Nie wieder Prüfungsangst bei Klausuren

Heute ist es so weit: Tage und Nächte hast du gelernt, um dich auf die Prüfung vorzubereiten. Du kannst den Stoff, das weißt du. Jetzt musst du zeigen, was du drauf hast. Verkrampft umklammerst du den Kugelschreiber und schlägst die erste Seite auf. Du überfliegst die erste Aufgabe und willst gerade loslegen, als plötzlich: Nichts. Dein Kopf ist leer – totales Blackout. Was nun? Keine Panik! Wir zeigen dir, wie du deine Prüfungsangst besiegst und Klausuren im Studium easy meisterst.

Kommt dir das oben beschriebene Szenario bekannt vor? Da bist du nicht allein. Vor einer Klausur aufgeregt zu sein, passiert so gut wie jedem. Ein gewisser Grad an Nervosität ist nicht nur normal, sondern sogar gut für uns: Unser Körper wird in eine leichte Stresssituation versetzt – die Stresshormone Adrenalin und Cortisol sorgen für erhöhte Leistungsfähigkeit. Ohne Aufregung und Druck also keine Höchstleistung. Problematisch wird es allerdings, wenn das Stresslevel einen bestimmten Grad übersteigt. Wir verraten dir 4 Tipps, wie du in Prüfungssituationen gelassen bleibst.

1. Die richtige Vorbereitung
Wenn es um die Prüfungsvorbereitung geht, kannst du dir einiges von Spitzensportlern abschauen. Um mit dem hohen Performance-Druck umzugehen, trainieren sie nicht nur physisch, sondern auch mental: Sie gehen die Wettkampfsituation immer und immer wieder in Gedanken durch. Wenn dann der tatsächliche Wettkampf ansteht, weiß der Sportler schon ziemlich genau was ihn erwartet. Dieses Konzept lässt sich ganz leicht auf die Prüfungssituationen während des Studiums übertragen: Neben dem eigentlichen Lernen für die Klausur, also dem Äquivalent zum körperlichen Training, kann es helfen, den Moment der Prüfung vor dem inneren Auge zu visualisieren. Stelle dir bildlich vor, wie du die Aufgaben bekommst und sie zügig bearbeitest. Spüre nach, wie es sich anfühlt, alle Fragen beantworten zu können und die Klausur nach Ablauf der Zeit mit einem guten Gefühl im Bauch abzugeben.

2. Think positive!
Glaubst du an selbsterfüllende Prophezeiungen? Ebenso wie negative Gedanken dich innerlich blockieren, kann positives Denken für einen Motivations- und Leistungsschub sorgen. Eng verbunden mit dem mentalen Training sind daher positive Affirmationen. Hierbei bestärkst du dich selbst mit positiven Glaubenssätzen, wie „Ich bin konzentriert.“, „Ich kann den Stoff.“ „Ich werde bestehen.“. Die positiven Affirmationen unterstützen dich beim akuten Stressabbau und sorgen für eine positive Einstellung. Diese wiederum hilft dabei leistungsfähiger zu sein und dein volles Potenzial auszuschöpfen.

3. Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper
Für deine innere Balance und Ausgeglichenheit ist es daher wichtig, dass du dich ausgewogen ernährst und regelmäßig Sport treibst. Befindet man sich in einer stressigen Phase, ist das Fitnessstudio oftmals das Erste, das man aus vermeintlichem Zeitmangel absagt. Tatsächlich ist es aber gerade in solchen Momenten enorm hilfreich, sich zwischendurch richtig auszupowern. Körperliche Betätigung hilft beim Abschalten und Stressabbau. So hast du den Kopf wieder frei für Controlling-Formeln oder die SWOT-Analyse.

4. Ruhig bleiben
In der Ruhe liegt die Kraft? Ja, wirklich! Wenn du dich von einer Situation überfordert fühlst, gibt es verschiedene Methoden, in wenigen Minuten zu deiner inneren Mitte zurückzufinden. Nimm dir Zeit für ein paar bewusste Atemzüge. Das hilft dir dabei, das Gefühl der Kontrolle wiederzuerlangen und deine Gedanken ins Hier und Jetzt zurückzuholen. Alternativ kannst du einzelne Muskeln in deinem Körper nacheinander bewusst an - und wieder entspannen. Klingt komisch, hilft aber tatsächlich.

Wenn also demnächst mal wieder eine Prüfung ansteht, mach dich nicht verrückt. Du schaffst das!

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