Klimagerechtes Bauen und Betreiben (M.Sc.)
Klimagerechtes Bauen und Betreiben (M.Sc.)
Warum Klimagerechtes Bauen und Betreiben?
Die seit Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert zu verzeichnende globale Erwärmung stellt aktuell eines der größten Herausforderungen für die Menschheit dar.Als entscheidende Ursachen gelten die stark zugenommenen Emissionen von klimaaktiven Gasen, vor allem von CO2 , das bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern (Kohle, Erdöl, Erdgas) freigesetzt wird. Die internationale Staatengemeinschaft ist auf der Pariser Klimakonferenz übereingekommen, die menschengemachte globale Erwärmung auf deutlich unter 2°C gegenüber vorindustriellen Werten zu begrenzen. Zur Erreichung dieser Ziele muss der Verbrauch von fossilen Energieträgern in den nächsten Jahren drastisch reduziert werden.
Eine wichtige Rolle nimmt dabei der Gebäudesektor ein, auf den in Deutschland infolge von Beheizung, Klimatisierung, Beleuchtung, Haushaltsstrom etc. ca. 40% des gesamten Endenergieverbrauchs entfallen. Durch energieeffiziente Neubauten und die energetische Sanierung des Gebäudebestandes muss der Gebäudesektor einen entscheidenden Beitrag für die Erreichung der Klimaschutzziele leisten. Das betrifft nicht nur den Energieverbrauch während der Gebäudenutzung, sondern auch den Ressourcenaufwand für den Neubau oder die Sanierung der Gebäude.
Für die daraus resultierenden vielfältigen Aufgaben werden engagierte und breit ausgebildete Fachleute benötigt. Dies ist die Zielsetzung des Studiengangs Klimagerechtes Bauen und Betreiben.
Qualifikationsziele
Ziel ist der Aufbau eines ganzheitlichen Verständnisses von Gebäude- und Siedlungsstrukturen und die Erlangung vielfältiger Kompetenzen zur Beurteilung und Konzeption
- des architektonischen Entwurfs,
- der bauphysikalischen und gebäudetechnischen Planung,
- und des Anlagenbetriebs
hinsichtlich des klimagerechten, ressourcenschonenden und energieeffizienten Bauens.
Berufliche Tätigkeitsfelder
Absolvent*innen des Master-Studiengangs Klimagerechtes Bauen- und Betreiben werden von Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen, von Verbänden und Organisationen beschäftigt um Probleme zu lösen oder an deren Bearbeitung mitzuwirken. Häufige erste Arbeitsgeber sind Projektierungsbüros und Ausführungsfirmen.Meist werden bereits zu Beginn einer Tätigkeit Führungsaufgaben übernommen. Dies beinhaltet die Verantwortung für bauliche Projekte unterschiedlichster Art, dessen anschließende Umsetzung (Bauleitung), den Personaleinsatz und für das wirtschaftliche Ergebnis. Ingenieur*innen des Fachgebietes üben ihre Tätigkeit auch freiberuflich aus.
Die Berufschancen werden derzeit als gut eingeschätzt. Diese Situation wird auf absehbare Zeit unverändert positiv bleiben.
Zugangsvoraussetzungen
Zugangsvoraussetzung für das Studium des Klimagerechten Bauen und Betreibens ist ein berufsqualifizierender Hochschulabschluss mit 180 erlangten ECTS-Leistungspunkten (Regelstudienzeit mind. 6 Semester) in
- Architektur
- Bauingenieurwesen
- Stadt- und Regionalplanung
- Gebäude- / Energie- oder Versorgungstechnik
oder in einem anderen ingenieurwissenschaftlichen Studiengang mit geeigneten fachlichen Hintergrund im Bauwesen.
Weitere Informationen zum Studiengang
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