Angewandte Naturwissenschaften und Technik (B.Eng.)

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2025
Studienangebot
Angewandte Naturwissenschaften und Technik (B.Eng.)

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Der Studiengang mit dem Abschluss Bachelor of Engineering vermittelt fundierte naturwissenschaftliche Kenntnisse und führt in die instrumentelle Analytik ein. Gleichzeitig lernen die Studierenden in aktuellen Forschungsprojekten, dieses Grundwissen zu praktischen Problemlösungen einzusetzen. Wir arbeiten zur Zeit an neuen Oberflächen, Lithium-Ionen-Batterien, Brennstoffzellen, Sensorik und anderen aktuellen Themen, meist gemeinsam im Team mit externen Projektpartnern. Ab dem ersten Semester besteht die Möglichkeit ins Team einzusteigen, ggf. mit einer Stelle als studentische Hilfskraft.

Studieninhalte
Die Studierenden erwerben eine fundierte Fachkompetenz in den angewandten Naturwissenschaften, welche grundlegendes Wissen und Fertigkeiten sowohl in physikalischen und chemischen Themengebieten als auch in technischen Grundlagen umfasst. Während des Studienverlaufs wird die Fachkompetenz durch die individuelle Wahl von Schwerpunktmodulen (z.B. Batterie- und Brennstoffzellentechnik, Festkörper-, Halbleiterphysik, Oberflächentechnik) in interdisziplinär zusammengesetzten Lern- und Arbeitsgruppen erweitert.

Die Studierenden wenden die im Studium erworbenen, naturwissenschaftlichen Grundlagen in Labor- und Projektarbeiten an. Die Themen stehen in der Regel in einem sehr engen Bezug zu Fragestellungen und Problemen aus Industriebetrieben sowie mittleren bis kleinen Firmen der Umgebung des Campus, oder sie entspringen internationalen Verflechtungen von EU-weiten Projekten.

Beispiele sind physikalisch-chemische Messprinzipien und deren Umsetzung in technischen Analysegeräten, die Steuerung und Automatisierung komplexer Anlagen, ein grundlegendes Verständnis der elektronischen Hardware in CNC-Systemen und anderes. Sie sind damit in der Lage, an der Schnittstelle zwischen physikalisch-chemischer Sensorik und Aktuatorik und dem menschlichen Bediener-Interface zu arbeiten. Aus der Bearbeitung von Labor- und Projektarbeiten resultiert die Fähigkeit sowohl disziplinspezifische als auch interdisziplinäre Fragestellungen selbstständig unter Anwendung wissenschaftlicher Methoden zu lösen.

Berufsperspektiven
Der Hochschulabschluss "Bachelor of Engineering" mit dem dargestellten Qualifikationsprofil trifft in der Wirtschaft auf einen breiten Bedarf. Dies beruht vor allem darauf, dass neben den klassischen Anforderungen an die bisherigen Ingenieure vermehrt zusätzliche, breiter angelegte Anforderungen, so zum Beispiel Methoden der Analyse, gestellt werden.

Es handelt sich hier um ein großes technisch-naturwissenschaftliches Gebiet. Gerade die Verschlankung vieler Unternehmen und die relative Selbständigkeit kleiner Business-Einheiten haben dazu geführt, dass zunehmend Allround-Talente benötigt werden. Die hier ausgebildeten Ingenieure/innen müssen keine Forschungsabteilungen leiten bzw. neue Technologien entwickeln; sie sollen vielmehr naturwissenschaftliche Verfahren und z.T. vorhandene Techniken in maßgeschneiderte Kundenprodukte umsetzen, technisch anspruchsvolle Apparaturen in Betrieb nehmen, warten oder kalibrieren und technisch erklärungsbedürftige Anlagen vertreiben. Ein typisches Beispiel sind Messgeräte zur Gasanalytik (Massenspektrometer, Gaschromatographen und IR-Spektrometer) oder zur Oberflächenanalyse (Rasterelektronenmikroskop, Rauheits- und Härtemessung). Die Grundeinheiten dieser Geräte sind bei den (zumeist internationalen) Herstellerfirmen vorhanden. Es kommt für eine erfolgreiche Vermarktung der Geräte auf einen ausgezeichneten Kundenservice an. D.h. der Kunde erhält das Gerät fertig zugeschnitten auf seine Messanforderungen; hierzu gehören sowohl die technische Konfektionierung (z.B. Art der Detektoren) als auch die Einrichtung der Software. Als anderes Beispiel soll die Sensorik dienen. Sehr preiswerte Sensoren sind heute als Massenprodukte verfügbar. Es ist jedoch gerade in Deutschland eine Fülle von Unternehmen entstanden, die diese Sensoren entsprechend den Kundenanforderungen verschalten, auslesen, mit Alarmausgängen versehen, Schwellwerte vorprogrammieren und die Geräte dann als fertiges System ausliefern. Beide Beispiele erfordern ein gutes Grundverständnis der z.T. sehr anspruchsvollen physikalisch-chemischen Prinzipien, gute elektronische Grundkenntnisse, ein Grundverständnis der Hardware und die Fähigkeit, eine Kundenanwendung zu verstehen und dann zu programmieren. In sehr vielen Fällen werden die Entwickler auch einen zumindest indirekten Kontakt zum Kunden haben. Weitere Beispiele sind die ersten kommerziellen Umsetzungen der Mikrosystemtechnik sowie Einsätze in der Steuer und Regeltechnik (z.B. Massenflussregler).

Nach dem Studienabschluss findet sich daher ein beruflicher Einsatz z.B. in:

  • Industrieunternehmen,
  • kleineren Technologiefirmen,
  • regionalen Niederlassungen größerer Unternehmen,
  • Forschungseinrichtungen

Hierbei sind folgende Tätigkeiten besonders hervorzuheben:

  • Erarbeitung interdisziplinärer Problemlösungen in den Bereichen Entwicklung, Produktion und Automatisierung,
  • anwendungsorientierte Entwicklung,
  • kundenorientierter Zuschnitt technischer Anlagen, insbesondere Messapparaturen,
  • technischer Vertrieb anspruchsvoller technischer Geräte und Anlagen (z.B. wissenschaftliche Messgeräte).

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