FOM Studentin berichtet: Studieren in Corona-Zeiten
Das Sommersemester 2020 startete an der FOM Hochschule zunächst noch ganz normal. Dann kam Corona – und die Umstellung auf die virtuelle Lehre. In dieser neuen, besonderen Situation mussten sich die Studierenden erst einmal zurechtfinden. Bachelor-Studentin Annelie Frantzen erzählt im Interview, wie sie das virtuelle Studium und den Corona-Alltag bisher erlebt hat.
Frau Frantzen, was genau studieren Sie? Und was haben Sie mit Ihrem Abschluss vor?
Ich bin staatlich geprüfte Physiotherapeutin und arbeite aktuell in einer physiotherapeutischen Praxis in München. Da ich nicht für immer an der Behandlungsbank stehen und Kunden eher präventiv und in einem globaleren Setting als nur in einer „eins zu eins“ Patienten-Therapeuten-Beziehung betreuen möchte, habe ich mich für den Bachelor-Studiengang „Gesundheitspsychologie & Medizinpädagogik“ (B.A.) an der FOM in München entschieden. Das Studium bereitet genau auf die Tätigkeiten vor, die ich für meine weitere berufliche Karriere im Blick habe. Langfristig gesehen möchte ich gerne daran mitwirken, dass unser Gesundheitssystem weniger kurativ, sondern verstärkt präventiv ausgelegt wird – vor allem, was psychische Erkrankungen angeht.
Inwiefern hat Corona Ihren Alltag verändert?
Mein Alltag gestaltet sich normalerweise als Balanceakt zwischen drei Tagen Arbeit, zwei Tagen Studium und meinem Privatleben – sprich Zeit mit meinem Partner verbringen, Freunde und Familie treffen, Sport treiben… Mit einem guten Zeitplan und einer gewissen Flexibilität und Spontanität ist das gut machbar, nur in Prüfungszeiten muss ich hier und da auch mal Abstriche machen. Durch Corona hat sich die Gewichtung etwas verschoben: Da ich meine Freunde und Familie in den letzten Wochen nicht so oft sehen konnte wie gewohnt, blieb mehr Zeit für mein Studium, Sport und gemütliche WG-Abende. Außerdem konnte ich einige zusätzliche Projekte realisieren – unter anderem habe ich einen Lehrauftrag als Gastdozentin angenommen.