Home-Office während der Ausbildung, klappt das?
Egal ob Privatpersonen oder Unternehmen, die durch Corona bedingte besondere Situation ist für viele alles andere als leicht zu bewältigen. Als Schutzmaßnahme und um die Infektionsrate gering zu halten, arbeiten auch bei uns viele Mitarbeiter im Home-Office. Aber klappt das auch, wenn man sich noch mitten in der Ausbildung befindet? Um euch einen kleinen Einblick in unsere neue Arbeitssituation zu ermöglichen, haben wir uns gegenseitig interviewt. Nikita befindet sich im ersten Lehrjahr in der Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement und ich mich im zweiten zur Kauffrau für Marketingkommunikation.
Gleiches Recht für alle? Sind deine Kollegen auch im Home-Office?
Fiona: Ganz getreu des tollen und fairen Arbeitsklimas in meiner Abteilung, herrscht hier natürlich auch gleiches Recht für alle. Wir stimmen uns untereinander ab.Nikita: Bei uns im Zentraleinkauf gilt gleiches Recht für alle, auch wenn zwei Kolleginnen den normalen Rhythmus bevorzugen und weiterhin „normal“ auf der Arbeit erscheinen.
Hier ist dann natürlich sicher gestellt das diese sich in Einzelbüros aufhalten und arbeiten.
Seit wann darfst du von Zuhause aus Arbeiten?
Fiona: Ich arbeite bereits seit dem 16. März im Home-Office und freue mich deshalb umso mehr, dass ich ab nächster Woche wieder einmal pro Woche vom Büro aus arbeiten kann.Nikita: Ich bin seit Anfang April im Home-Office und darf natürlich jederzeit, wenn Bedarf ist auch auf der Arbeit erscheinen.
Kommst du gut alleine mit den Aufgaben zurecht?
Fiona: Prinzipiell ja, allerdings denke ich oft zu komplex, was bedingt, dass mir manche neuen Aufgaben schwerer oder umfangreicher erscheinen, als sie es eigentlich sind. Unklarheiten von Angesicht zu Angesicht zu besprechen, empfinde ich als angenehmer.Nikita: Ja, dadurch das ziemlich klar abgegrenzt ist welche Bereiche durch mich betreut sind komme ich damit gut zu Recht. Und wenn dann doch mal noch die ein oder andere Frage aufkommt klingel ich Eine meiner Kolleginnen an.
Fällt es dir schwer diszipliniert Zuhause zu arbeiten?
Fiona: Was mir definitiv schwerfällt, ist es nicht durchgehend während des Arbeitens zu naschen und in den Pausen richtig abzuschalten. Des Weiteren lenkt es natürlich ab, wenn der Kater einem die Ohren voll miaut, um sich Leckerlies zu erhaschen oder die Waschmaschine im Hintergrund rumort. Im Großen und Ganzen kann ich mich aber gut auf meine Arbeit fokussieren. Ich betrachte es als Vorteil für meine zukünftige Arbeitsweise, dass ich durch das Home-Office lerne, mögliche Störfaktoren zu minimieren oder ausblenden zu können.Nikita: Zuerst dachte ich das es hier zu Schwierigkeiten kommen könnte, was sich aber nicht bewahrheitete.