschaften kombinierbar, ebenso mit geisteswissenschaftlichen Studienfächern in den Zwei-Fach-Masterstudiengängen der Universitätsallianz Ruhr (Ruhr-Universität Bochum, TU Dortmund).Kombinationsfächer an der Universität Duisburg-Essen (UDE):
- Anglophone Studies
- Christliche Studien
- Deutsch als Fremd-/Zweitsprache
- Französische Sprache und Kultur
- Germanistik
- Geschichte
- Geschichtspraxis interkulturell *
- Kommunikationswissenschaft
- Literatur und Medienpraxis *
- Niederlandistik
- Philosophie
- Spanische Sprache und Kultur
* Die Kombination von "Kunstwissenschaft und Transkulturalität" mit "Geschichtspraxis interkulturell" sowie mit "Literatur und Medienpraxis" ist nur im Vollzeitstudium möglich. Alle anderen Fächer der UDE lassen sich im Vollzeit- und Teilzeitstudium kombinieren.
Eine Kombination mit dem Masterstudiengang Kunstgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum sowie dem Masterstudiengang Kulturanalyse und Kulturvermittlung im Studienprofil Kunstwissenschaft an der Technischen Universität Dortmund ist ausgeschlossen.
Studienbegleitende Auslandsaufenthalte
Das museumsbezogene Projekt/Praktikum kann im Ausland absolviert werden. Es ist außerdem möglich, ein Semester im Ausland zu absolvieren.Wenn das Studienfach "Kunstwissenschaft und Transkulturalität" mit dem Studienfach „Niederlandistik“ kombiniert wird, ist das 3. Semester in Gänze an der Radboud Universiteit Nijmegen zu studieren.
Pflichtpraktika
Das Praktikum im Umfang von 180 Stunden, das im "Modul 3: Forschungspraxis" integriert ist, wird lt. Studienplan im 3. Studiensemester absolviert.Bevorzugt sollten Praktika aus den Bereichen Ausstellung, Denkmalpflege, Kunsthandel, Kunstpädagogik, Kulturmanagement, Medien, Museum, Provenienzforschung gewählt werden, deren Fokus auf Transkulturalität liegt.
Mit dem museumsbezogenen Projekt/Praktikum erwerben die Studierenden die forschungspraktische Kompetenz, das in den Lehrveranstaltungen erworbene Grundlagen-, Methoden- und Fachwissen im Arbeitsalltag der Museumspraxis anzuwenden bzw. anhand eines konkreten Forschungsprojektes in Kooperation mit einem Museum oder einer vergleichbaren Institution zu erproben.
Berufsmöglichkeiten/Arbeitsmarkt
Die Verknüpfung aus Forschungs- und Praxisorientierung soll Studierenden einen erfolgreichen Einstieg sowohl in berufliche Tätigkeiten im Kunst- und Kultursektor als auch in ein weiterführendes Promotionsstudium garantieren.Mögliche Berufsfelder bietet die Medien- und Kommunikationsbranche, insbesondere auch in Kunst- und Kulturinstitutionen und in der Kulturvermittlungsarbeit. Außerdem qualifiziert der Studiengang für Organisationsaufgaben im Rahmen öffentlicher und privatwirtschaftlicher Einrichtungen. Weiterhin stehen den Absolvent*innen die Felder Journalismus sowie institutionelle, kuratorische oder museale Tätigkeiten offen.
Konkret sind zu nennen: Institutionen der Kunst-, Kultur- und Denkmalpflege sowie der Kunstvermittlung, Ausstellungshäuser und Kunstvereine, Kulturstiftungen und -verbände, Zeitschriften- und Buchverlage, Rundfunkanstalten, Medienhäuser, Unternehmen für Politik-, Stadt- und Regionalentwicklung, Nichtregierungsorganisationen, freie und universitäre Forschungsinstitute.
Qualifizierte Absolvent*innen erwerben die Befähigung zur Promotion.
Weitere Informationen zum Studiengang

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