Transdisziplinäre Frühförderung (Bachelor of Arts)

20457 Hamburg
2025
Studienangebot
MSH Medical School Hamburg

Transdisziplinäre Frühförderung

Unterstützung von Anfang an – denn die ersten Lebensjahre eines Kindes sind entscheidend für Gesundheit, Entwicklung und Wohlbefinden. Kinder mit Entwicklungsschwierigkeiten und erschöpfte und verunsicherte Familien brauchen Hilfe. Der Bachelorstudiengang Transdisziplinäre Frühförderung bildet Spezialist*innen für frühkindliche Entwicklung und Familienberatung aus.

OVERVIEW

Frühförderung ist bundesweit sowie international seit Jahrzehnten ein hochspezialisiertes Gebiet. Frühförderung und Frühe Hilfen zu studieren bedeutet, die Komplexität von Entwicklungsprozessen zu erkennen, ein vernetztes Wissen über Chancen und Risiken kindlicher Entwicklung zu erwerben, Familiendynamiken in den Blick zu nehmen und sich als Teil eines Teams zu verstehen, das die individuell bestmögliche Entwicklung des Kindes unterstützt. Grundlage dafür bilden Kenntnisse aus der Erziehungswissenschaft, der Sozialen Arbeit, der Entwicklungspsychologie, den Rechtsgrundlagen sowie den medizinischen und therapeutischen Grundlagen.

Ein weiterer Fokus liegt auf der Entwicklung konkreter Kompetenzen, wie z.B. in der Entwicklungsdiagnostik, der Eltern- und Familienberatung, der Förder- und Behandlungsplanung, der gezielten Entwicklungsförderung, der Beziehungsgestaltung zum Kind und der Familie, im Krisengespräch und in der Trauerarbeit.

Die Arbeit in und mit der gesamten Familie als System wird vor allem unter dem Gesichtspunkt der Ressourcenorientierung bzw. der Hilfe zur Selbsthilfe (Empowerment) gesehen. In Verbindung mit Managementkompetenzen (Planung und Dokumentation der Leistungen, Abrechnung, Personalplanung) und wissenschaftlichen Kompetenzen (Statistik, empirische Forschungsmethoden) werden umfassende Reflexions- und Handlungskompetenzen erworben und der Zugang zu einem aufbauenden Masterstudiengang eröffnet.

PERSPECTIVES

Bereits heute arbeiten in Deutschland pädagogische, medizinisch-therapeutische, ärztliche und psychologische Fachpersonen in über 1.000 Frühförderstellen und über 200 überregionalen Sozialpädiatrischen Zentren in Deutschland. In ganz Deutschland wird zusätzlich der Aufbau der Einrichtungen der Frühen Hilfen vorangetrieben und es gibt bereits ein gutes Netzwerk. Bis zum Start des ersten Studiengangs fehlte den pädagogischen Fachleuten jedoch eine spezifische Ausbildung, die genau den Anforderungen entspricht, die in der Praxis auf die Fachleute zukommen: Sie arbeiten mit Kindern und Familien, die sich in sehr verschiedenen Situationen befinden, erschöpft, überlastet oder verunsichert sind. Sie haben es mit so vielfältigen Themen wie Kindeswohl, Armut, Behinderung, chronischen Erkrankungen und Inklusion zu tun. Sie benötigen Kompetenzen in entwicklungsdiagnostischen Verfahren, Beratungsformen, in Entwicklungsförderung und im Umgang mit Lebenskrisen sowie sozialrechtlichen Fragen. Dafür werden fachkompetente, belastbare, kreative und lebensoptimistische Fachleute dringend gesucht.

Neben der Tätigkeit in ambulanten Einrichtungen der Frühförderung und Frühen Hilfen finden qualitativ gut ausgebildete Fachkräfte Arbeit in teilstationären Einrichtungen und in integrativen Kindertagesstätten. Hier werden Frühförderfachleute für die Beratung der Kitas, der Eltern, aber auch für die gezielte Entwicklungsförderung der Kinder stark angefragt. Sie erwartet ein umfangreiches Arbeitsfeld, welches durch die Präventions- und Integrationsgebote des SGB IX (§§ 3 und 4) eine weitere Stärkung erfahren hat.


ADMISSION

  • Allgemeine Hochschulreife, fachgebundene Hochschulreife oder die Fachhochschulreife gemäß § 37 HmbHG
  • Zugang für Berufstätige gemäß § 38 HmbHG über Eingangsprüfung (entsprechend der Eingangsprüfungsordnung)
  • Ein mindestens einmonatiges Vorpraktikum ist für das Studium Transdisziplinäre Frühförderung eine Voraussetzung.
  • Dies muss in einer durch die Hochschule anerkannten Einrichtung des Sozial- und Gesundheitswesen gemäß Zulassungsordnung absolviert werden, z.B. in einer Frühförderstelle, einer inklusiven Kindertagesstätte, Vorschule oder Grundschule, einem sozialpädiatrischem Zentrum oder weiteren Einrichtungen der Frühen Hilfen
  • Teilzeit: Nachweis über bisher ausgeübte Tätigkeiten

Weitere Informationen zum Studiengang

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