Angewandte Psychologie - Schwerpunkt Suchtprävention (M. Sc.)

Studiengangsdetails:
  • Studienrichtung:
    Gesundheitsmanagement Gesundheitsmanagement
  • Studiengebühren:
    645,-- € pro Monat
  • Voraussetzung:
    Abgeschlossenes Studium
  • Studienbeginn:
    Sommer- und Wintersemester
  • Regelstudienzeit:
    3 Semester
  • Studienabschluss:
    Master of Sciene
  • Immatrikulationsfrist:
    offen
  • Referenz-Nr (in der Bewerbung bitte angeben):
    AUBI-15264

Angewandte Psychologie - Schwerpunkt Suchtprävention (Master of Science)

Hilf Menschen dabei, einer Suchtkrankheit vorzubeugen als Expert*in auf dem Gebiet der Suchtprävention

Die Anzahl Suchtkranker in Deutschland geht in die Millionen. Damit verbunden sind enorme Kosten für unser Gesundheitssystem. Ein wichtiger Auftrag besteht daher darin, Suchterkrankungen bereits vor ihrer Entstehung zu verhindern.

Du hast diesen Auftrag für dich angenommen? Du möchtest dazu beitragen, dem – mit der Sucht einhergehenden gefährlichen – Strudel von finanziellem und sozialem Abstieg vorzubeugen?

Im Master-Schwerpunkt Suchtprävention erwarten dich fünf Module, die in ausgewogenem Verhältnis aus Theorie- und Praxisanteilen bestehen. Folgende Lerninhalte stehen auf der Agenda: Modelle und Theorien der Suchtpsychologie, Diagnostik bei Sucht, Suchtprävention, betriebliche Suchtprävention und suchtpräventive Handlungskompetenzen.
Was ist Sucht­prävention?
Suchtprävention beschreibt personen- und institutionsbezogene Maßnahmen von der Vorbeugung bis hin zur Nachsorge von Suchterkrankungen in unterschiedlichen Umfeldern wie Familie, Bildungsinstitutionen oder Wirtschaftsunternehmen.

Eine besondere Relevanz erfährt dieser Tätigkeitsbereich im Rahmen des steigenden Leistungsdrucks in vielen gesellschaftlichen Bereichen wie z. B. am Arbeitsplatz. Dieser aktuelle Trend wird durch digitale Transformationsprozesse nur noch weiter befeuert. Betroffene zeigen eine hohe Komorbidität zu psychiatrischen Erkrankungen wie Burnout, Depression oder Angststörungen.

Diese verheerende Kombination ist für Suchtkranke und ihr Umfeld eine besondere Belastung.

Dabei sind die meisten Einbußen im Zusammenhang mit Süchten im Alltag – wie etwa Fehltage und Produktivitätseinbußen – auf den Missbrauch von Alkohol zurückzuführen. Aber auch der Konsum von leistungssteigernden Drogen und beruhigenden Tranquilizern sowie nicht-stoffgebundene Süchte (unter anderem Arbeitssucht, Spielsucht, Internetsucht), die häufig psychische Mangelzustände lindern sollen, dürfen nicht außer Acht gelassen werden.

Verantwortliche Personen in Bildungsinstitutionen, Organisationen oder Unternehmen müssen nicht nur individuelle Schutz- und Risikofaktoren, sondern auch suchtbegünstigende und -mildernde Aspekte in der Organisationsstruktur und -kultur sowie den organisationalen Prozessen erkennen und entsprechende gesundheitsförderliche Maßnahmen auf den Weg bringen.
Deine Berufsaussichten in der Suchtprävention
Sucht am Arbeitsplatz wird häufig versteckt und ignoriert. Dabei ist sie allgegenwärtig – mit oft dramatischen sozialen und wirtschaftlichen Folgen für Betroffene. Für Arbeitgeber*innen ergeben sich Nachteile vor allem in Form zahlreicher Krankheitstage und nicht funktionierender Geschäftsprozesse, an denen Suchtkranke beteiligt sind.

Laut einer Studie der Deutschen Angestellten-Krankenkasse trinken 80 % der Arbeitnehmer*innen Deutschlands Alkohol. Ganze vier Millionen legen ein riskantes Trinkverhalten an den Tag. Jede*r 13te konsumiert alkoholische Getränke sogar während der Arbeitszeit. Ergänzend dazu werden 6,5 Millionen Menschen den Nikotinabhängigen zugeordnet.

Einen wahren Aufschwung haben die nichtstoffgebundenen Süchte im Rahmen der fortschreitenden Digitalisierung erlebt. Die Jagd nach Likes, Selbstbestätigung, einer idealisierten Scheinwelt und dem schnellen Geld birgt erhebliches Suchtpotenzial. Jede*r Dritte nutzt Social-Media-Plattformen zu privaten Zwecken innerhalb der Arbeitszeit. Jede*r 14. Beschäftigte vertreibt sich die Arbeitszeit zwischenzeitlich mit Computerspielen. Weitere relevante Süchte sind in der Glückspielsucht, Arbeitssucht, Sexsucht und der Sucht nach zuckerhaltigen Lebensmitteln (Junkfood) zu finden.

Ein großes Problem: Produkte werden heute so konzipiert, dass sie bewusst über suchtfördernde Mechanismen verfügen, um maximalen Profit zu erzielen. Die Arbeit von Suchtberater*innen, Suchtbeauftragten und betrieblichen Gesundheitsmanager*innen in der Suchtprävention und bei Interventionen kann daher gar nicht hoch genug gewürdigt werden.

Weitere Informationen zum Studiengang

Studiengangsdetails:
  • Studienrichtung:
    Gesundheitsmanagement Gesundheitsmanagement
  • Studiengebühren:
    645,-- € pro Monat
  • Voraussetzung:
    Abgeschlossenes Studium
  • Studienbeginn:
    Sommer- und Wintersemester
  • Regelstudienzeit:
    3 Semester
  • Studienabschluss:
    Master of Sciene
  • Immatrikulationsfrist:
    offen
  • Referenz-Nr (in der Bewerbung bitte angeben):
    AUBI-15264
Bewerbungsunterlagen:
  • siehe Website
Herr Michael Fleddermann
Herr Michael Fleddermann
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