"Die Ausbildung hier ist einfach einzigartig"

Zum dritten Mal hat Creditreform Herford & Minden aus Löhne jetzt ihre Ausbildungsarbeit zertifizieren lassen - und mit „sehr gut" abgeschlossen. Was das Besondere an einer Ausbildung bei Creditreform Herford & Minden ist, erklären Sabrina Schlömp, Personalmanagement, und Luca Ostlinning, angehender Kaufmann für Büromanagement im 2. Lehrjahr, im Interview mit Heidi Becker aus der AUBI-news-Redaktion.

Sabrina Schlömp und Luca Ostlinning freuen sich über das Gütesiegel
Sabrina Schlömp und Luca Ostlinning freuen sich über das Gütesiegel © Creditreform Herford & Minden Dorff GmbH & Co. KG

Heidi Becker: Herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Rezertifizierung mit dem Gütesiegel BEST PLACE TO LEARN! Ich freue mich sehr, dass ich heute mehr über Ihre Ausbildungsarbeit erfahren darf. Starten wir doch mit einer kurzen Vorstellung!

Sabrina Schlömp: Mein Name ist Sabrina Schlömp und ich bin bei uns im Haus für den Bereich Personal- und Ausbildungsmanagement verantwortlich. Vor 25 Jahren habe ich ebenfalls meine Ausbildung bei Creditreform absolviert und kenne daher die Gegebenheiten bei uns sehr gut. Anschließend schloss ich noch eine Weiterbildung zur staatl. geprüften Betriebswirtin mit Ausbildereignungsschein ab, die mir bei meiner jetzigen Aufgabe sehr hilfreich ist.

Luca Ostlinning: Ich bin Luca Ostlinning, Kaufmann für Büromanagement im 2. Lehrjahr.

Nach 2018 und 2021 war es für Ihr Unternehmen nun schon die dritte Zertifizierung. Gab es bei dieser dritten Zertifizierung etwas, was Sie überrascht hat?

Sabrina Schlömp: Erst einmal haben wir uns sehr gefreut, dass wir die Zertifizierung wieder erfolgreich bestanden haben – und das zum 3. Mal in Folge mit „sehr gut“. Was uns ein wenig überrascht hat war, dass die Gruppe der aktuellen Azubis im Vergleich zu den zwei vorangegangenen Zertifizierungen tatsächlich kritischer auf unsere Ausbildung geschaut hat, während die anderen beiden Gruppen ähnlich gut wie in der Vergangenheit bewerteten.  

Sie hatten in allen Befragungsgruppen eine Beteiligung von 100 Prozent. Was hat Euch motiviert, an der Befragung teilzunehmen?

Luca Ostlinning: Wir wollen, dass unsere gute Ausbildung auch nach außen hin sichtbar ist. Damit andere junge Menschen ebenso einen guten Start in das Berufsleben bekommen können, wie wir es hier haben.  

Die Befragungsergebnisse zeigen, dass Sie sich bei den Perspektiven nach der Ausbildung im Vergleich zu 2021 verbessert haben. Was haben Sie verändert?

Sabrina Schlömp: Wir gehen frühzeitig und regelmäßig in den Austausch mit unseren Azubis. Neben den sowieso schon stattfindenden Feedback-Gesprächen haben wir mit unserem neu eingeführten Azubi-Dialog eine Plattform geschaffen, die es der Geschäftsführung und mir ermöglicht, übergeordnete Themen mit unseren Azubis zu besprechen. Analog zu unseren jährlich stattfindenden Mitarbeitergesprächen treffen wir uns einmal im Jahr mit jedem Azubi zum Azubi-Dialog, der in jedem Lehrjahr einen anderen Gesprächsschwerpunkt hat. In diesen Gesprächen zeigen sich dann auch Neigungen und Interessen, die allen Beteiligten dann im Rahmen der Perspektivfrage wertvolle Hinweise für einen zukünftigen Einsatz geben.

Und weißt du schon, wie es für dich nach deiner Ausbildung weitergeht?

Luca Ostlinning: Von meiner Seite aus würde ich das Unternehmen gerne weiter begleiten und neue Meilensteine mit meinen Kolleginnen und Kollegen erzielen. Ein Gespräch, was die Übernahme angeht, folgt in Kürze. Darüber hinaus dürfen wir Azubis nach unserer Ausbildung immer ein halbes Jahr im Unternehmen bleiben und die ersten richtigen Erfahrungen sammeln.

Als eine weitere Stärke zeigte sich das Preboarding. Kannst du dich noch an deine erste Zeit bei Creditreform erinnern? Wie war der Kontakt vor deinem ersten Tag in der Ausbildung?

Luca Ostlinning: Da ich vor Ausbildungsstart bereits ein Praktikum hier im Unternehmen gemacht habe, waren die ersten Tage sehr angenehm. Ich wurde auch schon vor dem Praktikum zu diversen Veranstaltungen eingeladen, z. B. Mitarbeiter-Grillen oder Ähnliches. Die Vorbereitungen für die ersten Tage waren sehr gut, da ich vorab einen genauen Plan bekommen habe, wie der erste Tag abläuft.

