Ludwig Fresenius Schulen unterstützen Kampagne

Mit einer bundesweiten Kampagne setzt sich eine Allianz für Gesundheitsschulen, bestehend aus Berufsfachschulen, Praxen und Berufsverbänden, für Verbesserungen der schulischen Ausbildung in den Therapieberufen, die konsequente Einführung einer bundesweiten Schulgeldfreiheit sowie weiterführende Qualifizierungsmöglichkeiten im Rahmen einer Teilakademisierung ein.

Auch die Ludwig Fresenius Schulen unterstützen diese Forderungen. Die Kampagne richtet sich außerdem gegen Bestrebungen einiger Akteure, Therapieberufe im Rahmen einer Vollakademisierung sukzessive in ein hochschulisches Ausbildungsmodell zu überführen, denn dies hätte gravierende Auswirkungen auf die flächendeckende Gesundheitsversorgung in Deutschland.

Während heute auch Schulabgänger mit einem mittleren Bildungsabschluss eine therapeutische Berufsausbildung beginnen können, stünde der Weg in den Wunschberuf bei einer Vollakademisierung nur noch Interessierten mit Hochschulzugangsberechtigung, also etwa dem Abitur, offen. Da dies aktuell jedoch nur auf rund 40 Prozent der Auszubildenden in den Therapieberufen zutrifft, blieben Schulabgänger mit Realschulabschluss auf der Strecke. Gleichzeitig lernen derzeit mehr als 50.000 Schülerinnen und Schüler an Berufsfachschulen einen Gesundheitsfachberuf. Diese Kapazitäten sind über rein hochschulische Angebote nicht vorstellbar. Angesichts eines anhaltenden Fachkräftemangels in den Therapieberufen ist eine solche Verknappung von Ausbildungsangeboten bei gleichzeitiger Anhebung von Zugangsvoraussetzungen daher gesellschaftlich wenig zielführend.

Die Kampagne verdeutlicht die Position der deutschen Berufsfachschulen in freier und privater Trägerschaft zum „Gesamtkonzept Gesundheitsfachberufe“, das im Rahmen einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe von 2020 entstanden ist. Darin werden mögliche Schritte für eine Neuordnung und Stärkung der Gesundheitsfachberufe diskutiert, darunter auch eine Teil- oder Vollakademisierung. Letztere lehnen die Mitglieder der Allianz für Gesundheitsschulen vehement ab, während eine Teilakademisierung mit umfangreichen hochschulischen Angeboten zur Weiter- und Höherqualifizierung nach der Ausbildung ausdrücklich begrüßt wird.

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