Die Zwischenprüfung als Landschaftsgärtner
Als nächster Schritt in meiner Ausbildung zum Landschaftsgärtner steht für mich die Zwischenprüfung an, worauf ich mich seit anderthalb Jahren vorbereitet habe. Die Zwischenprüfung besteht aus zwei Teilen, einem Theoretischen und einem Praktischen. Der theoretische Teil beinhaltet viele Themen wie z. B. die Bekämpfung bestimmter Schädlinge oder aber der richtige Arbeitsschutz.
Der Schwerpunkt dieses Prüfungsteils liegt aber auf der Abfrage der Pflanzenkenntnisse. 50 von insgesamt 174 Pflanzen werden abgefragt, wobei man von jeder den deutschen sowie den botanischen Pflanzennamen nennen und auch den dazugehörigen Familiennamen kennen muss. Um die Pflanzen zu erkennen, liegen diese uns Prüflingen in Form von Blättern oder Zweigen vor. Jetzt im Winter werden wohl eher Zweige vorliegen, da die meisten Pflanzen ihr Laub schon abgeworfen haben.
Als Lernhilfe für diesen Prüfungsteil nehme ich meine wöchentlichen Pflanzenzettel. Hier habe ich die Pflanzen abgebildet und alles Wissenswerte aufgeschrieben. Am meisten hilft mir aber ein sogenanntes Herbarium, eine Sammlung getrockneter Pflanzenteile. So habe ich die echte Pflanze direkt vor mir liegen.
In der praktischen Prüfung bekommt jeder Prüfling einen Bauplan, den er dann fachgerecht umsetzen muss. Damit die Ausführung ein wenig erleichtert wird, wird alles in Sand hergestellt. Zur Vorbereitung auf den praktischen Teil haben wir auf unserem Betriebshof einen Übungsplatz hergestellt, auf dem ich dann mit meinem Ausbilder viele Dinge üben kann.
Für mich ist die Zwischenprüfung eine sehr gute Möglichkeit, um festzustellen, was ich bereits kann und was ich noch verbessern könnte.