Haupt-, Jugend- und Auszubildendenvertretung

Die Haupt-, Jugend- und Auszubildendenvertretung, kurz HJAV der TK ist die Interessenvertretung der Azubis. Sie sind das Sprachrohr für rund 700 TK-Azubis und gestalten die Ausbildung in ihrem Sinne mit. Wir haben direkt bei der HJAV nachgefragt, wie man Mitglied wird und die Arbeit in dem Gremium aussieht.

Sprachrohr der Azubis
Sprachrohr der Azubis © Techniker Krankenkasse

Was macht die HJAV? 

Die Haupt-Jugend- und Auszubildendenvertretung ist das Sprachrohr der Azubis. Wir sind Gestalter, Bewacher und Problemlöser. Egal, welches Anliegen ein Azubi hat, bei uns ist er damit richtig. Wir betreiben eine Art Qualitätskontrolle und Beschwerdemanagement für die Ausbildung und stehen bei Problemen rund um die Ausbildung zur Verfügung. Anfragen, die an uns herangetragen werden behandeln wir dabei absolut vertraulich. 


Mit welchen Schwerpunktthemen beschäftigt ihr euch? 

Die HJAV wir durch den Personalbereich in Projekte und Workshops rund um die Ausbildung mit eingebunden. Wir führen standortübergreifend regelmäßig Fragebogenaktionen in allen Ausbildungslehrjahren durch, um Optimierungsfelder zu finden. Wir informieren unsere Azubis über Rechte, Pflichten und Veränderungen in der Ausbildung und setzen uns für eine stetige Verbesserung der Ausbildung ein. Wir dienen in Konfliktsituationen als Vermittler und planen Veranstaltungen (z.B. Kickertunier, Karaoke-Abend) mit den Azubis, um sie näher kennen zu lernen. Wir geben ihnen damit auch die Möglichkeit sich ein Netzwerk aufzubauen, in dem sie mit Azubis aus unterschiedlichen Regionen und Standorten in Kontakt treten. 


Welche Vorteile haben die Azubis durch die HJAV? 

  • Die Auszubildenden haben mit der HJAV in einen ständigen Ansprechpartner in der Ausbildung, der mit dem Unternehmen „Techniker Krankenkasse“ vertraut ist.
  • Wir elf Gremiumsmitglieder aus verschiedenen Fachzentren aus ganz Deutschland sorgen für Transparenz und Vielfältigkeit.
  • Wir positionieren Themen beim Hauptpersonalrat, in verschiedenen Geschäftsbereichen und beim Vorstand.


Neben der HJAV gibt es auch örtliche Jugend- und Auszubildendenvertretungen im ganzen Land. Wo liegt hier der Unterschied?   

Man unterscheidet die Zuständigkeit vor Ort auf “Dienststellenebene” und die “dienststellenübergreifende” Personalvertretung. Auf “Dienststellenebene” können Azubis und Mitarbeiter die örtliche Jugend- und Auszubildendenvertretung oder auch den örtliche Personalrat kontaktieren. 

Für “dienstellenübergreifende” Themen werden die Haupt-Jugend- und Auszubildendenvertretung und der Hauptpersonalrat involviert. Da die HJAV bundesweit agiert und somit die Verantwortung für alle Azubis in der Fläche hat, bestehen wir aus elf Gremiumsmitgliedern. 

Das Gremium organisiert sich in verschiedene Arbeitsgruppen (z.B. Veranstaltungsmanagement, Digitales Lernen, News usw.). Somit können wir auf unseren Sitzungen noch effizienter arbeiten. Natürlich stehen alle Gremien im regen Austausch zueinander. 


Kann jeder Azubi Mitglied der HJAV werden? 

Ja! Eine Amtsperiode dauert zwei Jahre. Damit man sich in dieser Zeit aktiv mit einbringen kann, muss man sich zur HJAV-Wahl aufstellen lassen und ein gängiges Wahlprozedere durchlaufen. Es gibt dann pro Jahr vier Sitzungen, die je drei Tage in Anspruch nehmen. 

Es gibt immer wiederkehrende Themen wie die Übernahme der Azubis, HJAV-News und Fragebogenaktion. Außerdem gibt es noch die Themen die gerade “aktuell” sind. Das können Ergebnisse aus Projektgruppen sein oder Problemsituationen in der Ausbildung. Wir besprechen dann die Sachverhalte und planen unseren Umgang mit den jeweiligen Themen. Eventuell resultieren aus den Besprechungen weiter Arbeitsaufträge die dann umgesetzt werden müssen. 


Was sollte man als Mitglied mitbringen? 

Motivation und Engagement sind wichtige Faktoren damit Veränderungen nach vorne getrieben werden können. Man muss in der Lage sein, konstruktiv zu kritisieren und strategisch zu denken. Auch, wenn es mal eine härtere Diskussion gibt muss man respektvoll und geduldig miteinander umgehen. Problemen wird lösungsorientiert begegnet und man sollte sich immer seiner Verantwortung bewusst sein. Man muss ein offenes Ohr füreinander haben und vertrauensvoll mit Informationen umgehen können. Außerdem ist bei uns Durchsetzungsvermögen gefragt. 


Welche drei Tipps habt ihr als HJAV´ler für neue Azubis?

  1.  Seid mutig, wenn ihr die Chance habt eure Ausbildung aktiv mitzugestalten.
  2.  Seid interessiert und guckt auch über den Tellerrand hinaus.
  3.  Jeder Mensch ist individuell. Nutzt die Ausbildung, um auch eure Schwächen kennenzulernen und Stärken noch weiter auszubauen.

Vielen Dank für das Interview Kai Fabian, Leon, Shanice, Sarah, Michael, Janna, Sabrina, Niklas, Marc, Gabriel und Rouven. 

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