In einer der Freitextantworten wurde der Praxisaustausch mit anderen Firmen gelobt. Was kann man sich unter diesem Austausch vorstellen?

Sabrina Schlömp: Im Rahmen unseres Azubi-Austausch-Formates tauschen Azubis von 4 regionalen Unternehmen im Kreis für einige Tage ihre Arbeitsplätze. Dabei schnuppern die Azubis aus dem 2. Lehrjahr in die Arbeitswelten der Partnerfirmen hinein. Ziel ist es, den Alltag und die Abläufe in einem anderen Betrieb kennenzulernen und so den eigenen Horizont zu erweitern. Das Format wurde bereits 2011 von uns ins Leben gerufen und ist bis heute erfolgreich. Denn letztlich profitieren alle Seiten von dem Austausch: ob fachlich, menschlich oder mit neuem Input aus den Partnerfirmen. Und nicht zuletzt ist dieser Zusatz zur Ausbildung eine Aufwertung der betrieblichen Ausbildung in den Unternehmen. Eine Besonderheit bei dem Format ist, dass die Azubis dabei alles selbst organisieren und so die Eigenverantwortung gefördert wird.  

Auch die Fortbildungsangebote für Azubis wurden positiv bewertet. Was für Angebote sind das genau? Woran hast du schon teilgenommen?

Luca Ostlinning: Ich habe an diversen Seminaren, Schulungen und Fortbildungen teilgenommen. Am besten finde ich persönlich das Verkaufsseminar in Hagen, welches ich während der Arbeitszeit absolvieren konnte. Das Angebot ist so vielfältig, und man kann auch selber Anregungen machen, wie man sich gerne weiterbilden möchte. Unser Arbeitgeber unterstützt uns hier sehr gut. 

Neben den Stärken macht das Zertifizierungsverfahren auch Verbesserungspotenziale sichtbar. Welche Entwicklungsfelder haben Sie identifiziert? Woran arbeiten Sie gerade?

Sabrina Schlömp: Potentiale ergaben sich aus dem Ergebnisreport in den Bereichen Lernortkooperation, Ausbildungsmarketing, Nachhaltigkeit und Talentmanagement. Diese Themen haben wir bereits mit den entsprechenden Gruppen diskutiert. Im Gesamtergebnis haben wir hier keine Not, unser Konzept komplett zu hinterfragen, möchten jedoch bei Bedarf einzelne Punkte daraus für unsere zukünftige Ausbildungsarbeit im Hinterkopf behalten.

Was macht deiner Meinung nach die Ausbildung hier aus bzw. warum würdest du sie anderen empfehlen?

Luca Ostlinning: Die Ausbildung hier ist einfach einzigartig. Das Arbeitsklima und auch die Aufgaben machen einfach Spaß und Lust auf mehr. Ich komme jeden Tag gerne zur Arbeit und das würde ich jeder Zeit auch nach außen weitertragen.

Vielen Dank für das Gespräch und die spannenden Einblicke! 

 

Über Creditreform

Creditreform ist mit 167 Geschäftsstellen weltweit Marktführer für Wirtschaftsauskünfte und Inkassodienstleistungen. An unserem Standort in Löhne beraten und betreuen wir mit rund 40 Mitarbeitern unsere Kunden in der Region zu allen Fragen, die das Thema Forderungs- und Kreditmanagement betreffen. Wirtschaftsauskünfte geben Informationen über die Liquidität und das Zahlungsverhalten von Unternehmen und Privatpersonen – werden Rechnungen schnell gezahlt oder schleppend bis gar nicht. Hier unterstützt Creditreform bei der Entscheidung, ob eine Geschäftsbeziehung anhand der Informationen aus der Auskunft sicher ist oder nicht. Dennoch werden nicht selten offene Rechnungen nicht bezahlt. Diese Forderungsverluste sind für ein Unternehmen schwer zu verkraften. Schnell geraten sie dadurch selbst in Zahlungsschwierigkeiten. Wir realisieren diese Forderungen und schützen unsere Kunden vor Zahlungsausfällen.  

Über das Gütesiegel BEST PLACE TO LEARN

Das branchenübergreifend anerkannte Gütesiegel wird ausschließlich an Unternehmen vergeben, die im Zuge einer 360-Grad-Befragung zu über 70 Qualitätskriterien nachweisen, dass sie ihre Nachwuchskräfte herausragend beruflich qualifizieren. Ist Ihr Unternehmen ein BEST PLACE TO LEARN? Mit dem Fitness-Check finden Sie es in 5 Minuten heraus: Zum Fitness-Check.


Creditreform Herford & Minden Dorff GmbH & Co. KG

Creditreform Herford & Minden Dorff GmbH & Co. KG

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