Die Verpackungstechnik ist ein interdisziplinäres Arbeitsgebiet. So werden folgende Fächer gelehrt:
Berlin ist als Metropole und Ursprung der europäischen Lehre für Verpackungstechnik ein Standort mit idealen Voraussetzungen für das Studium der Verpackungstechnik: Die BHT hatte – seinerzeit noch als Technische Fachhochschule Berlin – bereits im Jahr 1987 als Pionier und richtungsweisend für Europa mit dem ingenieurmäßigen Verpackungsstudium begonnen und dies seitdem sehr erfolgreich fortgesetzt.
Die Hauptstadt bietet darüber hinaus mit ihren vielfältigen Einrichtungen für Forschung, Lehre und Praxis, einem Katalog von realisierten Projekten und einem großen, historisch gewachsenen studentischen Milieu sehr gute Rahmenbedingungen für ein Studium an der BHT.
Im Vergleich zu den Universitäten legen die Fachhochschulen besonderen Wert auf den Bezug zur Praxis. Dieser wird beim Studium der Verpackungstechnik zum einen in der Gestaltung der Lehre und zum anderen im engen Kontakt zu den Unternehmen verwirklicht.
Für die praktischen Studieneinheiten finden Übungen in den Laboren für Verpackungstechnik, Lebensmittel- und Pharmatechnik, Produktionstechnik und Drucktechnik statt, die mit modernen Laborgeräten ausgestattet sind.
Der hohe Anteil von Übungen als Unterrichtsform begünstigt zudem die Integration von Praxisanforderungen in die Lehrveranstaltungen. Hierüber wacht auch ein Industriebeirat.
Durch Besichtigungen von Betrieben, einer engen Partnerschaft mit den Instituten für Verpackungsausbildung in Reims (Frankreich) und an der Clemson University (USA) sowie in Exkursionen wird der Praxisbezug weiter vertieft und gefestigt.
Es werden diverse Möglichkeiten angeboten, an Verpackungsdesign-Wettbewerben teilzunehmen.
Rechnet man die Sekundär- und Tertiärverpackung hinzu, bedürfen praktisch 100 Prozent aller Waren einer Verpackung:
Aus Mangel an Infrastruktur und Verpackungen gehen zwischen 30 und 50 Prozent der Ernten in den ärmeren Ländern der Welt verloren; in Deutschland sind es aufgrund richtiger, zweckmäßiger Verpackungen nur bis 2 Prozent.
Gleichzeitig ist eine Forderung unserer Zeit, Verpackungen zu reduzieren bzw. umweltgerecht zu entwickeln, um die Ressourcen zu schonen, Abfall zu vermeiden oder dessen Wiederverwertung und -verwendung zu ermöglichen.
Zunehmend treten auch Fragestellungen des Plagiat- und Markenschutzes sowie der Kinder- und Seniorengerechtigkeit von Verpackungen in den Vordergrund.
Für diese vielfältigen Aufgaben im Verpackungsbereich brauchen Industrie und Handel kompetente Fachleute mit hohem Praxisbezug und fundiertem theoretischem Wissen.
Mit einem Bachelor of Engineering im Studiengang Verpackungstechnik bietet sich ein breites Spektrum an möglichen Tätigkeitsfeldern:
Arbeitgeber finden sich im Bereich der Verpackungsherstellung, bei den vielfältigen Unternehmen, die Produkte abpacken und vermarkten, bei Handels- und Transportunternehmen sowie bei den unterschiedlichsten Prüfinstituten.
Bereits seit Jahren kann der Bedarf an Fachleuten für Verpackungstechnik kaum gedeckt werden. Entsprechende Flexibilität vorausgesetzt, haben alle Absolvent*innen des Studienganges in der Vergangenheit ein interessantes berufliches Aufgabenfeld gefunden.
Im Verpackungsbereich werden auch zukünftig Innovationen benötigt, sodass außer Marketingfachleuten auch Verpackungsingenieur*innen gesucht werden.
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