Mit Softwarekenntnissen im Lebenslauf punkten

Computerkenntnisse sind heutzutage bei nahezu allen Unternehmen eine Voraussetzung. Aber welche Computerkenntnisse oder auch EDV Kenntnisse solltest du in deinem Lebenslauf angeben? Hier gilt dasselbe wie für deine Fremdsprachenkenntnisse: Das reine Auflisten sagt zu wenig über deine Kenntnisse aus. Dabei ist es enorm wichtig, dass du dich von der Konkurrenz abhebst und deinen zukünftigen Arbeitgeber von dir sowie von deinen Fähigkeiten überzeugst.

Sofwarekenntnisse im Lebenslauf sind ein großer Pluspunkt.
Sofwarekenntnisse im Lebenslauf sind ein großer Pluspunkt. © luis gomes | Pexels

Was sind eigentlich EDV-Kenntnisse?

EDV Kenntnisse, auch bekannt als elektronische Datenverarbeitung, umfassen alle Kenntnisse und Fähigkeiten, die mit Computern, Hard- und Software verbunden sind. Diese Computerkenntnisse kannst du in verschiedenen Bereichen haben, wie zum Beispiel in Office Programmen wie Word, Excel und Powerpoint, Grafik-Software wie Adobe Photoshop, Betriebssystemen wie Windows oder Mac, Social Media und vielem mehr.

Wie sollte ich meine EDV Kenntnisse im Lebenslauf angeben?

Bei der Angabe von Computerkenntnissen im Lebenslauf ist es wichtig, spezifisch und präzise zu sein. Eine einfache Auflistung reicht nicht aus, um deine Fähigkeiten angemessen darzustellen. Stattdessen solltest du deine Kenntnisse in einem gesonderten Abschnitt im Lebenslauf aufführen. Hierbei kannst du den Abschnitt mit "Computerkenntnisse" oder "EDV Kenntnisse" betiteln, um dem Leser sofort klarzumachen, worauf du dich beziehst. Diese Punkte solltest du beachten:

  • Wahrheitsgemäß: Allgemein solltest du bei allen Angaben unbedingt ehrlich bleiben und dich realistisch einschätzen. Insbesondere dann, wenn es um Kenntnisse ohne entsprechende Belege geht.
  • Spezifisch: Jobspezifische Kenntnisse lassen dich aus der Masse an Bewerbern hervorstechen und belegen deine Eignung für die Stelle. Bewirbst du dich beispielsweise bei einer sozialen Einrichtung, dann sind ehrenamtliche Tätigkeiten definitiv ein Vorteil.
  • Genau: Bei den Softwaresystemen, die du beherrscht, solltest du nicht bloß „MS Office-Kenntnisse“ schreiben, da das viel zu allgemein ist und dem Personaler zu wenig Informationen liefert. Gehe stattdessen auf jedes einzelne Programm näher ein und stufe deine Erfahrung darin ein. Angaben wie „Grundkenntnisse“, „gut“, „sehr gut“ oder „Expertenwissen“ können dir dabei helfen, dich einzuordnen.
  • Aktuell: Verzichte darauf, veraltete Softwareprogramme anzugeben, die heute auf keinem PC mehr zu finden sind.
  • Relevant: Hast du relevante Fort- oder Weiterbildungen absolviert, kannst du diese gerne angeben. Achte darauf, dass du auch den genauen Inhalt sowie den Zeitraum erwähnst.
  • Belegt: Zeugnisse, Zertifikate oder andere Nachweise, die dich als passenden Kandidaten für den Job qualifizieren, sind immer zu empfehlen.

Welche branchenspezifischen Softwarekenntnisse sind besonders gefragt?

Egal ob Fachinformatiker, Mediengestalter oder Kaufmann für Büromanagement bzw. Bürokauffrau: In vielen Berufen findet ein Großteil deiner Arbeit am Computer statt. Die Programme, mit denen du arbeitest, hängen dabei stark von Branche und Beruf ab. Wir haben dir eine Übersicht mit drei beispielhaften Berufsfeldern zusammengestellt und zeigen dir, welche Computerprogramme meistens zum Arbeitsalltag gehören:

Branche Programme
IT
  • Programmiersprachen (JavaScript, Pyhton, C/C++/C#, PHP, ...)
  • Grafik- & DTP-Systeme
  • CAD/CAM-Programme
Grafik-Design
Büro/Verwaltung
  • MS Office-Anwendungen (Excel, Word, PowerPoint, Outlook, …)
  • Erfahrung mit einem SAP-Programm oder ERP-System

Bist du up to date?

Bei deiner Bewerbung stellst du fest, dass dein fachliches Know-how nicht mehr ganz auf dem neuesten Stand ist? Oder sind im Laufe der Zeit neue Programme auf den Markt gekommen, die du ausprobieren möchtest? Dann kann dir ein spezieller IT-Kurs weiterhelfen. Kurse und Lehrgänge werden von verschiedenen Akademien, Weiterbildungsinstituten und der Industrie- und Handelskammer angeboten. Alternativ kannst du als längerfristige Maßnahme auch ein berufsbegleitendes Studium absolvieren, um deine Kenntnisse sowohl theoretisch als auch praktisch anzuwenden.

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