Kaum zu glauben, aber meine Ausbildung zur Bankkauffrau ist tatsächlich schon vorbei. Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern, wie ich im Sommer 2018 voller Aufregung und Vorfreude bei der Startwoche war und es kaum fassen konnte, dass da ein neuer Lebensabschnitt anfängt. Jetzt, im Jahr 2020, stehe ich vor dem nächsten großen Schritt und starte mit viel Wissen im Gepäck ins richtige Berufsleben.

Da wir in der Praxis alle Aufgabenbereiche in einer Filiale kennenlernen, konnte ich gut herausfinden, welche Inhalte mir besonders viel Spaß machen. Ich habe z. B. direkt gemerkt, dass die Themen „Privatkredit“ und „Altersvorsorge“ mir total gut liegen. Hier kann ich einerseits den Kunden helfen, ihre Wünsche zu erfüllen, aber ihnen auch aufzeigen, wie sie mit einer privaten Vorsorge ihren aktuellen Lebensstandard auch im Alter aufrechterhalten können. Das ist es, was mir generell an meinem Beruf gefällt: Ich habe die Chance, für meine Kunden da zu sein. Deswegen mag ich auch „Baufi“ (korrekt: Baufinanzierung) echt gerne. Da kann ich mit den Kunden gemeinsam eine individuelle Lösung finden, die für die nächsten 30 bis 40 Jahre tragfähig ist. Ein Haus zu bauen ist für viele Menschen ein Traum – und mir gefällt der Gedanke, dass ich dazu beitrage, diesen Traum zu erfüllen.

Stationen und Highlights meiner Ausbildung

Während meiner Ausbildung habe ich richtig viel erlebt und war für die unterschiedlichen Praxisphasen in vier verschiedenen Filialen (alle im Raum Hannover) eingesetzt. Es war sehr hilfreich und interessant, unterschiedliche Filialstrukturen – von groß über mittel bis klein – und dabei auch ganz viele nette Kolleg*innen kennenzulernen. Mir ist es wichtig, mich auch neben der Ausbildung zu engagieren. Deswegen war ich echt geflasht, als ich gleich bei meiner ersten Kandidatur für die Jugend- und Auszubildendenvertretung zur Vorsitzenden gewählt wurde. Durch die Mitarbeit in der JAV habe ich dann auch viele zusätzliche Einblicke ins „Innenleben“ der Bank erhalten und mein Verständnis für Zusammenhänge erweitert.

Ein absolutes Highlight war es für mich, dass ich bei Veranstaltungen der Bank in Frankfurt auch die Deutsche Bank-Türme mal live erleben konnte. Der Ausblick aus dem 30. Stockwerk über ganz Frankfurt war großartig. In Erinnerung bleiben mir aber auch sehr viele schöne „kleine“ Erlebnisse, zum Beispiel das positive Feedback von Kolleg*innen und Führungskräften oder die Freude über die guten Bewertungen zum Ende der einzelnen Ausbildungsphasen. Ein besonderes Erlebnis war es, dass ich während der Ausbildung sogar meine Russischkenntnisse einsetzen und einige Kunden auf Russisch beraten konnte. Hätte ich nicht erwartet. Und auch, wenn es sehr euphorisch klingt – für mich ist es jedes Mal eine echte Freude, wenn ich das Gefühl habe, dass ich „meinen“ Kunden weiterhelfen konnte und kann. Ein Dankeschön und ein freundliches Lächeln – das gibt einem so viel Anerkennung und trägt mich immer durch den ganzen Tag. Tatsächlich ist es schon vorgekommen, dass Kunden bei bestimmten Anliegen ausdrücklich nach mir gefragt haben. Das ist megacool!

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