Pascale Brandt - Ausbildung ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH - Fürstenfeldbruck

Welche Aufgaben übernimmst du hauptsächlich?
Die Tätigkeiten sind sehr unterschiedlich und abhängig von der Abteilung, in der man sich gerade befindet. Aber die Aufgaben sind alle immer anspruchsvoll mit entsprechender Verantwortung. Konkret bedeutet das natürlich, Software(teile) in den unterschiedlichsten Sprachen zu programmieren. Aber auch die Netzwerkgrundlagen sind Aufgabenteile, die man als Fachinformatiker übertragen bekommt. Etwas Besonderes bei der ESG ist, daß die Azubis während ihrer Ausbildung die unterschiedlichsten Abteilungen durchlaufen und kennen lernen. Das heißt natürlich auch, daß die Aufgaben, die ein Azubi bekommt, auch vom entsprechenden Betreuer abhängig sind - somit sind die Aufgaben immer unterschiedlich und nie langweilig.

Was ist das Besondere an deinem Betrieb?
Zum Einen der bereits oben erwähnte Durchlauf durch die Abteilungen, wodurch man schnell einen Überblick über die Firma bekommt. Der Vorteil dabei ist, daß ein Azubi schon während der Ausbildung abhängig von seinen individuellen Fähigkeiten und persönlichen Vorlieben (z.B. besondere Programmiersprachen) in einem entsprechend passenden Bereich platziert wird. Damit soll sichergestellt werden, daß jeder Azubi zum Schluss in der Abteilung arbeitet, in der er dann idealer Weise auch nach der Ausbildung übernommen wird. Zudem herrscht ein sehr harmonisches und kollegiales Umfeld, in dem die Azubis genauso geachtet und geschätzt werden wie andere Kollegen/innen – das erleichtert den was den Arbeitseinstieg sehr. Außerdem bekommt jeder Azubi von Beginn an einen Paten, der selbst auch noch in der Ausbildung ist und die Situation damit gut kennt. Damit wird man von Anfang an persönlich begleitet und kann sich schneller einleben. Bei Fragen und Problemen hat man aufgrund des Paten immer einen Ansprechpartner. Die letzte Besonderheit, die ich erwähnen möchte, sind die vielen unterschiedlichen Bereiche, die die ESG anzubieten hat. Vom Automotive-Bereich über Zentralbereiche mit Einkauf, Controlling, Personal, interne IT bis hin zu Militärischen Teams ist alles vorhanden und bietet dementsprechende Abwechslung.

Warum hast du dich für diesen Ausbildungsberuf entschieden?

Die Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung ist für mich genau richtig, da ich gerne programmiere und meine Ideen "direkt" umsetzen kann. Nach dem ersten absolviertem Jahr kann ich sagen, daß die Ausbildung viele Facetten hat und abwechslungsreich ist, was ich besonders mag. Und unter den vielen Programmiersprachen gibt es immer mindestens eine, die einem gefällt. Zudem wollte ich eine Ausbildung machen, mit der ich später sichere Jobchancen haben würde.

Welche Aufgaben gefallen dir besonders?
Einerseits mag ich die einfachen Programmieraufgaben, welche in einer entsprechenden Zeit umgesetzt werden müssen. Andererseits mag ich auch die "Knobelaufgaben", welche hin und wieder ohne Zeitlimit sind und die z.B. darin bestehen, daß man Fehler in einem Programm finden soll. Oder es gilt, eine komplexe Aufgabe programmiertechnisch umzusetzen. Die bei mir besonders beliebten Aufgaben sind die, die abwechslungsreich sind – das ist hier in der Regel auch der Fall.

Wie lange dauert deine Ausbildung und unter welchen Voraussetzungen ist eine Verkürzung möglich?
Die Ausbildung dauert regulär 3 Jahre. Wenn ein Bewerber ein sehr gutes Realschul- oder Abiturzeugnis hat, kann auch – in Absprache mit unserer Ausbilderin - eine Verkürzung auf 2 Jahre erfolgen. Meine Ausbildung dauert 2 Jahre da ich einen Hochschulabschluss habe.

Welche schulischen und persönlichen Voraussetzungen sollten für den Beruf vorhanden sein?
Zu den schulischen Voraussetzungen möchte ich wenig sagen, da jeder, der logisch denkt und gerne viel mit Computern arbeitet oder auch "knifflige" Aufgaben lösen mag ohne den 08/15 Weg zu gehen, diesen Beruf erlernen kann. Das heißt, daß man es mögen sollte, daß man selten ein konkretes Schema hat, wie eine Aufgabe zu lösen ist, sondern Werkzeuge (Programmiersprachen und seinen Kopf) nutzen muß um die gestellten Aufgaben erfolgreich zu lösen. Eine gute Portion Kreativität ist dafür natürlich ein Muss. Natürlich sind gute Schulnoten (Informatik, Mathematik, Naturwissenschaften) von Vorteil, um im Vorfeld gegenüber möglichen „Konkurrenten/innen“ gut da zu stehen. Aber selbst wenn man noch nicht mit der Informatik in Berührung gekommen ist, sollte man sich nicht von einer Ausbildung zum Fachinformatiker abschrecken lassen.

Wie ist der Unterricht beim Bildungspartner (Berufsschule, FH, BA, ...) organisiert und welche Fächer sind besonders wichtig?
Bei uns Fachinformatikern für Anwendungsentwicklung findet Blockunterricht für die Dauer von zwei Wochen statt. Das heißt, daß man ca. drei Wochen in der Firma ist und dann wiederum zwei Wochen in der Berufsschule. Je nach Lehrplan weicht dies natürlich mehr oder weniger ab. Der Unterricht ist gut organisiert – ich bin an der Berufsschule Fürstenfeldbruck. Besonders wichtig sind aus meiner Sicht die Fächer Programmieren, BWP (Betriebswirtschaftliche Prozesse) und Netzwerksysteme. Diese drei Fächer werden auch schwerpunktmäßig in der Abschlussprüfung abgefragt.

Welche Perspektiven hast du nach der Ausbildung?
Bei mir in der Firma gibt es sehr gute Chancen, nach der Ausbildung in eine Festanstellung übernommen zu werden, also als fertig ausgebildeter Entwickler in einem der Bereiche (Automotive, Militär, Luftfahrt, Cyber) tätig zu werden. Aber grundsätzlich könnte man jeden Job, der sich mit Computern beschäftigt, ausüben. Dazu gehören die Berufsgruppen IT-Spezialisten, Softwareentwickler, Softwaredesigner und einige mehr.
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ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH

82256 Fürstenfeldbruck (Bayern, Deutschland)

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