Kunstgeschichte (M.A.)
97070 Würzburg
2025
Studienangebot
Kunstgeschichte (Master)
Gegenstand des Faches
Der Studiengang Kunstgeschichte umfasst die Geschichte der vorwiegend (west-) europäischen Kunst seit dem Ausgang der Antike. Das Fach Kunstgeschichte ist eine historische Disziplin und von anderen Studiengängen wie Kunstpädagogik und Bildende Kunst zu unterscheiden. Diese werden mit anderen Zielen, Inhalten und Methoden in anderen Hochschulbereichen oder an Kunstakademien gelehrt. Die Ästhetik ist eine Teildisziplin der Philosophie. Inhaltliche Schnittmengen ergeben sich mit den Nachbardisziplinen der Klassischen Archäologie und der Byzantinistik, aber auch mit der Europäischen Ethnologie und der Museologie.Informationen zum Studium Master of Arts Kunstgeschichte
Mit dem erfolgreichen Abschluss des Masterstudiengangs wird der akademische Grad eines „Master of Arts“ (M.A.) erworben. Das Studium der Kunstgeschichte versteht sich als wissenschaftlich orientierte Fachausbildung. Es schafft die Grundlage für einen weiteren beruflichen Werdegang in der Wissenschaft oder für höher qualifizierte Tätigkeiten im Bereich der Kunstgeschichte. Ein breites Angebot an Lehrveranstaltungen vermittelt gesicherte Kompetenzen hinsichtlich kunsthistorischer Analysemethoden, der Wissenschafts- und Kulturgeschichte, und gewährt vertiefte Einblicke in den Diskurs aktueller kunstgeschichtsbezogener Fragestellungen. Praxisnahe Quellenforschung im kunstgeschichtlichen Kontext befähigt zur selbständigen methodischen und wissenschaftlichen Bearbeitung kunstgeschichtlicher Fragestellungen. Das Studium gliedert sich in einen Pflichtbereich (30 ECTS) und einen Wahlpflichtbereich (60 ECTS). Kernstück des Masterstudiengangs ist die Master-Thesis (30 ECTS).Zulassungsvoraussetzungen
Um ein Masterstudium aufnehmen zu können, ist ein erfolgreich absolviertes Erststudium (in der Regel ein Bachelor) Voraussetzung. Außerdem müssen bestimmte fachliche Zulassungsvoraussetzungen erfüllt sein, d.h. Sie müssen über bestimmte fachliche Kompetenzen in einem gewissen Umfang (ECTS) verfügen.Berufliche Perspektiven nach dem Studium
Leider sind seit Jahren die freien Stellen für Kunsthistoriker in den klassischen Bereichen – an Universitäten und Hochschulen, in Museen und in der Denkmalpflege – dünn gesät. Dennoch finden gute Absolventen bei nötigem Engagement, etwa durch freiwillige Praktika, eine Anstellung. Im Museum kommen für Absolventen eines Bachelor-Studiums vor allem die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit und Museumspädagogik in Frage. Hier kann die während des Studiums erworbene Fähigkeit eingebracht werden, komplexe Zusammenhänge strukturiert und verständlich zu formulieren. In kleineren Museen, auf kommunaler- oder Kreisebene, ist eine Kuratorentätigkeit für Absolventen mit Bachelor-Abschluss ebenfalls denkbar.Die im Studium erworbene Fähigkeit zur Wissensvermittlung auf dem Gebiet der Kunstgeschichte ist für eine Anstellung im Bereich der Medienberufe ebenfalls durchaus gesucht. Gerade hier ist eine höhere fachliche Qualifikation (Promotion) nicht vorrangig; wichtiger sind hier die Fähigkeiten, sich selbständig und schnell in ein Thema einzuarbeiten, benötigte Informationen herauszufiltern und für die jeweiligen Aufgaben zu verwerten.
Das während des Studiums erworbene Grundlagenwissen ist außerdem bestens geeignet, sich im Bereich des Kunsthandels weiter zu qualifizieren. Mit Fragen der Datierung und der künstlerischen Techniken sind die Absolventen bestens vertraut, ebenso im Umgang mit Originalen.
Die erforderliche Offenheit gegenüber zeitgenössischen Kunstströmungen ermöglicht den Studienabsolventen gleichfalls den Einstieg in das Galeriewesen, wo sie zur fachlich kompetenten Präsentation von zeitgenössischer Kunst sowie zur Erstellung von Katalogen befähigt sind.
Schließlich werden auch in der Tourismusbranche immer wieder geeignete Personen gesucht, die mit Organisationstalent und fachlich ausreichender Qualifikation als Gästeführer oder Reiseleiter eingesetzt werden können. Die Fähigkeit der Wissensvermittlung vor dem Original wird im Laufe des Studiums mehrfach eingeübt.
Generell gilt jedoch immer, dass – abgesehen von einem höheren akademischen Grad – Zusatzqualifikationen, etwa in den Bereichen EDV, Rhetorik u. ä., die Aussichten auf einen Arbeitsplatz deutlich verbessern.
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